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von Miamo  am 15.10.2018, 20:43 Uhr

Geiseldrama in Köln HBF

"Erst zündete er ein junges Mädchen in einem Fast-Food-Restaurant an, dann verschanzte er sich offenbar bewaffnet in einer benachbarten Apotheke, der Mann drohte damit, seine Geisel und sich selbst in Brand zu stecken. Daraufhin erfolgte der Zugriff durch Spezialeinheiten der
Seine Drohungen stieß er auf Arabisch aus. Der Geiselnehmer vom Kölner Hauptbahnhof ließ keinen Zweifel an seine Absichten. Offenbar wollte er ein Fanal setzen. Zunächst soll der Mann, dessen Identität die Polizei am späten Nachmittag noch nicht preisgab, die Schuhe und Beine eines 14-jährigen Mädchens mit einem Molotow-Cocktail in einem McDonald's-Restaurant in Brand gesetzt haben. Daraufhin löste die Sprinkleranlage des Restaurants aus, wie die Polizei am Montagabend auf einer Pressekonferenz mitteilte.

Anschließend war der Täter, vermutlich mit einer Schusswaffe in der Hand, in die gegenüber liegende Apotheke geflohen, dort verschanzte er sich mit einer weiblichen Geisel in den hinteren Räumen. An der Frau hatte der Täter laut Polizei mehrere Camping-Gaskartuschen befestigt. In den Räumen fand die Polizei einen Aufenthaltstitel der Stadt Köln, der auf einen polizeibekannten 55-jährigen Syrer ausgestellt ist. Ob es sich bei dem Täter um den Besitzer des Dokuments handelt, sei noch nicht abschließend geklärt, so die Polizei. Der Inhaber des Aufenthaltstitels sei seit 2016 relativ umfangreich wegen verschiedener Delikte wie Diebstahl und Bedrohung bekannt.

Verlangte Koffer und Reisetasche
Wie FOCUS Online aus Sicherheitskreisen erfuhr, soll der Kidnapper kurz vor 13 Uhr bei der Kontaktaufnahme mit der Polizei gedroht haben, die Frau anzuzünden, sollte sich die Polizei nähern. Ferner soll er sich als Sympathisant von "Daesh" ausgegeben haben. "Daesh" ist ein Synonym für die Terror-Miliz "Islamischer Staat" (IS) in Syrien und im Irak.

Der Kölner Geiselnehmer soll nach Angaben der Polizei freien Abzug gefordert haben. Er habe außerdem einen Koffer und eine Reisetasche verlangt, sagte der leitende Polizeidirektor Klaus Rüschenschmidt am Montag in Köln. Koffer und Tasche habe er zuvor im Café eines Schnellimbisses liegen gelassen, in dem er einen Brandbeschleuniger gezündet hatte. Zudem habe der Mann die Freilassung einer Tunesierin gefordert. Weitere Details seien nicht bekannt.

Schrecklich.

 
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