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Geschrieben von tonib am 25.11.2018, 13:27 Uhr

das ist eh meine Rede

Ich hatte das oben ja schonmal verlinkt.
Natürlich wäre es richtig und ist auch gesetzlich vorgesehen, Asyl/Flüchtlingsstatus und Einwanderung zu trennen. Aber wir bekommen es nicht hin.

Im neuen "Fachkräfte"-zuwanderungsgesetz geht es u.a. auch um Fachkräfte. Eine erlaubte Einwanderung für Fachkräfte gibt es ja schon, die BlueCard, die kaum genutzt wird. Kleiner Exkurs: Mein Mann hat gerade eine Kollegin eingestellt, die diese Voraussetzungen erfüllt - sie wartet 3 Monate! auf einen Termin, in dem sie Blue Card-Ausstellung beantragen kann). Im neuen Gesetzwesentwurf geht es wesentlich großzügiger zu: von der Person ohne Ausbildung bis zum abgelehnten Asylbewerber, der eine einjährige Helferausbildung begonnen hat, darf eigentlich jeder bleiben, natürlich auch zur Arbeitssuche (es gibt ein paar Voraussetzungen, aber sie sind echt lachhaft). Was passiert mit den Personen, die dann keine Arbeit finden? "Die werden zurückgeschickt". Achja, natürlich nicht, wenn sie Asyl beantragen, dann abgelehnt werden, dann Helferausbildung, s.o..

Immerhin: nach dem Entwurf behält sich der Gesetzgeber eine Änderung vor, wenn auf dieser Basis "zu viele Personen" Asyl beantragen. was ist mit Familienachzug?

Ich sehe: weitere ungezügelte Einwanderung und wieder mal eine völlig überforderte Verwaltung, die einfach alles durchgehen lässt; Missstände, die immer größer werden. Geringqualifizierte Personen, die nach 1,5 jahren Arbeit Anspruch auf Sozialleistungen haben (oder schon vorher nach dem Asylbewerberleistungsgesetz). Und da ist der Migrationspakt und die geplante Umsetzung in deutsches Recht noch nichtmal drin.

ich wäre auch verwundert, wenn der grassierende Sozial- und Kindergeldbetrug ausgerechnet bei dieser Form der Migration nicht ausgebaut würde. Das ist doch ein toller neuer Markt dafür.

Wer stellt denn dafür die Infrastruktur zur Verfügung, wenn wir jetzt schon nicht genügend davon haben - Schulen, Deutschkurse, Wohnungen, Kindergärten, Verwaltung, Gerichte?

Wäre es nicht sinnvoller, den Niedriglohnsektor nicht länger allgemeingesellschaftlich mit immer neuer Zuwanderung zu unterstützen, den Mindestlohn zu erhöhen und in Kauf zu nehmen, dass ein kleiner Teil der Industrie, der sich im wesentlichen auf billige Arbeit stützt, dann nicht mehr wettbewerbsfähig wäre? Vielleicht mal zu überlegen, wem es denn eigentlich zugute kommt, wenn die Niedriglohnarbeit durch Migrationskosten und Aufstockung von den Steuerzahlern unterstützt wird und die Dividenden am Ende in Katar landen? (OK, daran sind die Deutschen selbst schuld).

Die einzigen Leute, denen das keine Sorgen macht, verdienen daran oder sind schlecht informiert.

 
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