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Geschrieben von DK-Ursel am 10.03.2024, 22:44 Uhr

Gendernde Bekannte / Freunde: wie geht ihr damit um?

Ein verändertes allgemeingesellschaftliches Bewußtsein entsteht auch und besonders durch Sprache, und das wiederum ist mindestens eine Unterstützung im Kampf gegen andere Benachteiligungen.
Wenn alle Welt allein sprachlich mehr in einer Männerwelt lebt, haben Frauenrechte es eben schwerer.
Wo Du, Silvia, vor 100 Jahren schon die gleichberechtigte Studien- und Berufswahl siehst, verstehe ich wirklich nicht.
Noch zu meiner Jugendzeit war es populär und gängige Redensart, bei Mädchen sogar aufs Gymnasium zu pfeifen mit dem Argument: ein Mädchen heiratet ja doch! Jungen haben das nie gehört, da war die Aussicht, daß sie Familienväter werden, ja geradezu Ansporn zur guten Ausbildung! Da investierte man doch lieber in die als in die Tochter!
Kein Wunder, wenn der Ehemann eh bis in die 1970er Jahre bestimmen durfte, ob die Ehefrau arbeiten ging oder nicht!
Wenn Du Biographien der wenigen Frauen liest, die eine (natur-)wissenschaftliche Karriere anstrebten, könntest Du sehen, wie wenig selbstverständlich das vor 100 Jahren war.
Nicht nur die Finanzierung, auch der soziale Druck und etwas, was mit dem heutigen Begriff „Mobbing“ nur halbwegs beschrieben werden kann, standen einer (akademischen) Ausbildung für Mädchen sehr im Wege.

 
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