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Geschrieben von DK-Ursel am 10.03.2024, 21:56 Uhr

Das ist doch die uralte Frage,

Ob Sprache etwas bewirkt oder nicht.
Ich behaupte weiterhin und überzeugt: ja, tut sie.
Wenn Sprache, neue oder anderswirkende Wörter und Gedanken ungefährlich wären, bräuchten Diktaturen keine freie Presse zu verbieten, keine Bücher zu verbrennen und einen Krieg nicht „Sonderaktion“ zu nennen. Sie sind der beste Beweis dafür, wieviel Kraft und Macht im Worte liegt.
Ich finde es, um mal mit Leena zu sprechen, „niedlich“, daß alsArgument dann oft kommt, es habe sich ja nichts geändert, es sei gleichgültig, alles sei heute noch genauso wie gestern.
Mal abgesehen davon, daß sich im Vergleich zu meinen Jahren als junge Frau viel geändert hat, erwartet niemand von uns Befürwortern, daß ein neues Wort, eine neue Art zu sprechen, gleich und von 1 Tag auf den anderen die ganze Welt umkrempelt. Aber unsere Sprache ist Ausdruck unseres Denkens. Und wer immer wieder mit der neuen Art zu denken und zu sprechen konfrontiert werden, kann sich dem dauerhaft nicht verschließen, daß sich ein gesellschaftliches Bewusstsein verändert.
Bei manchen dauert es etwas länger.
Aber allein die heftige Gegenwehr gegen so manches neue Wort zeigt ja, daß es nicht unbemerkt bleibt!

 
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