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Geschrieben von Silvia3 am 10.03.2024, 18:37 Uhr

Gendernde Bekannte / Freunde: wie geht ihr damit um?

Leben und leben lassen. Ich finde es auch doof, in meinem privaten Umfeld wendet es zum Glück niemand an. Zaghafte Versuche meiner Töchter in dieser Richtung sind schnell wieder eingeschlafen.
Beruflich versuche ich es weitgehend zu umgehen, manchmal lässt es sich aber nicht vermeiden. Gegen „Ärzte und Ärztinnen“ oder Lehrkräfte habe ich nichts, aber Kolleg:innen oder Ärzt*innen finde ich einfach grausam. Wenn der Kunde es aber wünscht, dann bekommt er es.

Mir erschließt sich der Sinn nicht. Vor 100 Jahren waren die meisten Lehrer und Ärzte männlich. Auch ohne Gendern sind in diesen Berufen inzwischen die Frauen in der deutlichen Mehrzahl. Im aktuellen Pilotenlehrgang an der Berufsfliegerschule in Bremen ist in diesem Jahrgang dagegen keine einzige Frau, obwohl man sich aktiv um weibliche Bewerber bemüht hat und der Beruf seit vielen Jahren Frauen offen steht. Selbst wenn man noch so oft Pilot:innen schreibt/sagt, werden es wohl niemals mehr Frauen als Männer werden. Inklusive Sprache hat meiner Meinung nach null Einfluss auf die Berufswahl von jungen Menschen. Vorbilder, die auch in den Medien präsent sind, können etwas bewirken. Aber einem jungen Mädchen, das sich für die Luftfahrt interessiert, wird es total egal sein, ob in der Presse steht, „die Piloten streiken“ oder „die Pilot:innen streiken“. Das wird ihre Berufswahl nicht beeinflussen.

Meiner Meinung nach ist das eine total akademische Diskussion, ein Spielfeld für ein paar Leute, die sonst im Leben keine Probleme haben. Der praktische Nutzen ist gleich null.

 
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