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Geschrieben von DK-Ursel am 30.06.2022, 23:22 Uhr

Und deine Prognose?

"Für jede KiGa Pädagogen Ausbildung braucht‘s mittlerweile eine wissenschaftliche Arbeit, in der man trigonometrische Kenntnisse nachweisen muss, um irgend eine Pisastudie zu schönen. Wer keine wissenschaftliche Arbeit vorweisen kann, ist für das anschließende „Bauklötzchenstapeln“ nicht mehr geeignet, sondern muss sich mit dem Mindestgehalt einer ‚Helferin‘ zufrieden geben, mit dem man als Alleinerzieherin (das Familienmodell unserer Zukunft) nicht mal sich selbst mehr ernähren kann, zufrieden geben? "

Ich finde allerdings, damit wertest Du die Arbeit einer Ezieherin n der heutigen Zeit wirklich selber ziemlich ab. "Klötzchenbauer" - nun ja, dafür braucht man sicher kein Abitur. Für gute pädagogische Arbeit nach neueren Erkenntnissen vielleicht schon.
Denn ein Pädagoge ist nun mal keine Mutter, die mit den eigenen Kindern liebevoll klarkommen muß (und auch manchmal an ihnen verzweifelt), sondern eine Fachkraft, die mit einer Gruppe verschiedenster Kinder (und ihren Eltern) mit verschiedensten Ansprüchen, Bedürfnissen und Handicaps das richtige Konzeopt finden muß, den Weg, bei dem die meisten - im besten Fall alle - berücksichtigt werden.
Hier war die Arbeit von Pädagogen schon immer eher ein Studium, das gfanden vor nicht allzu lang Zeit auch viele in Dtld,. deutlich besser...

Und wie gesagt, der Elektriker von heute schraubt auch nicht mehr nur Steckdosen rein,sondern entwirft auch mal das Elektrosystem für eine Schule, ein Altersheim, ein Eigenheim - incl. Ökologie und sonstwas. Jedenfalls hat mir unser Neffe das so ekrlärt, der gerade eine duale Ausbildung abgeschlosse nhat ,die sowohl praktisch als auch schulisch war, mit ja, auch akademischen Einschlägen - nun hat er zwar kein abgeschlossenes Studium, aber einen Gesellenbrief als Elektriker und gleichzeitig ein (Fach-)Abitur, das er bei Bedarf oder Wunsch auch mal anders nutzen kann.

Wo ich Dir Recht gebe:
Es ist ein Skandal, daß manche Menschen, viele Menschen gerade in Dtld. nicht mehr von ihrem Gehalt leben können. Es darf nicht so sein, daß jemand mehr als eine Vollzeitstellung hat, womöglich noch mit Ausbildung, und dennoch nicht über die Runden kommt.. Und mir sind die Leiharbeiter, die Zeitfirmen und die 400-Euro-Jobs ein Dorn im Auge - ich wünschte,die SPD würde damal rigoros aufräumen und den Menschen wieder gerechten Lohn für gerechte Arbeit verschaffen. Alles andere ist Ausbeutung.

ich möchte keinem vorschreiben, welche Ausbildung und welchen Beruf er/sie ergreift.
Ich wünschte mir allerdings, die Haupt- und Realschule bekämen wieder mehr Ansehen, gerade auch in Dtld.
Aber ich denke, damit ist es eben nicht getan.
Keiner wird wohl bestreiten, daß Ärzte und Lehrer und viele andere akademische Berufe uns ebenso fehlen wie Handwerker. Wo keine Leute sind, kann man auch keine rekruttieren.
Spaßeshalber habe ich schon zu meinem Mann gesagt, wo eigentlich die vielen neuen Soldaten aller herkommen sollen, wenn jetzt in der Gesellschaft schon in jedem Bereich Arbeitskräfte fehlen. Wenn die alle auch noch zur Armee gingen, die woanders arbeiten - dann wird es richtig lustig. (ironie-off)
Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß es eine Überalterung der westlichen Gesellschaften gibt. Ebenso gibt es eben Arbeitsbereiche, die nicht nur finanziell attraktiver sind - die Krankehäuser und Pflegeberufe klagen nicht erst seit Corona, daß es zu wenige gibt, daß die Schichten zu lang, zu hat, zu unmenschlich sind, daß der Zeitdruck zunimmt undundund.
Hier dasselbe in Kindergärten, Schulen, sonstwo.
Wer daran nichts ändert, wird eben auch keine neuen Bewerber heranziehen.

 
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