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Geschrieben von DK-Ursel am 01.07.2022, 13:25 Uhr

Automatisierung

Das kommt aber drauf an, wie Du das definierst.
es gibt ganz sicher auch im Handwerk wiederkehrende einfache Dinge, die man eher mechanisch automatisiert macht.
Auf der Abifeier erzählte ein Mitschüler unseres Neffen, der auch den Elektroabschluß zus. mit Abitur gemacht hat, daß er bei Arbeitsantritt morgens seine Aufgaben bekommt und eben mitdenkt, wie was wo organisiert wird. Danach schalte er fast das Gehirn aus und verrichte die Installationen automatisch.
Wie klingt das???
Und wo früher in der Bibliothek die technische Kraft vonnöten war, um das Rückgabedatum hinten ins Buch zu stempeln, wo sie Mahnungen bearbeiteten und/oder Bestellungen, wo Bibliothekare Katalogkärtchen einstellten etc. - da macht das heute auch der Computer.
Und es ist Zeit für anderes, was früher eher weniger zum Aufgabenbereich gehörte.

Mit einer Nichte habe ich Deutsch geübt, weil die für ene Firma die Präsentationen für "Robert" in Dtld. übernehmensollte. "Robert", ein Roboter, der Physiotherapeuten hilft, mechanisch wiederkehrende Übungen am Patienten vorzunehmen. D.h. der Physiotherapeut schließt den Roboter richtig an, programmiert die Übung, erklärt dem Patienten, wie er das Ding abschalten kann ... die Übungen - strecken, beugen, heben etc. - übernimmt "Robert" mit dem Patienten - und der Physiotherapeut kann schon zum nächsten Patienten gehen. Reklame für Robert wurde mir neulich erst warum auch immer im Computer angeboten...Ist also bei weitem nicht ferne Zukunftsmusik.
Natürlich weiß ich, was Du mit sozial meinst - das aber bleibt doch schon oft auf der Strecke, weil es kein Personal gibt. Kein "hjemmehjælper" hierzulande, also jemand, der alten Menschen hilft, in ihrer Wohnung zurecht zu kommen, keiner davon hat viel zeit, sich wirklich u mSozailes zu kümmern - zumindest klagen alle darüber, wie sehr sie hetzen müssen von Klienten zu Klienten.
Beim Arzt muß ich auch hier nnerhalb von 10 Minuten durchsein - und nein, wenn mir dann etwa einfällt, aß ich ja übrigens auch hier oder da noch ein Zipperlein habe... bitte-danke: Neuer Termin, sonst klappt es nicht mit der Abrechnung. Und viele Abrechnungen = Termine braucht man wohl, sonst stimmt die Kasse nicht mehr und die Praxis läuft nicht rund.

Was die Akademisierung von früheren "Lernberufen"angeht, so hat das eben seine Vor- und Nachteile.
Sicher schließt man damit einige Menschen aus, hingegen erweitert sich eben auch der Aufgabenbereich.
So weit ich informiert bin - aber ich bin nicht vom Fach - dürfen z.B. Krankenschwestern hierzulande eniges mehr als die in Dtld.; eine Geburt verläuft auch im Krankenhaus nur mit Hebamme und Krankenschwester - Arzt gibt es nur, wenn Komplikationen zu befürchten sind bzw,. eintreten. Und mit der umfassenderen Pflegeausbildung kann man eben auch in Spatrenwechseln, die einer Krankenschwester n Dtld. womöglich verschlossen sind.
Es hat immer alles Vor- und Nachteile.
Und nochmal:
Der Mangel an Personal - vorhin bei der Rede auf dem "Tag der Familienbetriebe" (oder wie das hieß) wurde eben betoint, daß man nicht nur von Fachpersonal rede, sondernd er mangel an Menschen/Mitarbeitern in jedem Bereich groß sei -- der Mangel an Fachkräften wird nicht dadurch behoben, daß man die Schwellen senkt:
wo keine Leute da sind, kann man noch soviel senken: sie fehlen eben schlichtweg.

 
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