Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Annaleena am 28.06.2022, 16:48 Uhr

Auto auf dem Land

Mich würde wirklich interessieren ob ihr es für möglich haltet, dass das Auto auf dem Land seine Bedeutung verliert. Die Diskussion kam im Kollegenkreis auf. Die These war, dass man nur den Nahverkehr besser ausbauen muesste. Ich glaube das nicht. Unser Busnetz hier ist ganz ok, alle 20 Minuten fährt ein Bus in die nächste Stadt, ein Auto ist kein Muss, ich fahre selbst mit dem Bus zur Arbeit, meine Tochter kommt gut zur Schule. Allerdings gibt es natürlich viele Ziele in der näheren Umgebung, die ich nicht per Bus erreichen kann, ein Ausbau würde auch nichts helfen, denn es kann ja nicht alle 10 Minuten zu allen möglichen Ecken ein Bus fahren, die meisten Busse wuerden dann leer fahren oder mit 1 oder 2 Personen drin. Das kann es ja auch nicht sein. Natürlich sollten gewisse Knotenpunkt gut erreichbar sein, hier sind sie das auch, aber gerade im ländlichen Bereich sehe ich überhaupt keine Chance, dass es grundsätzlich ohne Auto geht.

Ab und zu nehme für kürzere Strecken das Rad, gerade wenn ich zu unserem Supermarkt fahre, der ca. 2Km weg ist, ist das normalerweise kein Problem, aber ich bin nicht in der Verfassung, dass ich bei Wind und Wetter kilometerlange Wege fahre, das wird mit zunehmenden Alter auch noch schlechter werden.

 
34 Antworten:

Re: Auto auf dem Land

Antwort von Dream2014 am 28.06.2022, 17:21 Uhr

Hier fährt zur nächsten Stadt und dort gibt es nicht mal alles der Bus jede Stunde.
Nein das Auto wird nicht an Bedeutung verlieren. Zum Arzt, Hobbies der Kinder, meine Eltern (Hof 6 km außerhalb- nur Schulbusverkehr) käme ich bei schlechtem Wetter nicht.
Wenn ich mich auf öffentliche Verkehrsmittel verlasse ist man ja z.b im Winter (hiesiges Schneechaos) aufgeschmissen, denn da fährt ein Bus gar nicht erst.

Im Sommer komme ich mit dem Rad schon weit, aber im Winter geht gar nichts.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auto auf dem Land

Antwort von DK-Ursel am 28.06.2022, 17:26 Uhr

Also, ich sehe das auch nicht. Obwohl eben durch häufigere Busabgänge ganz sicher mehr Kunden zu bekommen wären.
Aber wenn ich mir vorstelle, wo wir allein mit den Kindern/Teenies hinfahren mußten, das war mit Bus gar nicht zu machen. Schon zur Schule (Gymnasium) war es eine halbe Weltreise für die Kinder. Ihre Freunde dort kamen dann aus ganz anderen Ecken dieser "Welt" und private Kontakte mit Fahrrad gar nicht (mehr) möglich.
Und jetzt arbeite ich im nahen und fernen Umkreis, da käme ich tagsüber evtl. noch halbwegs mit einem Bus zu den größeren Firmen, aber ganz sicher abends nicht mal mehr 3km weit. Bei dem Gepäck, das ich dabei habe, undenkbar.

Wir sind gut darin, uns 1 Auto zu teilen, über Jahre hinweg sogar zu viert, wobei dann 1 Erw. lange Zeit ja auch Chauffeur war.
ABER da habe ich abends deutlich weniger gearbeitet.
Und wenn es jetzt mal wirklich so ist, daß beide das auto zur selben zeit brauchen und keine MFG zur Hand ist, dann nutze ich das Flextaxi - aber das bedeutet Planung und durchaus auch mal eine Verspätung von bis zu 20 Min., wenn ich es zu meinem gut gelegenen Zeitpunkt buche. Gaaaanz billig ist es natürlich auch nicht, aber billiger als en normales Taxi.

Vielleicht wird es malso, daß man bei vollautomatisierten/auotnomen Autos kein eigenes mehr braucht, sondern diese mit A an dessen Zielort fahren und von dort aus wiederweiter zum nächsten - so daß weniger Autos produziert werden müßten, weniger Parkplatzäe gebaut werden müßten etc.
Aber auch das funktioniert vermutlich in der Stadt besser als auf dem Land.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auto auf dem Land

Antwort von Ellert am 28.06.2022, 17:27 Uhr

Hier fährt der Bus maximal alle Stunde
Aber
Am Umsteige Ort wartet man 50 Minuten wenn man Pech hat, zur Arbeit müsste ich dreimal umsteigen
Wer kann sich das leisten, Zeit ist wertvoll und wir arbeiten alle anderswo

Mein Auto verliert nicht an Bedeutung
Und auch Fahrgemeinschaften hier klappen nicht
Es hat nicht jeder identische Arbeitszeiten

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auto auf dem Land

Antwort von wolfsfrau am 28.06.2022, 17:32 Uhr

Wir haben hier Radwege an den Landstraßen, die werden aber im Winter nicht geräumt...
Meine Strecke mit dem Fahrrad wären 22 km einfache Fahrt.
Bei einer Radtour fahre ich locker die Strecke hin und zurück, aber zur Arbeit. Und dann noch durch tiefsten Wald...

ÖPNV nur rudimentär vorhanden, wurd3 meinen Arbeitsweg von 25 min. einfache Fahrt auf ca 2,5 Stunden ausweiten, auch einfache Fahrt.

Nee, hier nicht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auto auf dem Land

Antwort von dhana am 28.06.2022, 17:47 Uhr

Hallo,

es gibt durchaus auch für ländliche Bereiche Ideen um den öffentlichen Nahverkehr zu verbessern und es so möglicher zu machen ohne Auto zurecht zu kommen.

Stand heute wird das in den wenigsten ländlichen Regionen funkionieren.

Aber wir hatten im Landkreis mal den Versuch einen Rufbus einzurichten - ein 7-Sitzer-Bus, den man wie eine Art Taxi bestellen konnte. Gerade für Strecken die für einen normalen Bus zu wenig Mitfahrer hatten - für ältere Leute die zum Einkaufen oder zum Arzt mussten - wurde leider so gut angenommen, das er wieder abgeschafft wurde weil zu teuer.
Das sind Ideen, mit denen mal besseren öffentlichen Nahverkehr ausarbeiten könnte - aber es wird ja noch nicht mal kreativ gedacht.

Gruß Dhana
(die auch in einer Gegend wohnt, in der es ohne eigenens Auto schlichtweg nicht geht)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auto auf dem Land

Antwort von tonib am 28.06.2022, 17:47 Uhr

"Land" ist ja kein fester Begriff. Ich wohne im Speckgürtel, mit S-Bahn Anschluss. Hier fahren die meisten Leute mit dem Auto, oft Dienstwagen. Nötig wäre es eigentlich nicht, bequem ja. Aus den umliegenden Gemeinden kommen noch weitere Autofahrer dazu, so dass es sich dann in der Stadt staut. Als die Benzinpreise schonmal hoch waren, habe ich viele Fahrgemeinschaften gesehen - jetzt nicht so sehr (fahre allerdings selbst kaum noch und kann es daher evtl. nicht richtig beurteilen).

In die nahe Großstadt zu kommen, ist kein Problem, aber wenn die Kinder ihre Freunde in den umliegenden Gemeinden besuchen, wird es lästig. Da fahren zwar Busse, aber viel zu wenige.

Aber wenn nur die Autofahrer bei uns verzichten würden, wäre schon viel gewonnen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auto auf dem Land

Antwort von kuestenkind68 am 28.06.2022, 17:51 Uhr

Dienstwagen hat man ja idR dann, wenn man eben nicht nur im Büro arbeitet, sondern mehrere Termine am Tag an verschiedenen Orten hat. Das ist idR ohne Auto gar nicht machbar. Mein Mann zB könnte so nicht arbeiten. Und nein, man kann nicht alles online machen, oft muss man auch vor Ort sein bei Bauarbeiten etc...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auto auf dem Land

Antwort von tonib am 28.06.2022, 17:57 Uhr

auch, aber viele Banken und Berater haben den auch, eher als Statussymbol als wegen der vielen Fahrten. Ich ja auch.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auto auf dem Land

Antwort von kuestenkind68 am 28.06.2022, 18:17 Uhr

Also in unserem Freundeskreis gibt es inzwischen viele Menschen mit Dienstwagen (das ist halt so, wenn man älter wird und beruflich aufsteigt), aber die meisten von denen reisen wirklich dienstlich viel. Ich meine der Service-Monteur der in ganz Deutschland unterwegs ist oder der Selbstständige Handwerker, Ingenieur, It-Berater muss halt auch zu den Kunden raus um vor Ort zu arbeiten oder die Frau die bei einem Getränkeherstellter im Vertrieb arbeitet muss ja alle Läden abfahren... Ein Geschäftsführer eines Unternehmens hat auch viele Termine außer Haus usw usw...
Unser Banker hat übrigens keinen Dienstwagen. Der bestellt die Kunden in die Filiale ;).

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auto auf dem Land

Antwort von tonib am 28.06.2022, 18:30 Uhr

Die Banker hier arbeiten nicht in Filialen :-).

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auto auf dem Land

Antwort von Dream2014 am 28.06.2022, 18:46 Uhr

Mein Mann hat auch einen Dienstwagen, augenscheinlich als Büromensch unnötig. Wenn ich aber sehe das er beruflich 30.000 km im Jahr fährt macht es schon Sinn.

Natürlich ist ein Dienstwagen auch ein finanzielles Mittel der Lohngestaltung. Dennoch muss man dieses auch versteuern - bezweifle das diese Leute ohne Dienstwagen weniger fahren würden. Um aufs Thema zurück zu kommen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auto auf dem Land

Antwort von Neverland am 28.06.2022, 18:50 Uhr

Ich denke die Anzahl würde sich reduzieren. Statt 2-3 Autos pro Familie auf 1-2. Bei einem gut ausgebautem Nahverkehrsystem. Das Familien gar kein Auto mehr haben, unwahrscheinlich.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auto auf dem Land

Antwort von lejaki am 28.06.2022, 19:06 Uhr

Ein Ausbau in die Randbereiche der Stadt in die umliegenden Dörfer würde mir nicht helfen, da ich nicht in der Stadt arbeite sondern 28km entfernt einige Dörfer weiter ländlich, wo gar nichts ist, was irgendwie in meine Richtung fährt.

Meine Arbeitsstelle liegt sehr dörflich und in jede Richtung sind es via Autobahn ca 35km in die nächste große Stadt. Einen Bahnhof gibt es da auch nicht mal ansatzweise in der Nähe.22km quer durch noch mehr Dörfer wäre ein Bahnhof, der nur 3km von meinem Wohnort weg ist,wo stündlich 1 Zug fährt. Nutzt mir aber auch nichts wenn der schnellste Arbeitsweg über due Autobahn 28km und über Land 24km. Da habe ich nichts gewonnen.

Wer natürlich in der Stadt arbeitet, profitiert sicher von sowas. Ich habe mal einige Jahre zum Studium sehr weit außerhalb der Etadt gewohnt und trotzdem fuhren selbst in diesen Randbezirken alle 15 Minuten due Straßenbahnen/Busse Richtung Stadt. Da hat man kein Auto gebraucht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auto auf dem Land

Antwort von Brummelmama am 28.06.2022, 19:15 Uhr

Ich bin in einem Dorf mit 350 Bewohnern aufgewachsen. Als Teenie habe ich oft das Rad genommen. 10 km zum Bahnhof, Schule bzw Kleinstadt eine Strecke. Was war ich froh, den Führerschein zu haben. Die Busverbindung ist in den 35 Jahren danach nicht besser geworden. Das ist es eigentlich. In 35 Jahren wurde nichts verbessert und die Leute haben 2 bis 3 Autos vor den Häusern stehen. Ich wohne mittlerweile in der Kleinstadt. Hier fahre ich auch Fahrrad habe auch zu Fuß Einkaufsmöglichkeiten, Schulen u Ärzte. Es ist noch ländlich aber nicht so abgeschnitten. Es gibt hier viele Dörfer die noch keine optimale Verbindung haben. Ich wohne in Nds.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auto auf dem Land

Antwort von DK-Ursel am 28.06.2022, 19:42 Uhr

Als ich hier mal im Winterdoch den Bus nahm und mich ärgerte, daß ich bei 5 Minuten löänger arbeiten (und es ging eben nicht anders, ich mußte erst die Sachen ausfuhrbereit haben, bevor ich gehen konnte - mal also eher, mal später), bei nur 5 Min. Verspätung also mußte ich 1 Std. auf den nächsten Bus warten. Obwohl die Bibliothek gleich in der Nähe der Bushaltestelle ist. Ehrlich, jeden tag 1 Std,. da "vertrödeln" kann sich eine berufstätige Mutter auch nicht dauernd leisten.
Und diesen Bus dann zu verpassen hätte bedeutet,. gar nicht bzw. nur zu Fuß heimzukommen - 1 Std. Abstand zwischen den Bussen wäre hier der reine Luxus, Ellert.

Als ich mich damals still ärgerte, hörte ich ein Gespräch von 3 -teils ehem. Busfahrern, die genau die leeren Busse duiskutierten und meinten, in einem anderen skandinav. Land habe man die Frequenz, in der die Busse fuhren, erhöht, da kamen prompt mehr Fahrgäste. Tja, hier streicht man dann noch mehr Routen.

In der letzten kommunalen Diskussion um das Thema wurden diese kleineren Busse abgelehnt, weile s eben nicht der große Bus ist, der bislang am teuersten ist, sondern der Personalaufwand, sprich der Lohn für den Fahrer. Und der bleibt ja, weshalb sicher auch das Flextaxi nicht gerade ein Preisbombe ist.
Das Verhältnis Personal-/Betriebskostenkann sich natürlich bei steigenden Dieselrpreisen ändern

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auto auf dem Land

Antwort von lejaki am 28.06.2022, 20:26 Uhr

Ich denke auch,dass die Auslastung der Öffis auf solchen Strecken schnell mehr werden würde, wenn die öfter als 1h fahren. So fährt klar der Großteil Auto.

Wenn man immer feste Arbeitszeiten hat und immer pünktlich raus kommt,mag das ja auch bei stündlich noch klappen.

Ich habe nie pünktlich Feierabend. Da ist eine Diskrepanz von 2h drin je nachdem wieviel los ist und wenn es richtig spät wird, weil Notfälle rein kommen, kann es auch mlt Pech 21.30 sein.

Ich bin ganz ehrlich, würde es zu meiner Arbeitsstelle eine öffentliche Verbindung geben, im Idealfall ohne Umsteigen, meinetwegen einmal umsteigen, dan müsste es eine Fahrsequenz von früh morgens bis spät abends (22.00) von alle 15 Minuten geben und auch so, dass ich nicht jedesmal den Anschluss verpasse und noch mal 15 Minuten warten muss.

Zeit ist Lebensqualität. Ich brauche maximal 25 Minuten zur Arbeit für 28km, kann sogar auf dem Rückweg noch einkaufen. Eine Öffnung Verbindung würde ich meinetwegen noch in Kauf nehmen, wenn es 15 Minuten länger dauert und es eben alle 15 Minuten mindestens möglich ist damit zu fahren.
Das wird aber nie passieren zu meiner Arbeit und zwischen den Dörfern.

Von meinem Wohnort zur Stadt sind es 10 Minuten mit dem Auto. Der Zug 3km entfernt fährt nur stündlich und der Bus im Ort nur alle 2h und Sonntags gar nicht. Da bin ich mit dem Auto trotz der Kosten besser dran.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auto auf dem Land

Antwort von Shanalou am 28.06.2022, 20:33 Uhr

Nö, keine Chance. Was hier aber tatsächlich einige machen ist Carsharing. Deshalb haben trotzdem noch viele ein Auto, aber man hat dann nicht mehr zwingend 2. Fahrrad ist hier auch nicht wirklich möglich. Bei den vielen fiese Steigungen braucht man eigentlich ein E- Bike und Fahrradwege gibt es auch keine. Die abgelegenen Höfe haben eh keine Chance. Die können froh sein, wenn das Internet halbwegs funktioniert

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auto auf dem Land

Antwort von Ruto am 28.06.2022, 20:37 Uhr

Erst kürzlich eine Stellenanzeige für die ambulante Erziehungshilfe (ländlicher Raum), gesehen, wo Privat PKW eine Anforderung war.
Gibt also auch Berufe, in denen beruflich viel gefahren werden muss, aber trotzdem kein Dienstwagen rausspringt.
Wollt ich irgendwie erwähnt haben (auch wenn's mit euren Beiträgen nicht wirklich was zu tun hat).

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auto auf dem Land

Antwort von Ruto am 28.06.2022, 20:45 Uhr

Experten halten es sogar für sinnfrei, im ländlichen Raum (nicht Speckgürtel gemeint) auf Privat PKW Verzicht zu bauen. In der Umweltbilanz kommen leer fahrende Busse einfach nicht gut weg. Besser wäre wahrscheinlich Anreize zu schaffen, dass die Leute nicht mehrmals am Tag das Auto aus Bequemlichkeit nutzen, sondern Fahrten im sinnvollen Ausmaß zu bündeln. Liegt halt immer an den Einzelpersonen selbst.

Ich denke auch nicht, dass man so bald (oder überhaupt) auf Privat PKWs verzichten werden kann. Hier wurde auch der Versuch gestartet, ein Ruftaxi zu etablieren, das steht aber noch am Anfang und ist noch unausgereift.

Ich brauche (einfache Strecke) mit dem Auto 35 Minuten zur Arbeit, mit den Öffentlichen 2,5 Stunden von Haustür zu Haustür (der Bus muss dann auch erstmal fahren, die Abfahrtszeit ist also sehr unflexibel). Fahrrad ist hier im Voralpenland auch keine Option, erst Recht nicht im Winter (da bin ich froh, wenn ich überhaupt mit dem Auto vorwärts komme).

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auto auf dem Land

Antwort von mausebär2011 am 28.06.2022, 21:05 Uhr

Finde ich auch schwierig umsetzbar.

Aber ich komme auch aus nem Dorf. Das hatte zwar tagsüber super Verbindungen. Aber abends/nachts/ früh morgens war es schon schwieriger.
Wenn ich als Jugendliche am Wochenende zb in der Disco war, musste ich Nachts von der am nächsten gelegenen Haltestelle bis zu Hause knapp 6,5km laufen.
Es gab dann zwar die Möglichkeit einen Taxibus zu rufen (statt Bus kam dann halt ein Großraumtaxi, kostete 1,50€/Fahrt und kam halt nur wenn man anrief). A0ber das fuhr nur 1x pro Nacht, meist so zwischen 01-02uhr. Und so früh wollte natürlich keiner nach Hause. Also hieß es die 6,5km laufen, oder nach der Disco noch 2/3std rumgammeln bis die nächsten Busse wieder fuhren.

Ich könnte mir sowas daher ganz gut vorstellen. Ein Großraumtaxi das den Bus ersetzt und nur auf Nachfrage kommt. Muss dann allerdings ausgeweitet werden. 1x pro Nacht war halt n Witz.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auto auf dem Land

Antwort von Liam7403 am 28.06.2022, 21:20 Uhr

Ich glaube das nicht

Wir haben nur ein Auto und ich muß Erledigungen machen, wenn mein Mann zuhause ist.
Er braucht es für seine Schichtarbeit. Da fahren keine Öffentlichen und Fahrgemeinschaften klappen auch nicht.
Bei uns macht ein Laden nach dem anderen zu. Noch vor 15 Jahren gab es hier Drogerien, Kleidungsgeschäfte, Norma und Edeka. Jetzt ist nur ein kleiner Edeka übriggeblieben und da bekommt man nicht alles.

Ich glaube auch nicht, dass unser Netz hier irgendwann ausgebaut wird, eher das Gegenteil. Unsere Bahnlinie sollte schon vor 10 Jahren geschlossen werden. Hier fährt ein Privater.. Die hiesige Bahn würde nicht mehr unsere Dörfer anfahren.

Carsharing ist hier auch ein Fremdwort. War schon ein Kampf, an unserer Autobahn endlich Pendlerparkplätze zu bekommen.

Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass wir irgendwann hier Autofrei werden. Da müßte ein Wunder geschehen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

hier ist das Auto ein MUSS

Antwort von sojamama am 28.06.2022, 21:23 Uhr

Sonst bist du echt aufgeschmissen.
Wir im Ort haben zwar alles, was man braucht, Ärzte, Schulen, Supermärkte, Metzger, Bäcker, Juwelier, Haushaltswaren, Restaurants, Frisör..... ach, im Grunde echt viel.
Man könnte hier auch wirklich gut ohne Auto auskommen.

Möchte man aber Ausflüge machen, ist das ein Tagestrip mit Bus und Bahn, denn man ist sehr sehr lange unterwegs. Fraglich, ob überhaupt Busse fahren bzw. ob die Zeiten kompatibel mit dem Ausflugsziel.

Wir haben eine Zugverbindung in die Großstadt, wir sind Endstation bzw. Anfangsstation. Alle Stunde fährt ein Zug oder gar alle halbe. Ich weiß es nicht genau.
Das geht schon, aber halt nur in diese eine Richtung. Da kann man sehr viel, sehr gut erreichen.
Will man aber wie gesagt weiter aufs Land, dann ist man aufgeschmissen. Wobei es schon besser ist als vor einigen Jahren.

Dennoch möchte ich nicht ohne Auto sein. Auch wenn der Bus-und Bahnverkehr super ausgebaut wäre.
Ich brauche mein Auto und man ist flexibler.

melli

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auto auf dem Land

Antwort von Liam7403 am 28.06.2022, 21:38 Uhr

Das Problem ist aber, wenn jedes Kind in eine andere Richtung fahren muß.

Und glaub mir: Bei den Spritpreisen fahren sie auch wirklich nur noch zur Arbeit.
Es wird sich jetzt wieder vermehrt vor Ort getroffen, statt 40 km in einen Club zu fahren.
Hat (leider) auch Vorteile.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Wer soll den Ausbau des ÖPNV finanzieren?

Antwort von Tai am 28.06.2022, 23:11 Uhr

Neulich im vollbesetzten und gestrandeten Regionalzug war ein Busunternehmer, dessen Familienbetrieb auf dem Land unterwegs ist.

Zum einen erzählte er, dass durch die steigenden Dieselpreise bald die Ersparnisse angegriffen werden müssten und er gar nicht an die Endjahresbilanz denken wolle.
Zum anderen meinte er, sein Unternehmen habe zuletzt die Ausschreibung gewonnen, weil sie endlich auch wieder einige Fahrten am Sonntag anbieten könnten.
Allerdings wäre die letzte Fahrt werktags von einem kleineren Einkaufszentrum um 18.30 Uhr, obwohl es bis 19 Uhr geöffnet wäre und auch die Angestellten dort noch heimkommen müssten. Eine spätere Verbindung würde den Kreis im Jahr 50 000 € kosten, und dazu waren sie nicht bereit.

Wie und durch wen sollte denn ein gut ausgebautes Bus- und Bahnnetz auf dem Land finanziert werden? Was wären wir denn bereit dafür zu bezahlen?

Ich glaube, das Auto wird weiterhin das beliebteste und unverzichtbarste Verkehrsmittel auf dem Land bleiben, allein schon aus Bequemlichkeit.
Die mir bekannte „Landbevölkerung“ nutzt irgendwie nie Bus oder Bahn und hat selbstverständlich pro Kopf ein Auto vor der Türe.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Land ist nicht gleich Land,

Antwort von Dorilys am 29.06.2022, 0:23 Uhr

hier kann man zwar nicht ganz auf ein Auto verzichten, aber wir (4 Personenhaushalt) sind lange mit einem Auto ausgekommen.
Mittlerweile sind die Kinder erwachsen und teilen sich ein Auto - Filus fährt trotzdem fast immer mit dem Fahrrad zur Arbeit, Filia fährt mit dem Fahrrad zum Bahnhof und nimmt den Zug oder nimmt direkt den Bus - aber wird sich jetzt aber trotzdem ein Auto kaufen, da sie ab September in einem KH arbeitet, welches von hier ohne Auto nur schwer zu erreichen ist (Ausbildung Pflege). Mein Mann fährt wegen seiner Gehbehinderung mit dem Auto zur Arbeit, ich gehe zu Fuß oder nehme das Rad.

Als die Kinder noch jünger waren, haben wir viele Ausflüge mit dem Fahrrad (anfangs mit Fahrradhänger) gemacht oder sind ein Stück Zug gefahren. Natürlich gab es auch mal Ausflüge mit dem Auto.

Kindergarten ging mit Fahrrad und Anhänger, bei schlechten Wetter Bus, Grundschule zu Fuß, weiterführende Schule mit Schulbus (ca. 15 Minuten - hätten wir die Schule in der anderen Richtung gewählt, hätten die Kinder den Linienbus genommen), Berufskolleg/FSJ/BufDi mit dem Linienbus (oder Fahrrad), Hobbies mit Fahrrad oder zu Fuß.

Wir wohnen mitten im Dorf, mit dem Fahrrad brauche ich max 15 Minuten in der zugehörigen Kleinstadt, (oder in 25 Minuten in der benachbarten Kleinstadt) mit Bahnhof, von dort fährt tagsüber alle 30 Minuten ein Zug.
Die Linienbusse im Dorf fahren wochentags alle 2 Stunden, an WE gar nicht, der letzte gegen 20:00 Uhr - allerdings haben wir einen flächendeckenden Bürgerbusverkehr im kompletten Stadtgebiet mit den zugehörigen Dörfern (Kleinbus, ehrenamtliche Fahrer, Stundentakt - wochentags bis 19 Uhr und Samstag bis ca 14 Uhr - allerdings schliessen da auch fast alle Geschäfte in der Kleinstadt - außer Supermärkte, Sonntags gar nicht). Leider gehören die Bürgerbusse nicht zum Verkehrverbund und müssen extra bezahlt werden (auch für Leute mit Monatsticket) - aber erstaunlicherweise gilt as 9-E-Ticket. Für junge Erwachsene (und teilweise für Jugendliche ab 16 Jahre) gibt es ein ermäßigtes Nachttaxi für 5 € - z.B. nach Discobesuchen und Scheunenfeten.

Verkehrstechnisch war es beim ersten Corona-Lockdown katastrophal: Die Bürgerbusse stellten - vollkommen verständlich - den Verkehr ein (da viele Fahrer Rentner - also Risiko-Gruppe waren), allerdings stellte auch der zugehörige Verkehrsverbund den ÖPNV auf Samsatgsverkehr um - das hieß: Es fuhr nichts mehr -Leute kamen nicht mehr zum (Fach-)Arzt, nicht mehr zum Supermarkt (der im Dorf hatte vor zwei Jahren geschlossen, der nächste Supermarkt ist ca 3 km entfernt - zu weit für Gehbehinderte und co) - man war auf Auto oder Nachbarschaftsdienste angewiesen.

Fahrradtechnisch sind wir hier allerdings sehr gut: Alles eben, gut ausgebaute Fahrradwege ( auch wegen der Nähe zu den Niederlanden). Im Winter sind die Fahrradwege spätestens um 6 Uhr morgens geräumt und gestreut (kannte ich von der Stadt, in der ich groß geworden gar nicht - stattdessen lag auf den Fahrradwegen noch lange Schnee/Eis, da der Schnee von den Gehwegen einfach auf die Radwege geworfen wurde)

Auf das Auto kompett verzichten, machen hier tatsächlich wenige - ist auch schwierig - aber sehr viele schaffen sich Pedelecs/E-bikes an - ich kenne mittlerweile einige, die bei Entfernungen unter 25 km fast ausschliesslich E-Bike/Pedelec nehmen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Wir sind bequem geworden ….

Antwort von Caot am 29.06.2022, 7:02 Uhr

…. ich/wir als Familie übrigens auch.

Ich kenne noch die Zeiten wo ich mit meiner Oma mit dem Rad zum nächsten Einkaufsladen fuhren. Am Lenker Stofftaschen, links, rechts und hinten drauf. Ich war stolz das ausbalancieren zu können. Zuhause ging ich fast täglich zu Fuß einkaufen. Halt nicht 12x Milch, eben nur 2xMilch.

Was ist heute? Der nächste Supermarkt auf dem freien Feld. Wie kommt man dahin? Zwangsläufig nur noch mit dem Auto.

Hier erfolgt so Stück für Stück ein umdenken. Gezielt werden Versorger angefahren. Mit einer Buslinie und dem Bürgertaxi-Bus. Eventuell müsste man auch kleinere Läden der Grundversorgung unterstützen, damit diese kostendeckend erhalten bleiben können.

Was mich hindert Zug, Bahn oder Bus zu fahren ist aber eher die extreme Unzuverlässigkeit. Wenn ich wüsste, das klappt, dann wäre ich sicherlich auch bereit den halbe-Stunde-Rhythmus im Nahverkehr zu akzeptieren.

Ich denke, es krankt an mehreren Stellen. Einfach nur an einer Schraube zu drehen wird wohl nicht reichen.

Immerhin was ich problemlos hier auf dem „Land“ kann - alternativ umstellen. Solar auf‘s Dach, den alternativen Antrieb vor die Tür, Biogas oder Windenergie.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auto auf dem Land

Antwort von Ellert am 29.06.2022, 8:01 Uhr

Mit steigenden Kosten wird man vermutlich nachdenken Dienstwagen abzuschaffen
Für die es nicht zwingend brauchen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wir sind bequem geworden ….

Antwort von Zwergenalarm am 29.06.2022, 10:22 Uhr

Ein erster Schritt wäre vielleicht nicht weiterhin elendhässliche shoppingmalls auf die grüne Wiese zu stellen. Dann haben vielleicht auch Tante Emmaläden im Prtskern wieder eine Chance.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auto auf dem Land

Antwort von tonib am 29.06.2022, 10:25 Uhr

Dazu müsste sich wohl eher die Steuergesetzgebung ändern. Schätze aber, man macht sich Sorgen um die Autoindustrie.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wir sind bequem geworden ….

Antwort von Hase67 am 29.06.2022, 10:32 Uhr

Meinst du Shoppingmalls oder meinst du die Miniatur-Gewerbegebiete, die an praktisch jeder Autobahnauf- oder Abfahrt stehen - mit Bau- und Gartencenter, Möbelmarkt, Billigschuh- und Klamottenläden und einer Netto-, Aldi- oder Lidl-Filiale? Die Shoppingmalls und Outlets haben während Corona ziemlich gelitten, Hier gibt es eine, die ist mittlerweile eine ganz schön trostlose Veranstaltung (gehalten haben sich nur die Lebensmittelläden, KIK, Tedi, Deichmann und DM. Die komplette Restauration und die kleineren Läden sind futsch.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: hier ist das Auto ein MUSS -- naja

Antwort von DK-Ursel am 29.06.2022, 11:11 Uhr

DAS IST jetzt wirklich sehr subjektiv.
MUSS wäre ja wohl eher die Lage, die ich hier habe: Nichts, aber auch gar nichts am Ort (außer einem Bioladen, der vom Hof ausgewählte Waren verkauft). Und ein Bus 3x täglich,. wobei man den Schulbus zusätzlich gratis nehmen kann - der fährt natürlich nur zu Schulzeiten und schon gar nicht in den Ferien - morgens rein, mittags raus eben. Und auch nicht gerade Linie, sondern mehr oderweniger in alle Käffer, wo eben Schulkinder geholt/geliefert werden müssen...
Und Schulkinder meint Folkeskole; Gymnasiasten und andere müssen den Linienbus nehmen, der sie auch oft zu langen Wartezeiten verdonnert und nur manche Schulen erreichbar macht.
Kann man als Rentner zum Einkaufen nutzen, als berufstätiger Mensch komme ich nicht mal an den Busbahnhof 3km von hier - und wen nich z.B. dann dort auch nur 3km vn hier in einem Geschäft habe, sieht es schwarz aus: Dann fährt nämlich kein Bus mehr. Genauso wenig kommen Kinder zu Aktivitäten (im Dorf gibt es Fußballtraining 1x die Woche für die Kleinen) - also auch da wird schwierig. Im Sommer könnten die natürlich 3km radeln, aber im Winter???
Ich selber komme nicht zu meinen Arbeitsplätzen mit dem Bus, das ist von uns aus ein Ding der Unmöglichkeit für jeden.
DA ist ein Auto ein MUSS.
Dennwen nich Dich lese, dann hast Du ja die gesamte Infrastruktur erreichbar und klannst innerhalb von 1/2 Std. einen Bus nehmen - hier nicht.
Ein schlichter Arzt-, Bibliotheks-, Friseur-... Besuch ist ohne immensen Zeitaufwand (morgens mit Schulbus rein? aber wann dann zurück - mittags?) gar nicht möglich.
Leben nach 17.00 außerhalb dses Dorfes in keiner Form - man kommt weder raus noch rein per Bus. (Und da meine ich jetzt nicht nur Privatvergnügen wie Vereinslaben, Chor oder sowas, sondern es gibt ja genug Menschen, die länger/später als bis 17.00 abeiten!)

Natürlich ist es bei den Privatvergnügungen am Wochenende nützlich, ein Auto zu haben, auch hier. Aber die sind ja nun mal Privatvergnügungen und könnten zur Not anders organisiert werden.
Der tägliche Weg zur Arbeit, Schule und das Alltagsleben, also ein gewisses Freizeitangebot, sollten - wie bei Dir anscheinend - ohne Auto möglich (wenn auch sicher unbequemer) sein,. Dann ist das Auto KEIN Muss.
Wenn das aber nicht garantiert ist, sehe ich das MUSS, denn dann ist manw irklich ohne Auto eingeschlossen hier auf dem Lande.
Wir hatten in meiner Jugend früher auch kein Auto, lebten nicht im Stadtkern, aber da fuhren alle 10 Minuten Busse - das war also durchaus machbar für alle, mit Arbeit, Schule UND privaten Hobbies, Freunde treffen etc. Auch wennUrlaubsreisen dan neben mal beschwerlicherwaren und Ausflüge eher unterblieben. Aber das ist wohl das, was man auch Luxus nennen kann - oder eben anders organisieren.
Das bereits als MUSS zu definieren, zeigt auf welchem hohen Niveau wir gewohnt sind zu jammern bzw,. welche Ansprüche wir stellen. Erinnert mich etwas an die Klagen über untersagte/ausgefallene UrlaubsREISEN in Coronazeiten, wobei die meisten vergaßen, daß man inzwischen zwar Anspruch auf Urlaub, aber nicht auf REISEN (ins Ausland?) hat.

Gruß Ursel, DK - nicht auf dem platten, aber auf dem Lande...
(Wer mal versucht hat, an ein dän. Ferienhaus ohne Auto zu gelangen und dort 2-3 Wochen zu (über-)leben,weiß, wovon ich rede. Die Infrastruktur dort ist vergleichbar mit der in vielen Dörfern anderswo im Land...)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: hier ist das Auto ein MUSS -- naja

Antwort von Maxikid am 29.06.2022, 11:31 Uhr

wir hatten früher nie Geld für die U-Bahn, Bus etc. und ich musste alles immer mit dem Rad erradeln. Die Supermärkte waren alle gute 3-5 Kilometer entfernt, ja auch das gab es in einigen Gebieten von Hamburg. Links und Rechts Tüten und dann ist man wie ein Packesel gefahren. Zum Sport von den Eltern gebracht? Auch im Winter hieß es....radeln oder halt ne Stunde zu Fuß...Möchte ich so auch nicht unbedingt haben. Obwohl, für die Figur besser....lach. Obwohl, jetzt gehe ich auch im Winter zu Fuß zur Arbeit. Tut meinen Rücken enorm gut. Sind aber auch nur 3 Kilometer.

Aber, wenn die Bahn/Bus üble Verbindungen haben...dann ist das ein schlechte alternative.

LG maxikid

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auto auf dem Land

Antwort von memory am 29.06.2022, 11:36 Uhr

Wir haben nicht mal eine Schulbusverbindung für die Oberstufe. Ich fahre die Jungs jeden Tag 20km zur Schule und hole sie wieder ab. 2x die Woche kommt ein Bäckerauto und so eine Art Obst/ Gemüse Händler. Läden im Ort wurden schon vor Jahren dicht gemacht , was aber nicht besonders stört, da ich jetzt eh nicht die Art von Frau bin , die sich gern jeden Morgen das Fresschen für die Familie überlegt, um dann mit Beutelchen gemütlich zum Dorfkonsum zu schlendern .
Ich kaufe 1x 25km entfernt im Discounter für die ganze Woche ein+ Getränke....und da würde mich auch ein Bus nicht reizen...nicht bei 6 Personen.......im Leben würde ich nicht auf mein Auto verzichten wollen .

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auto auf dem Land

Antwort von 2o11 am 01.07.2022, 7:04 Uhr

Hier gehts ohne Auto definitiv nicht. Zu meiner Arbeit fahren am Tag 3 Busse. Einer frühs um 5:30 Uhr der nächste um 9:00 Uhr und nachmittags gegen 15 Uhr. Die Kinder müssen quasi in die andere Richtung zum Kindergarten. Niemals ist das für mich so machbar. Wir haben zwei Autos und die bleiben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.