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Geschrieben von Moosweibchen am 30.06.2022, 19:19 Uhr

Und deine Prognose?

Außerdem, weil hier immer wieder der Vergleich zu "früher" gezogen wird. In der Nachkriegszeit und danach konntest du von dem Gehalt eines Handwerkers eine ganze Familie alleine versorgen und wenn du gut gewirtschaftet hast, hattest du dein Eigenheim in 10 Jahren abbezahlt.

Da war sich niemand zu schade für irgendwas, weil die Arbeit etwas wert war.
Meine Großeltern waren sonderpädagogen. Sie haben zwei Häuser und ne gute Million bis zur Rente bei Seite gehabt. Mein Großvater mütterlicherseits war selbstständiger Schlosser. Auch er hat zwei Mehrfamilienhäuser und Gott weiß was auf dem Konto. Seine Frau hat nie gearbeitet und keiner von ihnen hat je irgendwas geerbt.

Heute bist du froh, wenn sich beide zusammen irgendwie ein Eigenheim leisten können und die Schulden vor der Rente beglichen haben. Und das bei "gut bezahlten " Jobs.
Ich verstehe nicht, warum sowas nie in solche Debatten einfließt. Schon die folgegeneration knappst jetzt wieder an der altersarmutsgrenze rum.

Natürlich will niemand mehr einen Beruf erlernen, bei dem burn out und körperliche vershertheit vorprogrammiert sind und die Aussicht darauf, trotzdem nie aus der Mietwohnung rauszukommen, macht das ganze nicht attraktiver.
Ich hatte sehr viel guten Willen und wollte einen soliden Job mit viel schmutz. Habe eine Ausbildung in der Pflege begonnen.

Was dort lief, war nicht zumutbar, und das war vor der Pandemie in einem guten Krankenhaus.
Jeder, der die Jugend dafür verurteilt, das nicht machen zu wollen, probiere es bitte selbst mal.

Das Thema regt mich einfach auf. Merkt man wahrscheinlich

 
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