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Geschrieben von Moneypenny77* am 01.12.2009, 14:06 Uhr

So jetzt...

Die Unterschicht definiert sich selbst und zwar aus der gesellschaftlichen Historie nicht mehr aus der "armen", sondern aus der bildungsfernen Schicht.

Die Beispiele die Du hinsichtlich der schlecht bis gar nicht deutsch sprechenden Ausländer anführst sind ebenso plakativ wie die der saufenden und ihr ALG für Kippen ausgebenden Arbeitslosen: nicht die Mehrheit. Es gibt zahlreiche(re) Beispiele für "ganz normale" Menschen mit Migrationshintergrund, die übrigens mitunter Arbeitsplätze für viele Deutsche geschaffen haben und erhalten

Und nun auch noch die schlecht sprechenden Ausländer für die schlecht deutsch sprechenden Deutschen verantwortlich zu machen ist, mit Verlaub, lächerlich.

Gerade die türkischen Gastarbeiter haben wir doch in D BEWUSST über Jahrzehnte gern "dumm" gehabt. Schließlich brauchten wir ja unsere Huckeducks für die Müllabfuhr, Straßenreinigung, für den Bau. Nicht auszudenken, die hätten sich angepasst und auch noch unsere Sprache gesprochen, nachher hätten sie noch Ansprüche auf anständige Arbeit und Bezahlung gehegt. Heute wundert man sich, daß sie auch in zweiter und dritter Generation mitunter den Bildungsstand ihrer Urväter aus den Kuhdörfern haben. Witzigerweise sind sie damit aber, dank Globalisierung und Arbeitsplatzverlagerungen, mittlerweile in bester Gesellschaft ihrer Gastgeber, nur daß sie besser damit leben können, sie kennen es ja nicht anders(t).

Mit der Bildung ist das immer so eine Sache: Nicht-Bildung ist praktisch, wenn man Teile der Gesellschaft ausgrenzen will. Aber dann muß man sich später auch nicht wundern, wenn die Leute sich damit arrangiert haben.

 
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