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Geschrieben von Leolu am 01.12.2009, 13:54 Uhr

So jetzt...

Frage einwerfe, was war zuerst Huhn oder Ei?
Vorneweg, natürlich ist es so, daß es genauso dt. familien gibt, wo es ähnlich abgeht, dt. Kinder, die auf der Straße ich sag mal verlottern und dt. Jugendliche, die der Sprache ihres Landes anscheind nicht mächtig sind.
Aber als Grundsätzliches Problem der Unterschicht das so zu sehen, ist überheblich, es gibt viele Menschen mit wenig in der Geldbörse, die ihren Kindern dennoch so viel wie möglich ermöglichen und auch in der Lage sind ein soziales Umfeld aufzubauen. Mit Geld ist es einfacher, aber das ist kein MUSS, wobei nun frage ich mich wie definierst Du Unterschicht????
Andererseits sind viele zumindest ältere Ausländer, die als gastarbeiter herkamen berufstätig, demnach zumindest die erste Voraussetzung geschaffen und trotzdem sprechen die Kinder aus dieser Generation oft schlecht deutsch, hängen auf der Straße etc.. Wen wundert es, wenn die Familie aus einem Dorf ursprünglich kommt, wo die Schule mit 14 Jahren zu ende ist, wo Mädchen früh heiraten und ein Mann das sagen hat, wenn wundert es, wenn diese Kultur hier weitergelebt wird, daß die Jugendlichen, die so aufwachsen, dies vermittelt bekommen versuchen sich hier auch so zu benehmen, die Mädchen demütig und müssen nichts lernen, die Jungs kleine Paschas und Möchtegerns, die aber letztendlich nichts zu bieten haben, weil sie keine Chance hatten es anders kennenzulernen, weil nur Schule nicht ausreicht um mit Deutschen Kindern mitzuhalten, wenn diese nicht vom Elternhaus unterstütuzt wird.
Nein, dies ist nicht pauschal, aber es trifft auf viele zu, denke ich. Ein Teufelskreis zweifelsohne, aber die Türen wurden ihnen geöffnet, Schulen, Kindergärten heute auch oft Sprachkurse, spezielle Kurse auch für Frauen und junge Mädchen, aber wenn man hier leben will, wird niemanden alles auf dem Silbertablett präsentiert, man muß die Angebote auch wahrnehmen, oder eben nicht, aber dann nicht wundern, wenn man Außenseiter bleibt.
Gilt im übrigen auch für dt. "schwache Familien". Aber wenn sich die Kriminalitätsstatistiken anschaut, vergleicht mit den Bevölkerungsanteilen, so sind ausländische Bürger und vorallem Jugendliche viel häufiger zu finden als Deutsche, natürlich auch eine Folge des Teufelskreises, aber es hindert keiner sie ihn zu durchbrechen, ein bißchen Eigeninitiative brauch es aber schon, und wenn es nur ein Annehmen von Angeboten ist.
Was die dt. Sprache angeht, viele Ausdrücke und Verstümmelungen, die man auf der Straße hört stammen aus dem Ausland, sprich wurden von dt. Jugendlichen übernommen, nicht nur die Ausdrücke an sich auch die Grammatik etc., ein dt. Junge, der sich viel mit schlecht deutsch sprechenden Ausländern abgibt, das färbt ab, ist vielleicht auch cool und später schwer wieder rauszukriegen....Das meinte ich nun mit dem huhn und dem Ei, gäbe es nicht so viele "neue Vorbilder" würde die Sprache auch nicht so verdaddelt werden.
Würden die Eltern die Sprache besser beherrschen, würden sie vielleicht auch andere Angebote annehmen, denke die Sprachbarriere ist auch oft ein Grund, weshalb einiges nicht gemacht wird, wie beim Kinderarzt verständigen, wie mit dem Lehrer sprechen, wie mit der Kindergärtnerin, wenn man es nicht kann. Daher ist die Sprache das A und O für den ersten Schritt, aber das Erlernen der Sprache muß schon von dieser Seite kommen, Angebote gibt es viele in der Hinsicht.
LG
Nina

 
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