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Geschrieben von Benedikte am 09.12.2018, 13:00 Uhr

Leena- das stimmt nicht für die Ballungsgebiete

Leena,
ich mag ja ungerne anderen auf ihren Fachgebieten widersprechen, aber hier ist das notwendig.

54.000 Euro ist viel, ja, aber wenn das sozialversicherungspflichtig ist, man also davon Rentenversicherung, Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Pflegeversicherung und dann noch Kirchenstuer, Einkommensstuer und Solidaritätszuschlag zahlt, hat man noch 27.000. einige tausend mehr bei Steuerklasse 3,einige tausend dweniger bei Steuerklasse 5.

Das sind dann gute 2200 Euro pro Monat-und wenn eine vierköpfige Familie in einem Ballungsgebiet davon eine vierzimmerige Wohnung-und das ist ja dann kein Luxus- mieten muss, dann sind die 2200 weg für Miete mit Nebenosten. Denn man muss auf dem freien Markt mieten. Zahlt man dann noch nach seinem Bruttoeinkommen Kinderbetreuungskosten um überhaupt auch arbeiten gehen zu können, dann richten die sich nach dem Bruttoeinkommen beider Eltern und da kommen auch wieder einige Hundert Euro zusammen.

Und letztlich geht es dann der Familie mit zwei Einkommen und 100.000 brutto nicht richtig gut, die kommen rund. Und genau diese hohen Stuern sind der Grund dafür, dass viele Frauen leider kurzfristig denken (müssen) und nur auf Minijobbasis gehen. Macht 450 auf die Flosse, der Splittingvorteil bleiben voll gewahrt, Kinderbeteruung braucht man nicht so dringend weil man nur minijobbt und außerdem sind die Kosten Lichtjahre geringer bei einkommensabhängigen Beiträgen.


Und das ärgert mich so- überall heisst es, man müsse Arbeit gut bezahlen - und wenn Arbeit gut bezahlt wird, nimmt der Staats soviel, dass beim Arbeitenden nicht viel ankommt. In Berlin ist eine Sozialwohnung bspw wie ein Lottogewinn, da stehst Du besser als mit einem zweitemn gehalt. Auch hier wieder- da macht es sich besser, auf eine zweite Stelle zu verzichten, Mutt minijobben zu lassen und eine preisgünstige Sozialwohnung zu nehmen und Zeit zu haben als Vollzeitarbeiten und ein Mehrfaches für die Miete auf dem freien markt zu zahlen.

Ganz ehrlich- aus dem Bruttolohn bleibt bei sozialversicherungspflichtig nicht gerade viel über wenn man sich die Realitäten anschaut.

 
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