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Geschrieben von Joplin am 15.09.2016, 22:35 Uhr

Bautzen

Habt ihr sicher in den Medien gehört. Eine größere Anzahl Rechtsradikaler (um die 80),hat wochenlang in Bautzen gegen Un die begleitete Flüchtlinge gepöbelt. A la" :das hier ist unser Platz "Offene Feindseligkeit.

Jetzt haben die Flüchtlinge die Contenance verloren und es gab eine riesige Schlägerei. Es muss wohl ziemlich schlimm gewesen sein, die Gewalt soll von den Flüchtlingen ausgegangen sein.

Natürlich ist Gewalt abzulehnen. Ich muss aber ein ganz dickes" aber "hinterher schicken :ich kann es verstehen. Nicht billigen aber verstehen. Wenn einem nur Hass und Verachtung entgegen schlägt, dann kann man austicken. Das macht zwar alles noch schlimmer, aber es ist verständlich. Ich befürworte keine Gewalt aber mein Mitleid mit den Rechten ist sehr gedämpft.

Viele" Aber",ich weiß.

Jetzt haben die Flüchtlinge Alkoholverbot sowie Ausgsngssperre. Vernünftig. Aber was ist mit den Rechten? Gibt es da auch Alkoholverbot und Ausgsngssperre?

Was macht unsere Gesellschaft jetzt mit dieser Situation und wie soll es weiter gehen? Beide Gruppen müssen auseinander gehalten werden, weil es zu Gewalt kommt. Dauerhaft geht das aber nicht, wenn diese Menschen hier ein Teil dieser Gesellschaft werden sollen. Was aber tut man, wenn die Gesellschaft Ihnen keine Chance gibt?

Ich finde das sehr schlimm. Es ist die Rede von einer "Pogromstimmung" gegen die Flüchtlinge. Soll man die jetzt unter Polizeischutz stellen?

Unsere Gesellschaft ist sehr gespalten. Das kann man leider nicht ignorieren. Es ist schrecklich.

Im Februar wurde gejubelt, als ein Fluchtlingsheim brannte. Man setzte Flüchtlinge dort hinein. Man will den Rechten nicht nachgeben.aber wo setzt man sie hinein?

Jetzt haben die Flüchtlinge abends Ausgsngssperre. Was bringt das? Warum haben die Rechten nicht auch Ausgsngssperre?

Wie sollen die Menschen in eine solche Gesellschaft integriert werden?

Natürlich ist es gut, dass unsere Politiker bestimmen, was gemacht wird. Auch sagen dass rechten Standpunkten nicht nachgegeben wird. Doch was haben jetzt die Flüchtlinge davon? Ich würde dort nicht wohnen wollen. Das is einfach schwierig.

Politik, die sagt es ist alternativlos, ohne mit den Bürgern in einen Dialog zu treten, sie quasi unmündig machen, sagt "so wird das gemacht, ob ihr wollt oder nicht. Basta!" und dann zusehen wie Menschen darunter leiden dass sie da wohnen, wo sie abgelehnt und gehasst werden.

Das ist sehr traurig. Aber Schuld daran ist nicht die Politik. Sie hat sich nur vorzuwerfen einfach den Bürger nicht mit ins Boot genommen und vielleicht auch überschätzt zu haben. Schuld daran sind die, die Gewalt aus üben.

Ich meine damit auch verbale Gewalt. Hass.

Es ist traurig und beschämend.

 
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