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Geschrieben von shinead am 19.05.2014, 13:17 Uhr

Ich bin für Inklusion von geistig Behinderten - auch an Gymnasien

Ein Gymnasium kann sicherlich auch eine Inklusion bei geistig Behinderten durchführen (wenn die Rahmenbedingungen erfüllt sind).

Es geht bei Henri nicht darum, dass er Abitur machen soll. Es ging auch in der Grundschule nicht darum, dass er das Klassenziel der 4. Klassen erreichen soll. Inklusion hat immer eigene Ziele.
Daher ist das Argument, dass er ja die Leistungen nicht erbringen würde vollkommen am Thema vorbei.

Es kann nicht angehen, dass wir in der Grundschule Inklusion leben, und dann diese Schüler nach der 4. Klasse auf die Hauptschule als einzig mögliche Schulform "abschieben".

Selbst die USA (die ich sehr selten für beispielhaft halte) leben seit 1974 die Inklusion in ihren High Schools. Dort gehen 95% der behinderten Jugendlichen ganz regulär zur Schule. Mit anderen Zielen eben.
Auch in Kanada kennt man Sonderschulen nicht.

Henri sollte dort lernen, wo er möchte. Vielleicht erreicht er auch nicht das Ziel eines Hauptschulabschlusses. Da der Abschluss hier aber nicht im Fokus steht, darf er m.E. auf jede Schuleform gehen, die er (bzw. seine Eltern) aufgrund von anderen Kriterien (Soziales Umfeld, Erreichbarkeit, etc.) auswählen.

Junior ist in einer Inklusionsklasse. Das Mädchen dort wird wohl niemals ein Klassenziel der Grundschule erreichen. Aber sie gehört dazu. Und sie lernt. Wenn auch nicht zwingend im zeitlichen Rahmen der anderen. Und Junior lernt mit. Rücksicht, Akzeptanz und Toleranz zum Beispiel.

 
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