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Geschrieben von einöde am 27.12.2013, 20:30 Uhr

Die Aufgaben ändern sich,

von Zeit zu Zeit: Sie werden der Situation und dem Alter und nicht zuletzt auch "meiner Zeit" angepasst.

Also meine Jungs sind jetzt 5, 9 und 11 Jahre alt und helfen beim Tisch abräumen und decken mit -mal mehr mal weniger- und räumen am Wochenende/Ferien und auch mal am Nachmittag die Geschirrspülmaschine aus bzw. der Mittlere trockenen sehr oft (gegen irgendeine Gefälligkein meinerseits wie Z.B. mal extra Film fürs Wochenende, ihm zum Freund fahren, mit ihm ein Brettspiel spielen...) das Geschirr ab, was hier nicht wenig ist, wir sind ein 9 Personen Haushalt und machen vieles selbst, dadurch fällt auch viel Geschirr an.

Die zwei Großen haben auch jeweils einen feste Aufgabe, da ging es mir um zwei Sachen: Darum, dass die Arbeit einfach getan ist und ich Hilfe bekomme und sie lernen da selbstständig dran zu denken:

Der 11 jährige muss immer das Holz neben den Ofen stapeln (im Sommer nur ca. 1 mal pro Woche im Winter 3-5 mal) und der 9 jährige jeden zweiten Tag die Gaderaobe aufräumen (Schuhe hochstellen, kehren...).
Dies hatte auch noch einen "erzieherischen Hintergrund": Er lies immer seinen Jacke auf den Boden fallen, lief mit den dreckigen Schuhen (wir leben auf dem Land und da haben die Schuhe wirklich Dreck drunter, nicht so wie in der Stadt) in die Gaderobe....und seit er es aufputzen muss, achtet er da ein bischen besser darauf :-)! Und bei 9 Personen ist das wirklich notwendig....

Zuvor mussten die Kinder reihum immer den Kompost wegbringen (ca. 300 Meter entfern am Waldrand) also jeder hatte einen festen Tag in der Woche aber nachdem ich dann den Kompost irgendwo ums Haus im Gebüsch fand (und es war natürlich nie jemand!) bin ich davon abgekommen. Später stellte sich raus, dass der damals noch 6 jährige Angst hatte wegen den Füchsen im Wald (die anderen Kinder hier inkl. großer Bruder erzählten ihm Sauchermärchen :-), und es dewegen hinter den Büchen (nähe Haus) entsorgte....

In der alten Wohnung mussten sie (damals noch 5 und 7) einmal in der Woche das Kinderzimmer am Samstag aufräumen, danach habe ich es gewischt und dann gabs als Belohnung immer den wöchentlichen Film. Im Haus ging das nicht mehr: Die Kinderzimmer sind meist tip top, aber die Gemeinschaftsbreiche (Dachboden, Legozimmer, Nebengebäude, Innenhof...) weniger. Und keiner war es von den 5 Kinder die hier leben, zur Not muss immer ein Besuchskind herhalten, und davon haben wir vielen :-()

Manchmal wenn hier arbeitstechnisch "Land unter ist", dann sage ich es den Kinder und teile ganz konkret die Arbeit auf, meist klappt es super, manchmal aber auch weniger :-)

Ich denke, da helfen keinen Standartregeln, frag Dich WAS Dir wichtig ist und wie Du mit deinem Mann die Arbeit aufteilt, denn die Regeln sollen für dein Kind "logisch" sein. Also ich habe meinen Haushalt auch aufgeteilt (Montag Büro/Schreibkram, Dienstag Arbeit draussen....Donnerstag einkaufen, Freitag Hausputz..), also macht es auch Sinn meinen Kinder da klare Regeln vorzugeben. Aber manches wird eben auch nach "Notwedigkeit" erledigt: Schnee räume ich nur wenn die Straße dicht ist und die Zentralheizung (Stückholzofen) wird auch nur angefeuert wenn die Sonnenernerie zu wenige Wärme liefert.

Hoffe, ich konnte Dir Anregungen geben...und denke stehts daran, dass meiste "lernt" dein Kind eh über euer Vorbild, also wie Du und dein Mann oder andere Mitbewohner miteinander umgehen und die tägliche Arbeit aufteilen. :-)....

Karin

 
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