Hochzeit

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Geschrieben von Maroulein am 30.12.2018, 10:14 Uhr

Minimalismus beim Heiratsantrag

Die Frage ist ja immer was man sich von einem Antrag mit viel Brimbramborium verspricht-länger halten tut eine Ehe deshalb bestimmt nicht.
Ich kenne meinen Mann solange er lebt,wir sind über 20 Jahre zusammen und seit 19 verheiratet,wir wussten schon immer dass wir das perfekte Match sind und so war es klar daß wir heiraten,einen wirklichen Antrag gab es nicht,ich habe keinen Verlobungsring und keinen Ehering und ulkigerweise sind wir sehr glücklich .

Ich glaube ich hätte ihn ausgelacht wenn er irgendeinen Budenzauber aufgefahren hätte - ich kenne auch nur wenige Paare die es mit viel Tam Tam öffentlich gemacht haben .


Die Frage ist doch liebst du ihn wirklich?ich finde bei dem was du schreibst ist es ja nicht so dass er gar nichts für Dich tut,aber er scheint Deine Erwartungen nicht erfüllen zu können.
Wie läuft es denn sonst bei euch?
Mir ist wesentlich wichtiger dass ich einen Partner habe auf den ich mich immer verlassen kann,der mich daheim unterstützt und mit dem ich viel gemeinsam habe,so dass man auch nach 40 Jahren noch weiß worüber man sich unterhalten kann(die Marke haben wir bereits geknackt,wenn man Kleinkindergebrabbel als Gespräch gelten lässt ),der sieht wenn ich kurz vorm zusammenklappen stehe und mich auch Mal mitten am Tag schlafen lässt wenn die Kinder Nachts anstrengend waren(da kann er sie meist nicht abnehmen,da er viel Nachtschichten arbeitet),der mir meine Macken lässt weil es eh hoffnungslos ist mich umzuerziehen,das Gleiche aber auch von mir erwartet.

Ich weiß nicht ob man seine ganze Beziehung an einem solchen Ereignis festmachen sollte-passt es ansonsten dann solltest Du dir überlegen ob es nicht möglich ist Deine Erwartungen herunter zu schrauben.
Ich weiß ja nicht wo seine "Blockade" sitzt,der erste Antrag scheint ihn ja auch nicht weit gebracht zu haben sonst wäre er ja jetzt nicht mit Dir zusammen.

Eine erfolgreiche Beziehung kann man nur haben wenn man ehrlich zueinander ist,und auch nicht versucht seinen Partner zu verbiegen,auf Dauer hält das niemand aus sich zu verstellen .klar kann man sich entgegen kommen bei einigen Dingen,aber seinen Charakter schafft wohl niemand auf Dauer zu verstellen.Weißt du ob die vorherige Beziehung nicht vielleicht genau daran gescheitert ist,hat er vielleicht mit dem tollen Antrag Erwartungen geweckt die er dann hinterher gar nicht erfüllen konnte?weißt du ob es wirklich alles von ihm kam?ich kenne durchaus Frauen die das ganze durchplanen und der Partner hat das Schauspiel mitzuspielen damit sie hinterher angeben können wie toll es doch war.

Ich selber wäre nie auf die Idee gekommen mir Enttäuschende Antragsszenarien auszumalen nur um selber nicht enttäuscht zu werden,den Punkt fand ich ziemlich skurril.


Für mich stellt sich halt die Frage ob du nur einen Anlass gesucht hast um eine Beziehung die eh nicht so läuft wie Du es Dir vorgestellt hast in Frage zu stellen und beenden zu können,oder ob du eigentlich glücklich warst,dann müsste man das mit dem Antrag als -so sollte es zwar nicht laufen,aber vielleicht kann ich irgendwann drüber lachen- abhaken,auch das Gespann mit ihm,arbeitet die letzten Tage auf und macht weiter,wenn Du allerdings dann irgendwelche Vorstellungen hast dann rede offen mit ihm,dann kann er sich eher vorstellen was Du Dir wünscht.

 
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