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Geschrieben von Philo am 07.11.2018, 19:50 Uhr

heiraten...

Hallo,
kürzlich heiratete mein Bruder - und ich hatte die große Ehre, die Torte backen zu dürfen. Die Hochzeitstorte! Dreistöckig. 2x Sacher (1x mit und 1x ohne Alkohol) und eine Marzipan-Minitorte oben drauf.
Es waren 20 Kinder im Alter von 1-7 Jahren anwesend und alle haben am Ende der Trauung ein sooo ein schönes Lied als Chor gesungen. Hach, es war so ein schönes Fest.
Und das allerschönste: Die erste Ehe meines Mannes wurde nach einem 2jährigen Verfahren annulliert. Ich darf meinen Mann 8 Jahre nach unserer standesamtlichen und evangelischen Trauung im kommenden Jahr noch einmal in der katholischen Kirche (der wir mittlerweile beide angehören) heiraten.

Ich freu mich so - und frage mich, wie man seinen Mann ein zweites Mal heiratet.

Weißes Kleid, Schleier, das ganze PiPaPo??
Wie groß feiern / wen einladen und wen "ausschließen"??
Wo feiern (wir zahlen ein Haus ab und haben nicht 10000€ für die Ausrichtung einer Hochzeitsfeier)??
Neue Kerze - oder die "alte", die an jedem Hochzeitstag brennt??

Wenn jemand Ideen liefern mag, bitte, gerne ;)

LG, Philo

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20 Antworten:

Re: heiraten...

Antwort von Trini am 08.11.2018, 8:14 Uhr

Was du über die Trauung deines Bruders berichtest, klingt schööööön!

Nun zu deinem Problem:
Ganz ehrlich, ICH würde überhaupt nicht nochmal heiraten.
Ihr seid standesamtlich und evangelisch seit 8 Jahren verheiratet, das ist es, was zählt.
Wenn euch der Sakrament der katholischen Ehe so wichtig ist, dann macht das ganz für euch bzw. den engsten Kreis (deine Firmpaten, Kinder, Eltern).

Trini

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Re: heiraten...

Antwort von stjerne am 08.11.2018, 11:39 Uhr

Ich bin da bei Trini. Die Ehe, die Ihr seit acht Jahren führt, ist ja echt und etwas wert. Ich finde man würdigt sie etwas herab, wenn man so tut, als würdet Ihr erst jetzt "richtig" heiraten.
Ich kann verstehen, dass Ihr das jetzt auch noch einmal bestätigen wollt, aber ich würde es auch als kleine, kirchliche Feier mit den engsten Angehörigen und Freunden machen.

Jedenfalls herzlichen Glückwunsch!

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Re: heiraten...

Antwort von Philo am 08.11.2018, 19:43 Uhr

Danke euch beiden für die Antworten.
Warum ein nochmal heiraten? Ich war / bin durch die erste Ehe meines Mannes exkommuniziert. Mein Mann und ich empfinden das als großes Manko, da wir beide schon immer in der Kirche ehrenamtlich engagiert waren / sind - ich singe im Domchor, bin ausgebildete Kantorin und Lektorin, bereite die Kinderkirchen der Pfarrei vor und halte diese etc. Ja, und ich möchte, wenn mein Kind Erstkommunion hat, auch zur Kommunion gehen dürfen und nicht meinem Kind erklären müssen, dass sie darf, ich aber nicht... Daher haben wir das langwierige und anstrengende Verfahren der Annullierung auf uns genommen. Der logische Schritt ist nun, dass wir nochmals heiraten.
Aber ihr bestätigt mich in meiner Idee, diese Hochzeit nicht mehr als "richtige Hochzeit" zu begehen. Wir feiern jedes Jahr mit unserer Familie, Verwandten, Bekannten, Freunden, Freunden der Kinder etc. ein großes Sommerfest in unserem Garten - ein gemütliches und ungezwungenes Fest. Und wir werden dieses Jahr wohl vor das Sommerfest unsere katholische Hochzeit legen.
Kein weißes Kleid, kein Schleier, sondern in schöner Tracht.
Für weitere Ideen bin ich dankbar.
Liebe Grüße, Philo

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Re: heiraten...

Antwort von stjerne am 08.11.2018, 20:58 Uhr

Ich kann verstehen, dass Du unter diesen Bedingungen noch einmal heiraten möchtest, obwohl ich es nicht in Ordnung finde, jemanden in dieser Weise herabzusetzen und vom Abendmahl auszuschließen.

Die Idee mit dem Sommerfest ist schön, das wird bestimmt fröhlich und herzlich - gefällt mir!

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schwierig...

Antwort von Ellert am 09.11.2018, 6:43 Uhr

huhu

ich würde vermutlich nicht groß heiraten sondern nur den katholischen Teil der Trauung quasi nachholen.

Wir sind evangelisch und aus Überzeugung, mein Gatte war mal katholisch und ist bewusst evangelisch geworden.
Wie ich das rauslese habt ihr die evangelische Traung als Notlösung genommen um überhaupt Gottes Segen zu haben .
Dennoch habt Ihr euch vor Gott versprochen was für mich bindend wäre .
Es Katholisch nochmals zu versprechen wäre für mich ja kein anderer Gott nur eine andere Art
für mich eher der formale Akt ausser Du willst das erste versprechen nicht als ernstes Sehen.
Ich kann es schwer erklären was ich denke

Sprich den Segen holen im katholischen Sinne ist Euch persönlich wichtig
aber es wäre für mich nicht die echte Hochzeit
daher auch kein weisses Kleid,
keine Hochzeit sondern eher Erneuerung eines Versprechens, das man zwar feiern kann aber eben nicht riesig wie die erste Hochzeit.

dagmar

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Re: schwierig...

Antwort von Philo am 09.11.2018, 14:57 Uhr

Danke für Deine Antwort.
Wir sehen es auch als schwierig an, "noch mal" zu heiraten. Es kommt bei mir auch kein "Hurra, ich heirate - Gefühl" auf, wie damals vor 8 Jahren. Damals war klar, wie der Rahmen aussehen wird: Weiß und mit Schleier.
Aber da wir den steinigen Weg der Annullierung auf uns genommen haben, ist die Hochzeit der logische nächste Schritt. Wie oben geschrieben, werden wir wohl das Sommerfest, das wir jedes Jahr mit Familie und Freunden bei uns im Garten feiern, an die Trauung anschließen und keine "richtige", große Hochzeit feiern. Ein entspannter Familiennachmittag, festlich in Tracht, mit den Menschen, die uns wichtig sind.
LG, Philo

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der Weg ist sicher gut

Antwort von Ellert am 09.11.2018, 17:34 Uhr

Wenn jemand nur standesamtlich geheiratet hätte und dann kirchlich nach 8 Jahren weil die Anulierung so lange dauert könnte ich mir schon etwas wirklich Hochzeitliches vorstellen ggf auch mit weissem Kleid
aber Ihr habt ja schon evangelisch geheiratet und der Gott ist der Selbe.

Als mein Mann danmals aus der Kath.Kirche austrat und in die ev. eintrat wäre normal sowas uch eine Taufe geesen, aber auch das hat der Pfarrer dann anders gestaltet, quasi das evangelische betonend aber auch mit Kerze etc.
Zweimal taufen hätten wir seltsam gefunden.
Drum würde ich auch die Kerze wieder nutzen die Ihr schon habt.

Verspricht man sich denn katholisch was anderes als evangelisch
überlege ich mir gerade ...

dagmar

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Re: der Weg ist sicher gut

Antwort von stjerne am 09.11.2018, 18:42 Uhr

Nein, nochmal getauft wird man beim Konfessionswechsel nicht. Das wäre nämlich auch eine Entwertung der schon erfolgten Taufe.

Philo hat oben ihre Gründe für die erneute Heirat ganz gut erläutert.

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Re: heiraten...

Antwort von sarahT am 09.11.2018, 19:23 Uhr

Ich würde nicht noch mal groß mit 150 Leuten heiraten. Nein.
Aber ich würde mich schon schick anziehen. Und ja, weiso nicht noch mal in weiß? Muss ja nicht das riesige Prinzessinen Kleid sein. Aber ich würde meine Lieben schon mit in die Kirche nehmen. Also wieso nicht das sowieso anstehende Somerfest im direkten Anschluss an die kirchliche Trauung legen? Vielleicht könnt ihr den Pfarrer auch bewegen euch in eurem Garten zu trauen? (Bin aber grad unsicher, ob das überhaupt statthaft ist) Und ja, ich würde auch ein paar typische Hochzeitssachen machen wollen: Hochzeitstorte, Gästebuch etc. vielleicht unter dem Motto Hochzeit 2.0, denn natürlich seid ihr verheiratet und das zählt, aber wenn euch der Segen der Kirche wichtig ist, dann finde ich schon, darf man feiern: dass das Anulierungsverfahren endlich vorbei ist, dass ihr zueinander gefunden habt, dass ihr Gottes Segen sogar noch einmal empfangen dürft, dass ihr Familie und Freunde habt, die dies alles mit euch teilen und sich mit euch freuen.
Die alte Kerze würde ich nur noch mal nehmen, wenn es das gleiche Datum wird. Ansonsten würde ich mir eine neue gestalten und wahrscheinlich die Daten einarbeiten eurer standesamtlichen Trauung, der evangelischen Trauung, des Annulierungsdatums und des neuen Datums. Dies sind doch die Daten des Weges und ich finde dem kann man gedenken.
Und wenn ihr Lust auf großen Gottesdienst habt dann macht das. und wenn ihr Tanz auf der Feier wollt, dann macht das. Und wenn ihr nur zu zweit auf der Alm still und heimlich euch trauen lassen wollt, dann macht das. Ich finde das legitim.

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Re: der Weg ist sicher gut

Antwort von Philo am 09.11.2018, 19:44 Uhr

Nein, für Theologen besteht da ein GROßER Unterschied. Für Katholiken ist das Eheversprechen ein Sakrament, evangelische Christen erkennen es nicht als Sakrament an. Für eine kath. Trauung muss man nicht unbedingt (in Deutschland) verheiratet sein, für eine ev. Trauung schon.
Natürlich verspricht man dem Mann, ihn zu lieben, zu achten und zu ehren, bis dass der Tod einen scheidet.
Uns beiden ist es wichtig, uns das Sakrament der Ehe zu spenden.
Danke für die Denkanstöße.

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Re: heiraten...

Antwort von Philo am 09.11.2018, 20:20 Uhr

Danke für Deine Antwort.
Wir werden in unserer Kirche heiraten, einfach weil ich möchte, dass der Chor, dem ich angehöre, singen wird und dass zum Auszug die Toccata in F von Widor gespielt wird.
Weiß ist für mich die Farbe der Unschuld, und nach 2 Kindern ist diese Farbe für mich nicht mehr passend. Zudem möchte ich nicht im weißen Kleid anschließend im Garten Gäste bewirten ;) Ja, und es ist auch eine finanzielle Frage. Ein schickes Dirndl kann ich einfach nochmal tragen, das Brautkleid hängt dann den Rest meines Lebens im Schrank und kostet wahrscheinlich ein Vielfaches.
Zur Kerze habe ich überlegt, ob die neue Hochzeitskerze an der "alten" entzündet werden kann. Das Datum wird ein anderes werden.
Und meinen 2000€ - Ring will ich weiterhin tragen. Da kommt mir kein anderer an den Finger, weil wir die schönsten Ringe tragen und bestimmt keine schöneren finden werden :)
Liebe Grüße, Philo

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????

Antwort von Ellert am 09.11.2018, 20:53 Uhr

"Für eine kath. Trauung muss man nicht unbedingt (in Deutschland) verheiratet sein"

d.h.
man kann katholisch heiraten ohne juristisch gesehen verheiratet zu sein ?

dagmar

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Re: ????

Antwort von Philo am 09.11.2018, 21:12 Uhr

ja, in bestimmten, vom Bischof genehmigten Ausnahmefällen.
Bei uns am Ort war das eine Witwe mit 4 ziemlich Kindern, der neue Mann war nicht vermögend. Hätten die beiden standesamtlich geheiratet, wäre die Witwenrente weg gewesen. So haben sie nur kirchlich geheiratet und die Frau konnte die Witwenrente behalten (irgendwie so war das vor Jahren).
Allerdings hat das Paar keine Vergünstigungen bei der Steuer, bekommt keine Auskunft in einer Klinik, ist nicht in dem Maße erbberechtigt wie Verheiratete.
Wie gesagt - nur in genehmigten Ausnahmefällen.

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Re: heiraten...

Antwort von sarahT am 09.11.2018, 22:14 Uhr

Das hört sich doch total schön an!

Zu meiner Hochzeit haben liebe Bekannte mit Gitarre die musikalische Begleitung übernommen und ein besonderes Lied für uns gesungen. Das berührt mich heute noch. Kann ich also gut verstehen mit deinem Chor.
Und der Plan mit den Kerzen finde ich auch sehr schön. Es wird nichts ersetzt, sondern weitergeführt. Sehr schön.

Vielleicht kannst du was von deinem "alten" Hochzeitsoutfit mit einbauen. Schleier noch mal, aus einem Stück des alten Kleides die Schürze für das Dirndl machen lassen oder so was. So hättest du was von damals dabei.

Und wegen des Finanziellen: Wenn ihr keine Geldgeschenke wollt, weil ihr alles habt und es ja eher eine kleine Feier wird, dann lasst alle was zum Buffet beitragen. Da hat jeder was von und ihr "spart", sowohl Geld als auch nervige Fragen, was ihr euch wünscht.

Och, wenn ich so drüber nachdenke fallen mir immer mehr Kleinigkeiten ein, die ich wohl machen würde. Alles nichts großes, aber für bedeutendes.

Eine wunderschöne Feier wünsche ich euch! Macht sie zu eurer und zu etwas ganz besonderem für euch.

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Re: ????

Antwort von sarahT am 09.11.2018, 22:16 Uhr

Ja.

Vor ein paar Jahren haben sie ein Gesetz geändert. Man darf jetzt die kirchliche Ehe eingehen, ohne zwangsläufig per Gesetz verheiratet zu sein. Nach Kirchnrecht ist man trotzdem verheiratet, hat aber die staatlichen "Vor"teile nicht.

Ich persönlich kenne keinen Fall, hab es aber so abgespeichert.

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das habe ich noch niegehört, wir mussten in 1989 die Urkunde zeigen

Antwort von Ellert am 10.11.2018, 12:59 Uhr

ehe uns der Pfarrer getraut hat
allerdings evangelisch

Ähnlich ist es ja auch bei den muslimen sagt meine Bekannte
deren Ex hat 4 frauen muslimisch geheiratet aber nicht stattlich so dass alle als alleinerziehend gelten und vom Staat voll Unterstützung bekommen
er aber nicht quasi "in Sünde" lebt

dagmar

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Ein ganz anderer Gedanke

Antwort von Zwerg1511 am 11.11.2018, 21:34 Uhr

Ich habe aus Deinem Post gelesen, wie wichtig Euch eine katholische Trauung ist, möchte aber trotzdem mal einen anderen Gedanken einwerfen.

Mein Mann war ebenfalls vor mir verheiratet und mit seiner ersten Frau katholisch getraut. Mit der Scheidung wurde er exkommuniziert und darf nun nicht mehr am katholischen Abendmal teilnehmen. Er bekommt von unserer katholischen Kirchengemeinde kein Kirchenblatt und wird auch zu keinen Veranstaltungen mehr eingeladen. Ich muss ganz ehrlich sagen, ich hätte an seiner Stelle schon längst die Konfession gewechselt. Ich empfinde es als Zumutung, dass er weiterhin Kirchensteuer zahlen darf, aber von allem anderen ausgeschlossen wird. Wenn die katholischen Richtlinien besagen, dass Scheidung nicht zulässig ist, dann nehme ich auch kein Geld mehr, sondern schließe denjenigen ganz aus.

Meine Schwiegermutter hat lange Zeit auf meinen Mann eingeredet, die Ehe annullieren zu lassen, damit wir katholisch heiraten können. Das kam aber für meinen Mann nicht in Frage. Wir haben damals lange darüber gesprochen und waren uns einig, dass eine Annullierung der Ehe bedeutet, dass es diese niemals gegeben hat. In unseren Augen wäre das z.B. nur in einer Ehe der Fall gewesen, in der Gewalt oder großer Betrug vorgekommen wäre. Mein Mann und seine Exfrau hatten ja auch gute Zeiten, haben sich letztendlich einfach nur voneinander wegentwickelt. Sie hat dann jemand anders kennengelernt und sie haben sich getrennt. Aber die Ehe gab es und das war auch gut so.

Deshalb haben wir uns evangelisch trauen lassen und auf eine Annullierung verzichtet.

Alles Gute für Euch.

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Re: Ein ganz anderer Gedanke

Antwort von stjerne am 12.11.2018, 8:33 Uhr

Das sehe ich genauso und war auch mein spontaner Gedanke, aber Philo ist ja sehr aktiv in ihrer Gemeinde und ich kann mir vorstellen, dass wenn man sich wirklich mit katholischer Theologie (und das ist ja dann noch etwas anderes als Kirchenpraxis) identifiziert, so ein Konfessionswechsel nicht so leicht ist.

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Re: Ein ganz anderer Gedanke

Antwort von Philo am 12.11.2018, 9:33 Uhr

Ich habe mich tatsächlich vor unserer Ehe, als feststand, dass eine katholische Trauung nicht möglich ist, gefragt, ob ich die Konfession wechsle und mich intensiv mit der ev. Kirche auseinander gesetzt. Dabei habe ich festgestellt, dass ich dort keine Heimat finden werde, da mir einige Riten und Bräuche fehlen.
Mein Mann hat seine erste Frau nicht kirchlich geheiratet, ihm war klar, dass seine erste Ehe keinen Bestand für immer haben wird. Eine Paartherapie vor der Ehe ist gescheitert, dann ist seine erste Frau psychisch erkrankt, mein Mann war beruflich viel unterwegs und daher hat er sie geheiratet - um ihr Sicherheit und Stabilität für die Therapie zu geben. Nach nicht mal einem Jahr haben die beiden sich getrennt.
Natürlich ist es eine berechtigte Frage, warum wir den Schritt zu heiraten noch gehen wollen. Ich bin ein sehr gläubiger Mensch und die Kirche ist mir wichtig. Daher bin ich froh, meinen Mann jetzt katholisch heiraten zu dürfen.
LG, Philo

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... und warum erst jetzt?

Antwort von Philo am 12.11.2018, 9:38 Uhr

Vor 8 Jahren, als wir heiraten wollten, wollten wir "schnell" heiraten und nicht den langen (hier 2jährigen) Prozess einer Annullierung abwarten, weil wir zusammen ein Haus gebaut haben und Kinder haben wollten. Wir sind da tatsächlich "altmodisch", erst wird geheiratet, dann kommen Kinder.
Und Papst Franziskus hat das Annullierungsverfahren vereinfacht, es geht nur noch durch eine Instanz und wird nicht mehr in einer zweiten Instanz verhandelt, was das Verfahren kürzer macht und durch seinen Aufruf zur Barmherzigkeit wird wohl "milder" geurteilt.
Wir freuen uns jedenfalls auf unser Fest - wie auch immer das aussehen wird.
LG, Philo

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