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Geschrieben von DK-Ursel am 13.02.2020, 13:51 Uhr

Seltsame Vorstellungen!

Danke Leena!

Ich war übrigens Mitte 20, als wir diese Diskussion innerhalb meiner Schwiegerfamilie mal hatten - bzw,. ausgelöst durch eine damals noch-nicht Schwägerin, die hierzulande die Ansicht hatte, der Staat sei eben auch für die Kinder zuständig, die in eine Berufsplanung platzen - beides müsse eben möglich sen (wobei hierzulande ja sowieso alle arbeiten gehen, egal ob verheiratet oder nicht, egal wie viele Kinder oder nicht etc.)

Damals diskutierten men Mann und ich das Thema, weil ich absolut keine kinder wollte - schon gar nicht gerade am Anfang meiner beruflichen Laufbahn, und auch wir waren absolut einig, daß Kinder die Privatsache des einzelen Individuums sind.
Wunderbar, wenn sich 2 zusammentun - aber wenn nicht, muß man das eben auch irgendwie klären.
Ich bin kein "absoluter Gegener" der Abtreibung, aber mein Mitleid mit Männern, die für ihre Kinder in die Zahlungspflicht genommen werden, hält sich in Grenzen:
Die Frau leistet ihren Einsatz weitaus mehr - mit Körper, Freizeit und oft auch Karrieremöglichkeiten.
Gerade wenn der Mann eben nicht aus Rücksicht auf Kinder zuhause bleiben, öfter Krankheitstage u.ä. hat, kann er ja die Karriereleiter leichter hochkraxeln und somit auch das geld verdienen,das er für den unerwünschten Nachwuchs braucht.
Und gefühlsmäßig kann er sich doch von Anfang an der Elternschaft entziehen - wo ist da genau Dein Problem? Denn wir Leena hinweist. Gefühle lassen sich auch per Gesetz nicht erzwingen!

Und wie Du schreibst, Leena, auch Männer können verhüten - das ist keine Einbahnstraße.
Das größere Risiko bei unerwünschten Schwangerschaften liegt weiterhin bei der Frau, das wird sich auch kaum ändern lassen.

Spätestens bei dem von Dir eingangs zitierten Satz, daß eine Ehe quasi automatisch die Einwilligung in alle Kinder, die da kommen, sei, habe ich mich auch gewundert --- was ist denn das für eine krude Vorstellung?
Selbst als Frau muß ich da nicht immer begeistert sein,w enn ich (wieder) schwanger bin, nur weil irgendwer das Zusammenleben und -liegen legalisiert/gesegnet hat.

Also, ich glaube, da lebt jemand weitab von aller Praxis und wil leine gerechte Welt, heikle Welt - sehr löblich, aber eben leider nicht machbar.
Dennwir Menschen sind nicht lale gleich, lieben verschiedene Dinge und Menschen und planen unser Leben verschiedenst - und ich finde, das sollte ruhig so bleiben, auch wenn da für manche gefühlt Ungerechtigkeit herauskommt.
Niemand kommt auf die Welt mit dem Garantieschein, daß ihm alles gelingen wird, ihm alle Türen offenstehen und jegliches Unbill von ihm ferngehalten wird. Und vieles, was als Krise oder gar Katastrophe empfunden wird, erweist sich im Nachhinein als Segen oder man lernt, die gute Seite der Medaille zu prioritieren oder auch nur zu sehen.

Und ich, die ich nicht nur an eine Folge chmischer und anderer Abläufe bei Geburt und Leben glaube, denke auch, das hat so seinen Sinn.

(Ansonsten könnte man auch Juli Zehs Dystopie "Corpus delicti" in dieser Richtung weiterspinnen - möchte ich so leben?? Nee!
Bedenke auch, daß der Staat mit mehr Einfluß = Geld auf mein Privatleben auch mehr Einfluß auf die Gestaltung desselben nehmen kann. Will ich das ? Ganz sicher nicht - oder?)

Gruß Ursel, DK

 
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