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von Leena  am 13.02.2020, 13:30 Uhr

Seltsame Vorstellungen!

Hilfe, nein!

"Wenn ein Paar heiratet, wäre für mich automatisch gegeben, dass deren Kinder von beiden Seiten gewollt sind. Und in diesem Fall muss ein Vater sowohl finanziell als auch als Person für seine Kinder da sein, weil er mit der Ehe in eine Beziehung eingewilligt hat, die Kinder hervorbringen kann."

Ähm - unwillige Väter kann man auch per Gesetz nicht dazu verpflichtet, emotional für die Frucht ihrer Lenden da sein zu müssen, schon finanziell scheitert das ja oft genug schon. Ansonsten finde ich die These, dass man mit Heirat automatisch in unbegrenzt viele Kinder einwilligt, schon sehr steil.

Ansonsten ist vieles im Leben "ungerecht" - ja, in gewisser Weise ist es sicher "ungerecht", wenn Frauen im Falle einer Schwangerschaft in den ersten Wochen noch eine Entscheidung "contra Kind" treffen können und Männer gewissermaßen nach Samenerguss mit der Entscheidung originär nichts mehr zu tun haben. Für mich ergibt sich daraus für Männer allerdings eher die Konsequenz, nur mit eigener Verhütung Umgang zu pflegen oder sich eben ganz sterilisieren zu lassen.

Zudem sehe ich es auch nicht als Aufgabe des Staates, allen Eltern durch Sicherstellen der Kinderbetreuung (kostenlos und 24/7 und bis zum 18. Geburtstag?) die Möglichkeit zur "Verwirklichung ihrer eigenen beruflichen Ziele" zu geben.

Ich finde (ganz altmodisch), wenn man Kinder bekommt, sollte man sich auch Gedanken machen, ob man das selbst irgendwie "stemmen kann", finanziell, emotional, zeitlich.

Bei mir hatte sich der leibliche Vater von Kind1 übrigens nach den ersten 12 Wochen überlegt, dass er lieber doch kein Kind bekommen wolle, er habe gemerkt, er ertrage es nicht, mich teilen zu müssen bzw. nicht der wichtigste Mensch in meinem Leben zu sein. Tja...

Ich habe ihn dann übrigens nach der Geburt nicht angegeben, den Nachwuchs (abgesehen vom Erziehungsgeld und Kindergeld) allein finanziert und bin, zur "Selbstverwirklichung und so", nach 6 Monaten wieder arbeiten gegangen, wenn auch nur Teilzeit. Er hat das Kind übrigens bisher noch nie gesehen - seine Entscheidung, ich hab ihm nicht reingeredet. Aber nur, weil ich es mir finanziell irgendwie leisten konnte. Als "Staatsaufgabe" sehe ich es nicht, Väter in solchen Fällen "freizustellen".

Hast Du eigentlich selber Nachwuchs und, wenn ja, wie alt..? Bist Du verheiratet..? Irgendwie klingt mir vieles in Deinem Posting doch sehr theoretisch.

 
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