Rund um die Erziehung

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Geschrieben von vina am 09.01.2007, 18:24 Uhr

@Margret

Hallo,

Ich glaube, ich schreibe mal ein Buch zu den wichtigsten 100 Fragen zum Thema Nicht-Erziehung. Es kommt immer wieder dasselbe. Aber egal. Ich antworte gern noch mal drauf.

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Freundschaft ist gleichberechtigt, das geht aber mit einem Kind nicht, weil ich als Mutter die Pflicht habe, es vor Gefahren zu beschützen, die es nicht erkennen kann und dazu muss an manchen Stellen auch mal Autorität sein. Oder lässt Du Deine Kinder über die Straße laufen, wenn sie es möchten? Auf der Straße spielen, wann sie es möchten?
Zitatende

Ich habe auch als Freundin von xy die Pflicht diese Person zu schützen... zumindest gehört das für mich zu einer Freundschaft. Bei einer Freundschaft wohl eher das Bedürfnis, denjenigen zu beschützen, eigentlich sollte es auch in der Eltern-Kind-Beziehung mehr ein Bedürfnis denn eine Pflicht sein. Genauso wenig wie ich meine Kinder vor`s Auto laufen lasse, lasse ich meinen Mann das tun. Es ist richtig, dass Kindern Erfahrung fehlt. Und ehrlich gesagt, überquert mein 4-jähriger ständig völlig selbständig, vorsichtig und achtsam die Grossstadtstraßen ... er kommt auch nicht auf die Idee dort zu spielen. Das musste ich ihm aber nicht erzieherisch beibringen. Vor Gefahren schützen und Erziehung sind zwei verschiedene Dinge. Das wird immer wieder zusammen gewürfelt.

Zitat
Ja natürlich kann ich nicht essen, wann ich will oder packt Ihr Euer Vesper während Kundengesprächen aus?
Zitatende

Hört sich für mich so an als würdest du bei Kundengespräche nicht essen WOLLEN. Warum auch nicht? Da will ich üblicherweise auch nicht essen.

Zitat
Isst bei Euch jeder wann er will?
Zitatende

JA!

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Wenn mein Mann am Sonntag kocht, ist es eine Frage des Respekts und der Anerkennung, dass ich esse, wenn er das Essen fertig hat - wir alle.
Zitatende

Wenn mein Mann Sonntags kocht, essen wir auch alle (meist), denn wir sind froh uns nichts selbst machen zu müssen und es schmeckt gut, wenn er kocht.

Zitat
Nein, ich ziehe das gemeinsame Essen mit meinen Kindern am Morgen und am Abend deutlich vor, dann dient es auch nicht nur der Nahrungsaufnahme, sondern ist ein sehr wichtiger Teil unseres Familienlebens. Die zwei Momente, in denen wir nach Möglichkeit alle zusammen kommen.
Zitat

Naja, es hört eben jeder was er hören will. Nur weil bei uns jeder essen kann, was er wann will, sind wir nicht unpragmatisch. Kocht einer... freut sich der Rest. Hat einer eher Hunger, kann es sein, dass andere mitessen... eben aus gesellschaftlichen Faktoren heraus. Wir sind eine Familie, haben uns gern, sind gern zusammen und versuchen nicht uns unnötig das Leben schwer zu machen.
Der andere Punkt in deiner Aussage: DU ziehst diese Zusammenkünfte vor, DU siehst sie als wichtige Faktoren in eurem Familienleben. Und deine Kinder?
Ein familiäres Ereignis ist bei uns z.B. das morgendliche Duschen. Da kommen wir zusammen ;-)

Zitat
Für mich klingt das sogenannte "Nicht-Erziehen" nach Beliebigkeit, um den Begriff Laisser-faire zu vermeiden.
Zitatende

Ich habe mit keiner dieser Begrifflichkeiten Probleme. Am Ende ist es mir egal, wie man es nennt - auch wenn ich Antipädagogik in der persönlichen Wortwahl bevorzuge - wichtig finde ich für mich, dass es funktioniert, dass unser Familienleben entspannt ist.

LG
vina

 
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