Rund um die Erziehung

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Geschrieben von solelo am 09.01.2007, 12:53 Uhr

Gefühle (@Makira)

Liebe ny152,

in der Tat schaue ich hier kaum noch rein, aus genau diesem Grund. Allerdings weiß ich, dass hier noch ein paar Nichterzieher oder fast-Nichterzieher sind, die ab und zu das Gespräch zu Nichterziehung hin lenken. Ich möchte irgendwie nicht, dass Nichterziehung im falschen Licht dasteht, und wenn darüber geredet wird, will ich meinen Beitrag leisten, damit im Netz einige Gegendarstellungen stehen und nicht nur ignorante Kritik.

Es tut mir schon weh, das so zu sehen, wie meiner Meinung nach die Kinder so "malträtiert" werden, im Namen der Liebe – aber das sehe ich auch täglich in meiner Arbeit mit Kindern und kann da auch nicht einfach wegbleiben. Aber wie gesagt, ich schaue ja schon sehr selten hier rein und lese möglichst nichts, außer, der Titel schaut so aus, als ob es in die Richtung geht. Vielleicht "Öffentlichkeitsarbeit"? Ein bisschen Missionier-Drang hab ich schon, allerdings weiß ich, dass ich das nicht tun sollte. Ich versuche, nicht penetrant zu sein und wirklich nur dann zu antworten, wenn ich Interesse sehe.

Makira zeigte Interesse, nachdem Saulute einen Text von Liedloff hierein kopiert hatte. Ich war glaube ich irgendwie enttäuscht, dass sie nachdem sie ihrer Verzweiflung Luft gemacht hatte, doch den anderen Weg genommen hat, die Erzieher haben gesiegt ;-) – kann man nichts machen, und jeder muss das tun, was er für richtig hält. Aber dieses Mal konnte ich nicht meine Klappe halten, weil ich ja auch schon das ganze gelesen hatte :-) Klang auch viel schlimmer in der kurzgefassten Form, als es wohl war. Kam mir sehr hart vor und ich dachte nur, das arme Kind. Normalerweise kommt es ja gar nicht so weit, dass ich so was lese, ich mache es extra nicht..

Ich hoffe es klingt nicht überheblich – ist es doch genau das, was du vorschlägst. Ich bin nur hier, um zu schauen, ob darüber geschrieben wird – Vina, Mama Heike, Mamaselio sind ja auch hier und versuchen, mit ihrer "etwas anderen" Sichtweise Denkanstöße zu geben, einfach ein breiteres Spektrum an Möglichkeiten zu bieten. Ich bin mir natürlich durchaus bewusst, dass ich nur gaaaanz ganz wenige erreichen werde, aber wenn nur ein Kind von 100 oder 1000 davon profitiert, sei es nur meins, weil mich so was auch selbst stärkt, habe ich was gewonnen.

Gruß
Johanna
www.unerzogen.de

 
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