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Geschrieben von Daffy am 28.12.2017, 12:43 Uhr

Polemik?

15-Jährige (? ´mutmaßlich` sollte man wohl sagen) tun mir auch leid, wenn sie von ihrer Familie unbehütet in ein fremdes Land mit anderen Normen verschickt werden, wobei die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass sie schon auf dem Weg dorthin misshandelt/missbraucht werden. Es kann mir niemand erzählen, dass bei dieser Entscheidung das Wohl des Jugendlichen im Vordergrund steht (Stichwort Familiennachzug für Minderjährige). Aber mein Mitleid endet, wenn das eigene Schicksal einen blind für das Lebensrecht anderer macht.

´Gesindel` meintest Du wohl; ein Wort, das außer Dir kaum jemand verwenden würde. Aber natürlich sind die Eltern dafür verantwortlich, zu verhindern, dass die Tochter Entscheidungen trifft, deren Tragweite sie nicht erfassen kann. In arabischen Ländern kommt eine Beziehung zwischen Männern und Frauen einem Eheversprechen gleich; wenn jemand sich davon lossagen kann, dann allenfalls nur der Mann. Und auch ohne irgendein kulturelles Hintergrundwissen reicht der gesunde Menschenverstand aus, um sich des Machtgefälles bewusst zu sein, das in einer solchen Beziehung herrscht: das Mädchen hat alles in der Hand, Geborgenheit, gesicherter Aufenthalt, die Perspektive auf eine Familie - der Junge hat ohne sie kaum eine Chance. Natürlich ist die Gefahr groß, dass er ausrastet, wenn von einem Tag auf den anderen für ihn alles zusammenbricht. Wer soll ihr das erklären, wenn nicht die Eltern? Lehrer kämen in Teufels Küche...

 
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