Geschrieben von rotblau am 23.12.2017, 10:20 Uhr |
auch interessant...
einerseits sollens ausziehen die jungen menschen, andererseits wird gejammert über zu wenig wohnraum...
http://m.spiegel.de/panorama/gesellschaft/erwachsene-im-elternhaus-die-nesthocker-von-hessberg-a-1164203.html
hotel mama wirds bei uns auch nicht geben, sie dürfen sich aber gerne zeit nehmen zum ausziehen wenn sie das möchten....
Re: auch interessant...
Antwort von Christine70 am 23.12.2017, 11:35 Uhr
Meine Großen (25 und 22) wohnen auch noch hier, allerdings kümmern sie sich selber um ihre Wäsche und Zimmer. Sie haben eine Etage für sich alleine.
Sie kochen auch oft für Alle. Küche haben wir nur eine.
Re: auch interessant...
Antwort von rotblau am 23.12.2017, 11:38 Uhr
ich finde das auch nicht schlimm solange genug wohnraum vorhanden ist, und alle glücklich damit sind ;-)
Re: auch interessant...
Antwort von Christine70 am 23.12.2017, 11:42 Uhr
Schlimm finde ich es nur, wenn die Mütter/Eltern die erwachsenen Kinder dann von Vorne bis Hinten bedienen. So werden diese Kinder nie selbständig.
Re: auch interessant...
Antwort von Bookworm am 23.12.2017, 11:57 Uhr
Ich finde es auch nicht schlimm, allerdings finde ich (gefühlt) leer gemampfte Kühlschränke manchmal doof ;)
Re: auch interessant...
Antwort von Chaka! am 23.12.2017, 12:19 Uhr
Das nicht zu tun (das von vorne bis hinten bedienen) fängt doch schon viel früher an, nicht erst, wenn die Kinder erwachsen sind.
Ich bediene auch meine Teenies nicht...
Jeder muss mit anpacken - es ist ein Geben und Nehmen.
Je älter die Kinder werden, umso mehr empfinde ich es teilweise als Wohngemeinschaft mit ihnen.
Wobei: "Hotel Mama" hat auch so seinen Charme, wenn ich darüber nachdenke... Zumindest wenn die Übernachtungs- und Frühstückpreise entsprechend sind...
Re: auch interessant...
Antwort von Chaka! am 23.12.2017, 12:19 Uhr
Das nicht zu tun (das von vorne bis hinten bedienen) fängt doch schon viel früher an, nicht erst, wenn die Kinder erwachsen sind.
Ich bediene auch meine Teenies nicht...
Jeder muss mit anpacken - es ist ein Geben und Nehmen.
Je älter die Kinder werden, umso mehr empfinde ich es teilweise als Wohngemeinschaft mit ihnen.
Wobei: "Hotel Mama" hat auch so seinen Charme, wenn ich darüber nachdenke... Zumindest wenn die Übernachtungs- und Frühstückpreise entsprechend sind...
Re: auch interessant...
Antwort von Hubbeldubbel am 23.12.2017, 12:20 Uhr
Ich war mit 18 Jahren bereits ausgezogen wegen der Entfernung zur Arbeit und bin 2 x zurück gezogen ins elterliche Heim :-D
Einmal mit Freund - wegen der Entfernung zur Arbeit und einmal mit Mann und Neugeborenen - weils eigene Haus noch nicht fertig war. Zwischendurch wohnten wir etwas weiter weg :-D
Es funktionierte prima, alles eine Sache der Einstellung. Platz für uns 2 bzw. 3 hat gereicht, 12 m2 :-D Der Rest musste gemeinschaftlich genutzt werden. Übergangsweise war es eine tolle Zeit, auf ewig wäre es zu beengt gewesen. Ich bin also überzeugt bei Mama und Papa wohnen ist völlig okay und kann auch langfristig funktionieren, wichtig ist dann aber ausreichend Platz und das man seinen Kram selbst macht und man sich auch nicht gegenseitig reinquasselt.
er legt denn fest wann "man" ausziehen muss ?
Antwort von Ellert am 23.12.2017, 13:10 Uhr
huhu
ich finde das immer total an der Realität vorbei zu sagen mit 20 muss man ausgezogen sein
wer bitte kann das denn zahlen ?
Hier biete ich die eine zum Studium ausgezogen, zusammen mit Freund, immer knapp bei Kasse
Kind Nummer 2 ist 23 und verdient nicht genug sich Wohnraum leisten zu können,
ehe sie in eine 30 qm Einzimmerwohnung zieht und dann so knapp nur über die Runden kommt
darf sie hier gerne wohnen, sie hilft im Haushalt, betreut die Geschwister wenn Not am Mann ist
ich brech mir nichts am mal zwei Hosen mitzuwaschen und sie sich nichts einkaufen zu gehen und uns was mitzubringen.
In Zeiten da Einzimmerwohnungen 500 Euro Miete kosten und Leute wenig über 1000.- verdienen kann ich jeden verstehen der nicht auszieht ohne Not
dagmar
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Antwort von Lauch1 am 23.12.2017, 13:20 Uhr
Schwierig ist die Situation in Spanien oder Italien, wo die Mehrheit der jungen Erwachsenen noch bei den Eltern lebt. Die haben wegen Wirtschaftskrise und Jugendarbeitslosigkeit gar keine andere Möglichkeit und der Wohnraum ist generell kleiner und nicht mit Mitteleuropa vergleichbar.
Re: auch interessant...
Antwort von Muts am 23.12.2017, 14:58 Uhr
da wir sehr ländlich wohnen, ist der Wohnraum oft angenehm groß, aber die Jungen Leute sind sehr oft gezwungen, auszuziehen, wenn sie eine bestimmte Ausbildung oder ein Studium machen wollen, da es zu weit zum Pendeln ist.
So an sich fände ich es gut, wenn sie erst ausziehen müssten, wenn sie finanziell auch auf eigenen Beinen stehen können.
Man wird es sehen, noch sind sie in der Schule.
LG Muts
aber zw. bedienen und bedienen kann ja viel liegen .....
Antwort von Caot am 23.12.2017, 15:02 Uhr
..... meine WM bediene nur ich - sonst keiner, auch nicht den Trockner. Ich räume auch alleine den GS aus. So ist garantiert, dass alles dahin kommt, wo es hin muss. Rasen dagegen dürfen alle mähen, wenn sie wollen.
Es liegt so viel zw. bedienen und bedienen - finde ich ja. Und ich finde, dass solche Dinge grundsätzlich sind, ganz egal ob nun 25 oder 12.
Eine Ausziehobergrenze gibt es bei mir nicht, sei denn meine würden ein Chaos hinterlassen. Aber das gilt ja auch bereits jetzt.
Re: auch interessant...
Antwort von Leena am 23.12.2017, 17:47 Uhr
Meine Große ist ja mit 18 ausgezogen, weil sie unbedingt mit ihrem Freund zusammen leben wollte. Finanziell auf eigenen Beinen - na ja, er hat seinen Ausbildungslohn und sie ihr Geld für das FSJ, dazu noch das Kindergeld... es ist finanziell ordentlich eng, aber es war ihre Idee und ihre Entscheidung, auch wenn ich Zustände kriegen könnte, wenn sie z.B. erzählt, sie fahren nur noch mit 80 km/h über die Autobahn, um Sprit zu sparen... sobald irgendwas ist, ist Holland in Not - hatten wir schon ein paar Mal. Nun ja...
Ideal fand ich den Zeitpunkt nicht, aber wenn man denn mal gewohnt ist, selbst zu wirtschaften, kann man sich - glaube ich - nicht mehr so richtig in Mutters Haushalt wieder eingliedern. Wenn ich mich erinnere, wie es bei mir nach dem Studium war, ich hatte auswärts studiert, wohnte dann noch mal bei meinen Eltern, bevor ich in meine eigene Wohnung zog... Für das Verhältnis zwischen meiner Mutter und mir war es ein Segen, dass ich relativ schnell wieder ausziehen konnte.
Mal schauen, wie lange die anderen hier bleiben...
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Antwort von LooRelai am 24.12.2017, 19:51 Uhr
Oh ja mein Schwager wohnt mit 30 Jahren noch zuhause und Mami macht alles. Er hilft zwar mal beim Einkaufen usw weil meine Schwiegermutter körperlich nicht so gut kann, aber sie packt ihm sogar seine Tasche wenn er mal weg fährt. Icj habe ihr schon ganz klar gesagt dass das gar nicht geht und wenn er irgendwann mal eine Frau haben sollte, wird sie es sehr schwer haben.
Das versteht meine Schwiegermutter aber nicht und meint dann nur er sei halt ihr "kleiner"
Aber sie wird wahrscheinlich eh zusammenbrechen wenn er irgendwann mal auszieht. Ich liebe sie wirklich sehr und sie ist eine tolle Frau, aber was sie da ihrem Sohn und seiner eventuell mal zukünftigen Frau antut ist schlimm...
vielleicht KANN er dann aber anders
Antwort von Milia80 am 25.12.2017, 12:29 Uhr
die Mutti macht eben gerne und er lässt es dann vielleicht gerne zu.
Heißt aber nicht dass es bei einer Freundin auch so laufen muss.
Mein Bruder hat daheim auch immer gerne machen lassen und kaum war er dann mit Freundin zusammen gezogen kocht er, macht Wäsche etc.
Na gut dass Koffer packen hat er vorher schon selber erledigt
Es soll auch Ehefrauen geben die Ehemännern Koffer packen
Antwort von Ellert am 25.12.2017, 20:00 Uhr
Meiner macht das selbst, ich kenne aber auch
Frauen de das für die Männer noch machen.
Manchmal kommen sie von Hotel Mama und Hotel Ehefrau...
dagmar
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