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Geschrieben von Hase67 am 26.08.2013, 10:12 Uhr

mein Lieblingsthema

Butterflocke,

noch mal kurz meinen Senf dazu: die Entscheidung über eine Mietwohnung, einen Autokauf oder Schulen oder Kindergärten für die Kinder würde ich gerade noch allein tragen - die für eine Immobilie, die ihr gemeinsam finanziert, aber nicht. Das wäre mir viel zu heikel - überleg mal, wie viel Geld ihr da in die Hand nehmt, ihr verschuldet euch sicher für 30 Jahre. Ich bin, was Geld angeht, kein ängstlicher Mensch, aber da würde ich mir doch deutlich ausbitten, dass er sich im Vorfeld Gedanken machen soll.

In Benediktes Fall sieht die Situation ja insofern etwas anders aus, als sie immer Hauptverdienerin war - ich wollte in deinem Fall aber nicht in die Situation kommen, eine so weitreichende Entscheidung zu fällen und irgendwann als "die Dumme" dazustehen, die das "verbockt" hat. Ich glaube, da verhebst du dich - auch mit dem Aufwand, den ein Hausbau bedeutet.

Bei uns wäre das damals (obwohl wir eine Bauberatung mit zwei Bauleitern und zwei Architekten als Ansprechpartner hatten) für einen allein niemals machbar gewesen. Bei uns gab es öfter noch abends Termine im Architekturbüro, zur Bemusterung (von Treppen, Fenstern, Türen, Bodenbelägen, Tür- und Fenstergriffen, Fensterbänken und tausenderlei Kleinkram) - wie willst du das machen, wenn du quasi rund um die Uhr zuständig für deinen Job, Hausbau UND die Kinder bist? Du schreibst ja, dass dein Mann nur zur Arbeit fährt und nach Hause kommt, aber kommt er nicht auch häufiger erst gegen 21 oder 22 Uhr nach Hause? Wie soll das denn dann gehen? Jedes Mal Babysitter, wenn auf dem Bau irgendwas ist? Oder jedes Mal die Kinder im Schlepptau?

Mach das nicht, an dem Stress gehst du kaputt - und an der Wut auf deinen Mann, der sich nicht kümmert, auch. Benedikte hat, soweit ich weiß, Gebrauchtimmobilien gekauft und sich da um den organisatorischen und geschäftlichen Teil gekümmert - die Kinder hat aber über weite Strecken auch ihr Mann betreut. Irgendeine Form von Arbeitsteilung müsst ihr finden, sonst gehst du bald am Stock.

Wenn ihr wirklich so dringend rausmüsst, such dir am besten eine Zwischenlösung, die tragbarer ist. Ich habe oben gelesen, dass ihr mehr Miete zahlen müsstet, als die Hausrate wäre - die Rate ist aber ja nur ein Teil dessen, was euch ein Haus tatsächlich kostet, da müsst ihr ja auch Rücklagen für später bilden, und je geringer eure Hausraten sind, umso teurer wird das Haus für euch insgesamt. Mach nicht den Fehler, dir das schönzurechnen, den machen zu viele. Möglicherweise steht ihr euch mit einer vergleichsweise teuren Miete langfristig sogar besser, auch wenn ihr dann nichts eigenes anschafft... Und so enorme Stressfaktoren wie Hausbau, Umzug und Umgewöhnung in eine völlig neue Umgebung fallen schon mal weg.

LG

Nicole

 
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