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Geschrieben von Butterflocke am 25.08.2013, 12:23 Uhr

Thema Grundstück - Weg zur Arbeit...Eure Meinungen...

Wir haben gestern ein traumhaftes Fleckchen gefunden, das wir kaufen könnten. Leider liegt es im falschen Ort - zumindest ist mein Bauch irgendwie gar nicht einverstanden.

Es handelt sich um eine Baulücke in einem sehr, sehr schönen Wohngebiet. In der Nachbarschaft kann nichts mehr gebaut werden, da bereits überall (aber mit gutem Abstand) Einfamilienhäuser stehen.
Hier in unserem jetztigen Wohnort haben wir vergeblich (und ewig) nach einem solchen Fleckchen gesucht. Und WENN dann mal etwas Schönes dabei war, hätte es zwischen 400 und 600 Euro pro qm gekostet - leider zuviel (und dann noch in der Nähe von Bahnlinien oder in der Einflugschneise unseres Flughafens usw....).

Problem: ich müsste (einfache Strecke) knapp 30 km (naja, 28 über Landstraße, Autobahn noch weit mehr) zur Arbeit fahren, mein Mann nur ca. 20 km.
Vielleicht gewöhne ich mich ja daran, aber heute Nacht hatte ich bereits Albträume: mein Auto versagt und ich komme nicht rechtzeitig nach Hause. Die Kinder stehen vor der Schule und fahren dann in einem fremden Auto weg....
Außerdem..., die Zeit! Man verschwendet so viel kostbare Zeit auf der Straße - ich hasse das. Ich fahre derzeit je nach Strecke zwischen 10 und 15 km, was mir eigentlich auch völlig genügt und ich sogar mitunter als erholsam empfinde (schön Radio hören usw). Wenn ich aber Termine habe, nervt mich auch das bereits.....

Die Verbindung mit den Öffentlichen ist auch denkbar schlecht. Man ist über eine Stunde unterwegs. Das Auto sollte also möglichst nicht ausfallen.
Am Ort gibt es zwar alle Schulen, aber wenn die Kinder mal älter sind, wollen sie sich sicher auch mal in Nbg. treffen, shoppen, ins Kino gehen....usw....
Das wäre dann (nach meinem Empfinden) jedes Mal eine Weltreise:-(

Auf der anderen Seite wäre es wirklich ein sehr schöner Ort, an dem man alles hat. Einkaufsmöglichkeiten (Lebensmittel), Ärzte (auch Fachärzte), Schulen....usw.
Und der Preis ist mit 200/qm wirklich unschlagbar (sogar voll erschlossen).

Ich kann mich nicht durchringen........., weiß aber, dass wir HIER noch ewig suchen würden. Preislich kann es nur schlimmer werden, wenn ich mir die letzten Monate der Sucherei so ansehe.

Mist! Was würdet Ihr tun?

 
69 Antworten:

Re: Thema Grundstück - Weg zur Arbeit...Eure Meinungen...

Antwort von Pamo am 25.08.2013, 12:30 Uhr

Nein, die Lage sollte stimmen.

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Re: Thema Grundstück - Weg zur Arbeit...Eure Meinungen...

Antwort von olchifan am 25.08.2013, 12:50 Uhr

liegt der ort denn richtig in der Pampa? wie weit ist es denn bis zur nächsten größeren Stadt?

ihr bräuchtet immer 2 Autos oder fährt dein mann mit bus oder bahn?

mein mann fährt 20 km einfache strecke zur arbeit. das mag für einige wenig erscheinen, aber dadurch ist er auf das auto angewiesen. ihm wäre es auch lieber er hätte ihm näherem umkreis (bis 10 km) einen job, dann bräuchten wir def. kein 2. Auto. dann würde ein Fahrrad reichen.

oder wie wäre es wenn ihr euch ganz woanders umschaut? wäre das jobtechnisch möglich?
hier bei uns muss man ganz bestimmt keine 400-600 € pro qm ausgeben, um ein tolles perfektes Grundstück zu bekommen;-)....

lg

lg

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Re: Thema Grundstück - Weg zur Arbeit...Eure Meinungen...

Antwort von cashew1 am 25.08.2013, 12:51 Uhr

Die Entfernung hatte ich 10 Jahre lang zur Arbeit, hat mich jetzt nie gestört.
Aber Menschen sind verschieden...
Ich finde, ansonsten hört sich doch eigentlich alles gut an.

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der Meinung war ich bisher auch, aber....

Antwort von Butterflocke am 25.08.2013, 12:53 Uhr

dann bleiben wir ein Leben lang in einer unzumutbaren Mietsituation.
Irgendeinen Kompromiss muss man in dieser Gegend, wenn man nicht gerade einen Geldschei...er hat, eingehen.
WELCHEN, weiß ich allerdings selbst noch nicht so genau.
Zur Auswahl stehen:
-Starkstromleitungen, auf denen man die Wäsche aufhängen kann (kann praktisch sein)
-direkter Blick auf vorbeifahrende Züge (samt angenehmer Gratisvibration)
-Einflugschneise des Flughafens (etwas Urlaubsfeeling - warum auch nicht)
-weiterer Arbeitsweg, da Grundstücke außerhalb bezahlbar werden
und Vieles mehr....

Oder, wie gesagt und mir ja die liebste Lösung: ein Geldscheißer, um 600 Euro pro qm zahlen zu können;-)

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Re: Thema Grundstück - Weg zur Arbeit...Eure Meinungen...

Antwort von Butterflocke am 25.08.2013, 13:04 Uhr

Wir arbeiten in den beiden nächsten größeren Städten. Also sind es einmal 20 (dort muss mein Mann hin) und einmal 23 km Landstraße und knapp 50 km, wenn man Autobahn fahren will (dort muss ich hin, muss allerdings nicht ins Zentrum, sondern in einen anderen Stadtteil, so dass es dann eben besagte 27/28 km sind).
Wir arbeiten ca. 20 km voneinander entfernt und wohnen derzeit fast in der Mitte - also perfekt.

Uns ist im Grunde jedes Gebiet recht, die Ortschaften sind uns generell wurscht, solange es vernünftige Gegenden sind und die unmittelbaren Bedingungen stimmen. Mir ist es eben wichtig, dass ich relativ schnell bei der Arbeit bin. Wir haben hier keine Großeltern, die mal einspringen könnten. Und ich habe schon oft erlebt, dass ich nach 2 Stunden Arbeit angerufen wurde, weil sich ein Kind übergeben hat (zB). Dann bin ich eben wieder nach Hause gefahren. Bei 10/15 km kein Problem, aber wenn´s dann mal 30 werden.....

Außerdem denke ich (als altes Stadtkind, das den Trubel auch irgendwie braucht - zumindest die Nähe dazu), dass auch meine Kinder, wenn sie mal alleine unterwegs sein werden, nicht gerade begeistert sind, wenn sie ewig fahren müssen um aus der Einöde rau zu kommen.

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Re: Thema Grundstück - Weg zur Arbeit...Eure Meinungen...

Antwort von fabiansmama am 25.08.2013, 13:05 Uhr

Hallo,

wir wohnen schon immer in der Pampa, in einem Vorort einer Kleinstadt. Mein Mann hat Glück und arbeitet in dieser Kleinstadt, hat daher nur 9km zur Arbeit. Ich selber hatte dieses Glück nicht, bin zwei Jahre lang sogar 100km zur Arbeit gefahren, pro Strecke, aber nur 2x die Woche. Jetzt habe ich 35km pro Strecke und das täglich. Aber es stört mich nicht. Ich finde diese halbe Stunde im Auto nach der Arbeit sehr entspannend, bevor ich direkt die Kinder abhole.
Aber da ist eben jeder anders. Zwei Autos sind hier sowieso Pflicht, mit Öffis kaum was möglich außer morgens und mittags zu den Schulzeiten.
Uns gefällt die Lage hier sehr gut. Schöne Siedlung, viele Kinder und im Dorf ein kleiner Tante-Emma-Laden, Grundschule, Kindergarten und Allgemeinmediziner. Für uns paßt es sehr sehr gut, wir könnten uns ein Leben in der Stadt nicht vorstellen, hatten das ein paar Jahre vor den Kindern.

LG

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Nehmen!

Antwort von lastunicorn am 25.08.2013, 13:06 Uhr

Wenn alles außer dem Weg zur Arbeit stimmt und der aber noch machbar und nicht unendlich schlecht ist, habt ihr doch DAS Grundstück gefunden. Meine Meinung: 100 % hinterher zu hecheln, wird euch euer Ziel nur noch weiter entfernen. Die Fahrtzeit ist Gewöhnungssache und wichtig ist das direkte Wohnumfeld. Ob und wie deine Kinder in x Jahren mal in der großen Stadt feiern wollen, sollte da auch keine entscheidende Rolle spielen. Ich habe noch einige Alternativen im Hinterkopf und erinnere da diverse Grundstücksdesaster, die nicht annähernd mit "negativen" 38 km Fahrtzeit zu vergleichen waren.

Flocke, wenn du das Grundstück toll findest, greif' zu und rede es dir nicht künstlich schlecht. ;-)

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Re: Thema Grundstück - Weg zur Arbeit...Eure Meinungen...

Antwort von fille am 25.08.2013, 13:08 Uhr

die entfernung ginge ja noch, aber in der pampa würde ich mit kindern nicht wohnen wollen. ich finde es für alle wichtig, dass sie im zweifelsfall mit öffentlichen verkehrsmiitel gut wegkommen und ich nicht immer alle kinder irgendwohin fahren muss, weil es anders nicht ginge oder alles sehr lange dauert oder abends kein bus mehr fährt.
also nein, ich würde dort nicht hinziehen, auch wenn es günstig zum bauen ist.

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Bis ihr einzieht, sind die Kinder aber schon wieder 1-2 Jahre älter als heute...

Antwort von lastunicorn am 25.08.2013, 13:09 Uhr

und auch selbstständiger.

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Re: Thema Grundstück - Weg zur Arbeit...Eure Meinungen...

Antwort von Butterflocke am 25.08.2013, 13:11 Uhr

Ja die Ortschaft ist auch sehr schön, sehr gepflegt, aber dennoch "locker" und zum wohlfühlen. Ich weiß das, weil gute Freunde dort jahrelang ein kleines Café hatten.
Und man ist auch gut versorgt (größere Lebensmittelgeschäfte, alle Ärzte, Schulen...usw).
Öffis sind aber eben auch keine Alternative, daher auch hier: 2 Autos Pflicht..:-(

Naja die ländliche Gegend wäre für mich inzwischen sicher kein so großes Problem mehr (obwohl ich die Stadt liebe und lieber ein Stadthäuschen hätte).
Es gibt aber auch "Dörfer" mit wirklichem Dorfgefühl, die 10 km näher liegen. Nur leider sind dort die Preise schon wieder deftig.
Mir geht´s um die Nähe zur Arbeit, die ich nicht so gern aufgeben möchte. Das kostet Zeit - und die ist so wertvoll....

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Re: Thema Grundstück - Weg zur Arbeit...Eure Meinungen...

Antwort von fiammetta am 25.08.2013, 13:15 Uhr

Hi,

ich bin ja der Meinung, dass eine halbe bis dreiviertel Stunde Fahrzeit durchaus zumutbar ist. Auf dem Land ist das schier unvermeidlich wie auch die Tatsache, zwei Autos zu brauchen. Im Grunde ist man auch in einer größeren Stadt oft ebenso lange unterwegs - nur merkt man`s nicht.

Wenn Euch der Ort an sich gefällt, Du Dir vorstellen kannst, in 30-40 Jahren, d.h. wenn unsere Mobilität altersgemäß sinkt, dort Deinen tatsächlichen Lebensmittelpunkt zu haben und es dort auch akzeptable Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf in Fußnähe gibt, dann fände ich den Weg an sich nicht schlimm. Aber: Läge das Grundstück z.B. in Dietenhofen, was ja wirklich recht beschaulich und nett ist, dann wären mir diese 30km zu haarig, da sich der Weg länger zieht als nur eine 1/2 Stunde, v.a. wenn viel Verkehr ist - so empfand ich es zumindest. Dazu der Weg durch die Stadt. Pn doch `mal, wo das Grundstück liegt.

Kanst Du den Weg nicht `mal zur Rushhour abfahren?

Irgendeinen Tod stirbt man doch immer und an das Meiste gewöhnt man sich.

LG

Fiammetta

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Re: Thema Grundstück - Weg zur Arbeit...Eure Meinungen...

Antwort von Lucylu am 25.08.2013, 13:16 Uhr

Huhu,

wir haben uns auch lange mit der Grundstückssuche beschäftigt (s.meinen Beitrag unten;-) und ich glaube: irgendwas ist immer;-)

Meiner Meinung nach gibt es Schlimmeres, als ein Stück weg von der nächst größeren Stadt wohnen, ist bei uns auch so. War als Kind auch schon so, hat mich nicht gestört. Meine älteste Schwester allerdings fand es schon immer furchtbar und ist gleich nach dem Abi ich eine Großstadt gezogen...jeder Mensch/Kind ist ja unterschiedlich. Die Alternative wäre ja weiter auf Miete zu wohnen-dann müsste man den Traum vom Neubau fast verabschieden. Das gilt es halt abzuwägen, wenn ihr zu 99,9% sonst nicht bauen könntet (ausser ihr würde vielleicht im Lotto gewinnen*gg*), dann würde ich das Grundstück nehmen. Allerdings würde ich das schon als Familienentscheidung besprechen, also mit Mann und Kindern an einen Tisch setzen (wenn Kinder schon alt genug) und jeden nach seiner Meinung fragen.

LG Lucy

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Re: Nehmen!

Antwort von Butterflocke am 25.08.2013, 13:17 Uhr

Ach Du bist süß.....danke:-)))
Naja ich rede es mir gerade eher künstlich gut. So glaubt es zumindest mein Umfeld und die Personen, die mich gut kennen: "mach das nicht, da bekommst Du Depressionen....Du bist nicht der Typ für´s Dorf"....

Nein, ist natürlich Quatsch. Mir geht es wirklich nur um die Entferung und die ewige Faaaaaahrerei, die ich jetzt eben nicht habe. Und dann noch Landstraße, also es zieht und staut sich mitunter auch.

Aber das Grundstück....ich sags Dir....ein Saaahnestückchen! Einfach rundum perfekt! Man hört nur die Vögel zwitschert und riecht das Grillfleisch der Nachbarn, die sehr nett zu sein scheinen....:-)
(ich stand gestern dort eine Weile wie angewurzelt, weshalb einige herbeieilten, um nach meinem Befinden zu fragen. Sah wohl leicht irre aus...;-))

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Fiammetta....

Antwort von Butterflocke am 25.08.2013, 13:20 Uhr

Du kennst Dich doch aus in der Gegend, daher PN - vielleicht kennst Du den Ort!

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@Butterflocke

Antwort von Lucylu am 25.08.2013, 13:20 Uhr

Ha! Genauso ging es mir auch, als ich das erste mal auf unserem Grundstück stand!! Ich kann das gar nicht beschreiben, will auch jetzt nicht so Eso-mäßig früber kommen, aber dort herrschten "postive Schwingungen" und ich hab echt gefühlt, das wir dort unser Glück finden!

LG

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Re: Thema Grundstück - Weg zur Arbeit...Eure Meinungen...

Antwort von Butterflocke am 25.08.2013, 13:25 Uhr

Die Kinder sind 6 und 8....nuja...., in 10 Jahren werden sie alles sicher nochmal anders sehen.

Mein Mann ist nicht abgeneigt, fährt aber auch nur 20 km, zwar auch Landstraße und Staugebiet, aber immerhin. Außerdem hat er ja weiter nichts zu tun, als zur Arbeit und nach Hause zu fahren....

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Wenn es sich so anfühlt, gehörst du

Antwort von lastunicorn am 25.08.2013, 13:40 Uhr

mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn du noch lange zauderst ... das übernehme ich auch gerne persönlich!

Ich habe auch Bauchweh gehabt, zurrst wieder in die Kleinstadt und dann auf's Dorf zu ziehen, aber inzwischen empfinde ich es als nahezu perfekt. Die Kinder erfahren ein ganz anderes und entspannteres Lebensumfeld. Aber du darfst nicht vergessen, dass ihr dort höchstwahrscheinlich alt werdet, während die Kinder in 10 bis 12 Jahren aus dem Haus sind. Ihr seid nicht aus der Welt bei diesen Distanzen. Mein Bruder hat mal in Australien gelebt... da war eine Stunde Fahrtzeit zum abendlichen Besuch von Freunden kein Thema.

Wenn das Grundstück sich perfekt anfühlt, ist der Rest marginal...

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Re: Thema Grundstück - Weg zur Arbeit...Eure Meinungen...

Antwort von Hase67 am 25.08.2013, 13:43 Uhr

Flocke,

die schlechte Anbindung mit Öffentlichen würde mich stören, aber das ist wahrscheinlich auch (mit einer der Haupt-)gru(e)nd(e) für den günstigen Preis.

Wie sieht es denn mit weiterführenden Schulen und Freizeitangeboten für die Kinder aus? Und: Ab (spätestens) 14/15 möchte eure Tochter sicher etwas mobiler sein - ich habe mich auf dem "Dorf" (30 km von der nächsten Großstadt, Bus- und Zuganbindung gab es, aber eben nur zu Stoßzeiten und dann auch nur stündlich) schon angeödet und hätte mir gewünscht, leichter in die Stadt zu kommen. Müttertaxi zu Fußballvereinen und Co. würde mich auch nerven, aber das kommt natürlich auch auf die örtlichen Angebote für Kinder an.

Dass du nicht sofort zur Stelle sein kann, wenn es mal ein gesundheitliches Problem mit den Kindern gibt, finde ich eher normal, richtige "Notfälle", wo es auf die Minute ankäme, sind das ja meistens nicht. Wer kann schon umgehend den Löffel fallen lassen, um seine Kinder abzuholen - eine Dreiviertelstunde, bis man da ist, halte ich für normal (Schulen und Kindergärten sind doch auch so ausgerüstet, dass die Kinder in dieser Zeit gut versorgt sind, oder?)

LG

Nicole

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Wie lange würdest Du denn lt. googlemaps brauchen???

Antwort von FrauKrause am 25.08.2013, 13:47 Uhr

Alles bis hmmmm 45 min finde ich machbar, 20 min natürlich besser. Öffi-Anbindung schlecht?? Bedenke, Du befindest Dich im "Knast", wenn ein Auto kapputt ist oder so. Du musst auch ständig organisieren, wer wann wohin gefahren werden muss, vor allem bei zwei Kindern. Wenigstens für die Kinder sollte die Anbindung mit Öffentlichen gut sein. Deine Kinder sind noch relativ klein, also hast Du noch viele Jahre des Herumzirkelns dann....

TROTZDEM würde ich an Deiner Stelle aufs Bauchgefühl achten.... Wie ist das denn?? Wie lange fährst Du jetzt? Wenn dich das jetzt schon stört, vielleicht wird das "Sichgestörtfühlen" irgendwann schlimmer???

Ich spreche nicht aus eigener Erfahrung, wohne ja in Berlin, kenne aber eine, die wohnt so traumhaft schön und ABGELEGEN. Bus 3 x mal am Tag, gute Ärzte überhaupt nicht zu finden und man muss sich mit Quacksalbern abfinden, SIE hat mir das mit dem "Knastgefühl" schonmal erzählt.... aber sie hat auch andere massive Probleme (Alkhohol Depressionen bedingt durch Burnout). Da hilft ihr leider die ganze - wirklich wunderbare - Gegend nur begrenzt. Ganz wichtig wäre für mich die Möglichkeit des FUSSLÄUFIGEN (höchstens 10 - 15 min Fußweg!) Erreichens von Lebensmittelgeschäften/Ärzten/Post usw...

Wünsche Euch die RICHTIGE Entscheidung...

LG fk

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Re: Wie lange würdest Du denn lt. googlemaps brauchen???

Antwort von KKM am 25.08.2013, 13:50 Uhr

Ich pendle quasi schon mein ganzes Leben - seit der weiterführenden Schule...

Mir persönlich ist das die Ruhe am Wochenende und zum Feierabend wert. So, wie ich wohne, könnte ich mir das in meinem Arbeitsort (27 km Landstraße entfernt) nicht leisten....

Ich würde das Grundstück nehmen!

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Re: Nehmen!

Antwort von Birgit22 am 25.08.2013, 13:52 Uhr

Für Deine Kinder wird die Umstellung vermutlich deutlich einfacher sein, als für Euch.
Wenn sie schon mit den Gegebenheiten und Örtlichkeiten aufwachsen, werden sie diese als nicht so grroßes Problem sehen. Denke ich.

Ich bin dem Nest aufegwachsen, in dem ich auch heute wieder lebe.
Für uns war das völlig normal mit den öffentlichen nach FFM reinzufahren. Das hat man dann zusammen mit Freundinnen gemacht. Und damals waren die die Verbindungen eine wirliche Katastrophe.

Meine Mutter hatte nicht mal nen Führerschein;Chaffeur gab es also gar nicht. Und die hat auch rund 30 Jahre in FFM gearbeitet. Ging auch.

Ich bin selbst einige Jahre mit dem Auto die Strecke zur Arbeit gefahren. Da würden mir heute nur die immensen Spritkosten aufstossen.

Zwischenzeitlich hat es mich mal nach FFM verschlagen, mitten in die Stadt rein. War damals toll, aber heute wollte ich das nicht mehr. Ich bin vor 16 Jahren wieder zurück aufs Land, was sicher auch daran lag, das dieses Leben hier, für mich kein Problem war, ich war es gewohnt.

Ich glaube um Deine Kinder brauchst Du Dir die wenigstens Gedanken machen.
Wenn ich heute mal mit meinem 15jährigen durch FFM fahre, ist der teilweise richtig entsetzt. Für ihn unvorstellbar, dieses Nest zu verlassen.

Ich würde kaufen !
Aber ich bin ja auch ein Landei.....

Gruß
Birgit

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wichtig ist ja auch wie weit bis zur nächsten stadt

Antwort von olchifan am 25.08.2013, 13:53 Uhr

und wie gut erreichbar ist sie?

Hier im landkreis gibt es auch unterschiede...wir wohnen auf dem Dorf (7000 ew), nächste Kleinstadt, 80000 ew ist nur 2 km entfernt und die nächste Großstadt ist Hamburg, etwa 50 km entfernt.


aber ich habe eine Freundin,die wohnt fast im Wendland (also am ar*** der welt), selber landkreis. bis zur Kleinstadt fährt man über 35 km über land. und der ort hat nur eine Handvoll Einwohner und sonst nix, viellicht einen briefkasten. die kinder wachsen in mitten der Natur auf, auch toll. aber ohne autosbist du da aufgeschmissen.

mitten in der Stadt müsste ich auch nicht leben,aber eine halbe Weltreise bis dahin sollte es auch nicht sein.

lg

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wir haben es getan

Antwort von iriselle am 25.08.2013, 14:01 Uhr

nachdem wir 18 jahre in der stadt gewohnt haben brauchten wir ein größeres haus- bezahlbar war es nur auf dem land.
wir haben den schritt vor 5 jahren gewagt- und haben es nie bereut.
ich fahre 12 km, mein mann 35 km zur arbeit ( einfache strecke ).
ich brauche 15 minuten, mein mann ca 30-40 min.
auch wir haben supermarkt ,schulen, freibad, ärzte im ort.
unser haus liegt wunderschön, wald und wiesen rundum die siedlung.
lediglich mein mann vermißt es mal spontan mit dem rad in die stadt zum eis essen zu fahren etc, ansonsten fühlt er sich hier auch sehr wohl.
die älteren kinder, die auf die weiterführenden schulen in der stadt gehen ( 12 km ) haben eine busfahrkarte mit der sie auch in der freizeit fahren können.
es ist sicher ein großer schritt- hör auf dein herz.

vg,iris

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sofort nehmen

Antwort von Silvia3 am 25.08.2013, 14:04 Uhr

Ich würde auch sofort zuschlagen. Es hört sich doch so an, also ob es sich um eine ruhige Kleinstadt mit allen Geschäften und Schulen handelt und nicht um die absolute Pampa, wo es nicht mal einen Bäcker gibt.

Was willst du mehr? Ist doch viel besser als so eine wuselige Großstadt. In so einem Ort wachsen deine Kinder in einem sicheren, gepflegten Umfeld ohne größere soziale Probleme auf. Da gibt es dann meist auch Nachbarn / andere Mütter, die bereit sind einzuspringen, wenn du wider Erwarten nicht pünktlich von der Arbeit nach Hause kommst.

Wie deine Kinder als Teenager zum Shoppen nach Nürnberg (?) kommen, kann dir eigentlich relativ egal sein, solange es einen Bus gibt. Müssen sie halt eine Stunde Bus fahren. Meine Mutter hatte gar keinen Führerschein und wir haben auf dem Dorf gewohnt. Die meisten Leute meiner Generation mussten ohne Mama-Taxi klarkommen.

Die Fahrstrecke zur Arbeit finde ich ok, alles was unter einer Stunde Fahrzeit ist, finde ich gut machbar. Wie du selbst sagst, empfindest du die Fahrt zur Arbeit teilweise als entspannend. Dann entspannst du halt ein bisschen länger.

Silvia

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Nehmen!

Antwort von lotte03 am 25.08.2013, 14:12 Uhr

Es handelt sich Ja nicht um die absolute Pampa. Insofern kann ich Silvia in allen Punkten zustimmen. Nimm es, sofort!

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Re: Nehmen!

Antwort von golfer am 25.08.2013, 14:17 Uhr

bin dabei ...sofort kaufen...zwei Autos hat hier jeder....total normal...obwohl wir s-Bahn haben...aber den Kilometer würde ichauch nie zu Fuß gehen wollen.....und hier kostet alles über 500€....da musst schon deutlicher auf sLan dgehne um billiger zu werden.....

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Re: Thema Grundstück - Weg zur Arbeit...Eure Meinungen...

Antwort von Caipiranha am 25.08.2013, 14:18 Uhr

Ansichts- und Geschmackssache.

Ich fahre jeden Tag diese 30 km und LIEBE es, weil ich laut Musikhören kann und darüber keiner meckert. Oder ich erledigt meine Telefonate in dieser Zeit, das spart mir mitunter wieder Zeit.

Allerdings muß man es mögen "ab vom Schuß" zu sein. Wir haben uns seinerzeit auch diverse Objekte außerhalb angesehen, eben wegen der Argumentation, deutlich mehr für's Geld zu kriegen. Man muß das aber einfach mögen und der Typ dafür sein.

Wir haben einige Freunde und Bekannte, die "so" wohnen (ohne das abwertend zu meinen) und die in dem damit verbundenen oft "engen" Miteinander mit den Nachbarn aufgehen (Schützenfeste, Nachbarschaftstreffen etc.). Für uns wär's einfach nix (für sie aber eben nicht ein deutlich kleineres Grundstück und leben mitten in der Stadt).

Ich finde es hängt ganz, ganz viel vom persönlichen Freizeitverhalten, gerade der Kinder, ab. Wir "Großen" sind in der Regel durch das Auto mobil, unsere Kinder aber eben nicht. Wenn sie dort nichts machen können, fährt man wieder ständig von A nach B über C und D und dann nicht mal schnell.

Wir sind ganz froh, dass unsere Kinder alle Dinge ihres täglichen Bedarfs (Schule, Sportverein, Freunde, Oma etc.) mit Bus oder Fahrrad erreichen können, diese Selbständigkeit ist uns wichtig. Und eben auch, dass sie ein breites soziales Umfeld wahrnehmen können.

Aber das ist eben absolut typbedingt.

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oh menno..........ja, stimmt alles irgendwie....

Antwort von Butterflocke am 25.08.2013, 14:22 Uhr

Wenn da eben nur nicht mein Bauch wäre........

Und die Verbindung mit den Öffentlichen. Ich habe gerade nochmal meinen Mann nachsehen lassen, weil ich dachte, ich bin viell. zu doof dazu. Aber es stimmt schon: man müsste erstmal in einen anderen Ortsteil kommen (wie, weiß ich gerade nicht....mit dem Auto oder Fahrrad oder Bus, dann geht es mit Zug und U-Bahn weiter. Man muss also 3 Mal umsteigen und braucht im Optimalfall eine gute Stunde - zu den "besten" Zeiten allerdings nur.

Ich fürchte einfach, dass mir diese absolute Abhängigkeit vom Auto zu schaffen macht. Ich hätte ständig Panik, dass eines unserer Autos ausfällt und wir dann ein riesiges Problem haben. Eine gute Stunde zur Arbeit kann ich mir zeitlich bei meinem Tagesablauf (Theraoien für meinen Sohn usw) einfach nicht leisten.

Man man...........wenns nicht so schön wäre, das Grundstück und die Gegend.
Und wenn´s HIER nur nicht so kack(sorry)teuer wäre:-(

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Re: Thema Grundstück - Weg zur Arbeit...Eure Meinungen...

Antwort von IngeA am 25.08.2013, 14:23 Uhr

Ich habe gut 25 km zur Arbeit mit dem Auto. Mit den Öffentlichen, je nach Uhrzeit zwischen 30 und 50 min plus 20 min. Fußweg. Oder, im Sommer auch ne Alternative: ne gute Stunde mit dem Rad (sind dann keine 25 km, wegen "Shortcuts").
Ich arbeite zwar nur Teilzeit und muss nicht jeden Tag hin, dafür aber Schichtdienst mit nicht wirklich festem "Feierabend". Geht trotzdem ohne Probleme.

"Auf der anderen Seite wäre es wirklich ein sehr schöner Ort, an dem man alles hat. Einkaufsmöglichkeiten (Lebensmittel), Ärzte (auch Fachärzte), Schulen....usw."

DAS ist meiner Meinung nach viel wichtiger als 30 km zur Arbeit. Wenn man wegen jedem Furz wieder ins Auto zum Nachbarort etc. fahren muss oder die Kinder ewig zur Schule fahren müssen, finde ich das extrem nervig. Klar, geht auch irgendwie, aber deine 30 km sind planbar, Arztbesuche weniger und wenn man nicht ne halbe Stunde fahren muss, weil man das Brot vergessen hat ist das auch recht angenehm.
Wenn die Jugendlichen dann mal shoppen wollen, glaubst du, die lassen sich von nicht ganz so optimalen öffentlichen Verkehrsmitteln abhalten? Das sind dann doch keine kleinen Kinder mehr, die schaffen das schon.

Wenn du allerdings ein Opern/Theaterliebhaber mit sehr gut genutzter Jahreskarte bist, und es liebst, oft spontan in die Oper etc. zu gehen würde ich eher abraten :o)

LG Inge

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Darf man denn Fragen...

Antwort von MadamePompadour am 25.08.2013, 14:37 Uhr

um welche Ortschaft es sich handelt?

Du kommst doch aus den Nürnberger Raum oder täusche ich mich da?!

Ich komme aus Forchheimer Landkreis.

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Re: Darf man denn Fragen...

Antwort von Franke am 25.08.2013, 14:43 Uhr

Gruß aus Ansbach!

Rolle mit dem Fahrrad in fünf Minuten ins Büro.

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Re: Nehmen!

Antwort von Birgit22 am 25.08.2013, 14:53 Uhr

Ich stelle gerade fest....Ich habe mir seit ich wieder hier wohne, tatsächlich nie Gedanken darum gemacht, was wäre, wenn mein Auto mich im Stich lässt.
Mir wäre wichtig, bei einem Umzug, dass Schulen gut erreichbar sind, dass Ärzte/Apotheken und genug Einkaufsmöglichkeiten vorhanden sind.
Bei den öffentlichen weiß ich hier, dass zwei Städte gut zu erreichen sind.
Ich käme zur Not auch mit dem Zug zur Arbeit. Wäre etwas lästig, weil ich den Ort in dem ich arbeite komplett einmal durchlatschen müsste, inklusive Steigung, aber nichts was mich komplett abschrecken würde.

Aber mal im Ernst....wie oft kommt es vor, dass Dein Auto den Dienst versagt, oder noch schlimmer gleich beide Autos ?
Und auch da, gäbe es eine krzfristige Lösung. Leihwagen, Mitfahrgelegenheit....

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Re: Darf man denn Fragen...

Antwort von Zweizahn am 25.08.2013, 15:03 Uhr

Für mich wäre es schlimm, immer nur auf die Öffentlichen angewiesen zu sein. Wir sind hier (am Rande der großen Stadt) die kompletten Autofahrer. Unsere Wege passen nicht mit denen von Bus und Bahn zusammen. Es geht also!

Ich hab mal aushilfsweise in der Nähe von Neumarkt gearbeitet. Manche meiner Kollegen hatten dort auch so weite Arbeitswege (20 / 30 km) und die waren nicht unzurfrieden. Da waren die Straßen so gut ausgebaut, alle Orte irgendwie miteinander verbunden. Der Chef kam aus ...- was liegt gleich direkt westlich von Nürnberg? Für ihn kein Problem, sagte er damals.

Mein Mann fährt übrigens täglich 220 km auf Arbeit (Hof). Nicht schön, aber machbar.

Wenn alles andere passt, dann nehmt das Grundstück! Wir maulen übrigens hier, weil uns 110 Euro/qm zu teuer sind ;-) Naja, die Einkommensstruktur ist auch anders, schätze ich mal.

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Re: Thema Grundstück - Weg zur Arbeit...Eure Meinungen...

Antwort von shinead am 25.08.2013, 15:17 Uhr

Nehmen!

Besorg Die für die Fahrten zur Arbeit nette Hörbücher. Dann ist die Zeit nicht verloren.
30km halte ich für sehr vertretbar und bei dem Preisunterschied pro qm ist der Mehrpreis für die Fahrtkosten schon gedeckelt.

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Re: Darf man denn Fragen...

Antwort von Butterflocke am 25.08.2013, 15:30 Uhr

aber gerne...hab Dir geschrieben:-)

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Re: Thema Grundstück - Weg zur Arbeit...Eure Meinungen...

Antwort von Butterflocke am 25.08.2013, 15:36 Uhr

Das ist der Punkt. In der Stadt oder in Stadtnähe bekomme ich dafür - wenn ich Glück habe - ein Reihenmittelhaus mit 120qm Grundstück und ohne Keller....

Hinzu kommt, dass in der Stadt oder in Stadtnähe sogut wie keine "sauberen" (also BauträgerFREIEN) Grundstücke mehr zu finden sind.
Man kann also nicht selbst bestimmen, wer einem das eigene Haus baut. MIR ist das ein riesig großer Dorn im Auge....

Besagtes Grundstück könnte ich außerdem direkt vom Eigentümer erwerben, also auch provisionsfrei. Naja....dabei dürfte fast die Küche herausspringen...;-)

Irgendwie scheint mir das alles aber gerade nebensächlich....

Wenn zumindest die sch.... Öffentlichen eine vernünftige Verbindung bieten würden...man....!

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Re: ich wuerde es nicht tun

Antwort von Benedikte am 25.08.2013, 15:54 Uhr

erstens, Dir kann keiner die Entscheidung abnehmen.

zweitens, Kompromisse muss man immer machen.

Du musst wissen, was fuer Euch ein absolutes Muss ist und worueber man reden kann.

Aber knapp 30 km zur Arbeit mit dem Auto ueber Landstrasse bzw. knapp 20, das finde ich ungeheuer viel. Was macht das in Zeit, wenn Ihr morgens als erstes Eure Ausfahrt schneeraeumen muesst, dann erstmal ueber non prioritaere Strassen fahert , also welche, die nicht oder spaet geraeumt werden.

Was ist mit den Kindern, wenn sie mal eben nicht aufs null acht fuenfzehn Gymnasium gehen wollen sondern einer eines mit Schwerpubkt A, einer eines mit Schwerpunkt B haben will oder soll? Wenn einer Instrument A, einer Sportart B ausueben moechte?

Kurz, bei allen Vorzuegen, die das Grundstueck nach Deiner Schilderung hat, so hoere ich immer nur "Praerie"" heraus.

Von daher, fuer mich sind anbindung und Erreichbarkeit gerade auch fuer unsere Kinder und unsere Besucher superwichtig gewesen, ich wuerde bei der Lage nur wenig Konzessionen machen ( wenn wenigstens die Oeffis gut waeren....)

Aber wie gesagt, die Entscheidung nimmt Dir keiner ab.


Benedikte

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Ich würde es auch nicht machen!

Antwort von Conifere am 25.08.2013, 16:03 Uhr

Erstens weil die Lage für mich persönlich ein ganz entscheidendes Kriterium ist und zweitens hast du selber scheinbar große Zweifel, sonst würdest du dich nicht so quälen mit der Entscheidung. So eine Entscheidung muss man sofort getroffen haben und sofort sicher sein, dass es die richtige ist. Ist meine Meinung dazu, aber deine kann dir natürlich leider niemand abnehmen.
Lg, Constanze

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Re: Thema Grundstück - Weg zur Arbeit...Eure Meinungen...

Antwort von Leena am 25.08.2013, 16:11 Uhr

Ich fahre derzeit gut 35 km zur Arbeit - falle hier quasi auf die Autobahn drauf, fahre antizyklisch dem Stau nach FFM entgegen, und fahre zum Schluss dann "über die Dörfer" zu meinem Arbeitsplatz. Fahrzeit einfach je nach Uhrzeit zwischen 30 Minuten (wenn ich ca. 6.30 h hier los fahre) und 60 Minuten (wenn ich ca. 7.40 h hier losfahre, nachdem ich den Nachwuchs in die Schule gescheucht habe).

Manchmal nervt's, aber grundsätzlich genieße ich es eigentlich, die Zeit im Auto mal wirklich alleine und "nur für mich" zu sein - das habe ich ja sonst NIE. ;-)

Ich gebe aber zu, im Moment fahre ich die Strecke nicht täglich. Ich arbeite ja nur 50%, und davon noch 2/3 Home Office, das spart schon enorm Zeit. Andererseits - manchmal denke ich glatt, ich würde teilweise gerne fahren, um derweil eben mal Ruhe zu haben.

Wäre Home Office für Dich eventuell auch eine Option..?

Ansonsten, was die Abhängigkeit vom Auto betrifft - kauft Deinem Mann ein gescheites Fahrrad, dann kann er im Notfall mit dem Rad die 20 km zur Arbeit und Du kannst mit Kindern und Therapie-Terminen einfach das heile Auto nehmen... ginge das eventuell..?

Wir wohnen ja auch "großstadtnah" auf dem Dorf (okay, Ort mit ca. 20.000 Einwohnern), normale Schulen gibt es hier, ansonsten muss man mit Bus und Bahn entweder ins Umland oder nach FFM rein. Allerdings haben wir auch einen S-Bahn-Anschluss... Kinder werden allerdings mit zunehmendem Alter eindeutig mobiler. Meine Große fährt z.B. regelmäßig mit Freunden zum Shoppen ins nächste Einkaufszentrum auf der grünen Wiese - mit dem Bus knapp eine Stunde "Weltreise", mit dem Auto brauche ich kaum 10 Minuten - ich finde da öffentliche Verkehrsmittel eine Zumutung, meine Große findet das ganz normal. :-)

So gesehen - ich würde, aus meiner Perspektive, mit meinen Erfahrungen, Erwartungen und was weiß ich, auch eher zu "Nehmen" tendieren...

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Mensch...Danke....

Antwort von Butterflocke am 25.08.2013, 16:33 Uhr

Zwar bin ich nicht viel weiter als zuvor;-), aber es hat gut getan, mal darüber zu schreiben.
Ihr vertretet genau die zwei Meinungen, zwischen denen eben auch ich (samt Argumentation) schwanke.

Ich werde evtl. nachher mal die Strecke vom Grundstück bis zur Arbeit fahren und das Grundstück dann beim heutigen Superregenwetter auf mich wirken lassen.
Vielleicht erwische ich sogar einen Nachbarn, mit dem ich ein bißchen plauschen kann.

Bis jetzt tendiere ich eher dazu, es nicht zu nehmen, wodurch ich unserer Schimmelmietwohnung oder dem eleganten Reihenmittelstadthühnerstallhaus mit 120 qm-"Grundstück" wieder etwas näher bin....;-)
Als Alternative eine neue 4-Zimmer-Wohnung, in der ich weitaus mehr Miete als Hausrate zahlen würde.

Dennoch....es gibt Schlimmeres auf dieser Welt als dieses Problem!

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Re: Thema Grundstück - Weg zur Arbeit...Eure Meinungen...

Antwort von Fredda am 25.08.2013, 16:34 Uhr

Wenn es das alles, von Schule bis Arzt, in dem Ort gibt, ist es KEIN Dorf. Und eine so geringe Entfernung zur nächsten Großstadt hat auch lange nicht jeder. Wenn ich in die nächste Stadt will, fahre ich mit Zug oder Auto jeweils mehr als eine Stunde, hier ist halt Kleinstadt, auch mit allem, wir haben den Wald nebenan, einen großen Garten, und zum Glück arbeiten wir auch beide hier, ich bin aber auch schon 25 km Landstraße gefahren, war (bis auf Tiefschnee...) auch immer sehr entspannend.

Nur Mut :)

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Habe gerade mal nachgesehen....

Antwort von Butterflocke am 25.08.2013, 16:40 Uhr

Naja...Dorf kann man vielleicht nicht sagen - stimmt. Es sind ca. 14.000 Einwohner.
Für mich eben ein Kaff, aber durchaus zum Wohnen sehr gemütlich!!!

Ja....es liegt an meiner Einstellung, die ich vielleicht überdenken muss. Bis ich das getan habe und die Sache zum Bauch vorgedrungen ist, ist das Sahestückchen wahrscheinlich weg............

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Re: Habe gerade mal nachgesehen....

Antwort von Butterflocke am 25.08.2013, 16:43 Uhr

Manno....ich nutze eben auch oft (da ich aus beruflichen Gründen fast nix dafür zahle) die kulturellen Angebote. Ich gehe gern in der Mittagspause oder nach der Arbeit einfach mal in die Stadt....
Ich/wir haben hier in Nbg. sämtliche Freunde....

Wenn da zumindest eine Autobahn wäre, die ich fahren könnte.
Und wären die Öffentlichen besser...(wg. der Kinder)

*argh*

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Re: Habe gerade mal nachgesehen....

Antwort von Christine70 am 25.08.2013, 17:10 Uhr

das glaub ich dir.. wir wohnen hier im Fichtelgebirge ja direkt in der Pampa, was man auch an den grundstückspreisen sieht. Hier kostet ein Baugrundstück voll erschlossen zwischen 40 und 70 Eur/qm.. allerdings haben wir auch "nur" 4000 einwohner. aber es gibt alles: Einkaufsmöglichkeiten, schule, kindergärten, ärzte und fachärzte, ein freibad usw
aber: der nächstgrößere ort (wäre hier einer mit 12000 EW) ist 10 km weg. gut, es fährt ein zug, und wir haben auch die autobahn direkt vor der haustüre mit eigener auf und Abfahrt, aber hier ist echt die "katz verreckt"

der nächste noch größere ort mit etwa 60 000 EW ist schon 25 km weit weg, dort arbeitet mein sohn. und unser Landratsamt ist auch 25 km weit weg in der kreisstadt. manchmal nervend, wenn man unbedingt etwas braucht.

aber ich wohne gerne hier auf dem land, auch wenn es nicht immer ruhig ist. aber die paar erdbeben nehm ich in kauf *lach....... und die autobahn hört man bei guter wetterlage auch extrem laut. ob allerdings meine kinder später mal hier wohnen werden, steht in den sternen. mein sohn jedenfalls will nach der lehre wegziehen in die stadt, wo er auch arbeitet.

meine schwester wohnt in der nähe von schlüsselfeld. nach Erlangen und co etwa 45 km. aber ich würde für kein geld der welt dort wohnen wollen. ich bin kein stadtkind.

mein mann ist auch jeden tag 25 km einfach zur arbeit gefahren in die kreisstadt, man gewöhnt sich dran. aber im winter ist es hier schon extrem nervig. wir haben halt doch viel schnee :( auf der einen seite auch wieder vor und nachteile. langlaufloipen fast vor der haustüre, eine skipiste mit lift nur 5 km entfernt.

du siehst, es wird immer vor- und nachteile geben, egal wo man wohnt und was man gewöhnt ist.

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Re: Habe gerade mal nachgesehen....

Antwort von golfer am 25.08.2013, 17:10 Uhr

14000 sorry ....das ist kein Dorf ...da ist alles da...da braucht ken Mensch Nahverkehr.....da muss kein Kind in eibne stadt zum shoppen....da ist alles vor Ort von Schule über Sport und Musik...kauf es kauf es akauf es.....

unser Dorf hat 2500...da hab ich shcon Arz Zahnartz Bäcker Lebensmittel.... 5 Kilometer nächste Staadt...alle Fachärzte Krankenhaus etc.....und am Abend würde ich wenn ich denwollte 25 Minuten brauchen um in München Schwabing zu sein.....und glaub mi ich war sicher seit über 10 jahren nicht mehr in der Fußgängerzone in Münchn.....iiihhhhh öffentlich fahren alles rumschleppen...brauch ich ncht......ich habe 12 Minuen zur arbeit andere richtung...und mein Mann fähr einmal um halb münchen rum um anzukommen das kann dauern.....

Auto ist doch viel bequemer als überfüllt unpünklich ausfallende öffentlich VErkehrssmittel.....

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Re: 14.000 Einwohner ?

Antwort von Birgit22 am 25.08.2013, 17:15 Uhr

Das ist doch kein Kaff mehr !
Da wird es dann auch sicher einen Bahnhof oder ne Bushaltestelle geben ?
Kann ja nicht sein, dass die alle mit dem Rad ins nächste Ort fahren, um zu den öffetlichen zu kommen.

Wir hsben hier 3600 Einwohner.....DAS ist ein Kaff, gibt aber trotzdem alles.

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Re: bist du dir sicher

Antwort von fille am 25.08.2013, 17:19 Uhr

dass es wirklich nur die fahrt zur arbeit ist, die dich jetzt zweifeln lässt oder überlegst du nicht generell, wo du wohnen möchtest? von der stadt oder unmittelbarer nähe einer stadt auf ein "kaff" kann eine gewaltige umstellung sein - es liest sich nicht so, als ob das jetzt dein herzenswunsch ist. einen kompromiss wird man bei solcher entscheidung wohl eingehen müssen. aber man kann ja auch mal alternativen überlegen - hast du sicher schon gemacht?

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Re: 14.000 Einwohner ?

Antwort von Christine70 am 25.08.2013, 17:20 Uhr

jo, wir haben 4000 einwohner, haben einen bahnhof, haben mehrere bushaltestellen, nur keinen flughafen *lach

Wir sind aber auch eine Stadt... kein dorf und keine marktgemeinde, nein wir nennen uns Stadt. eine der kleinsten städte in bayern ;D

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Re: Thema Grundstück - Weg zur Arbeit...Eure Meinungen...

Antwort von dieElle am 25.08.2013, 17:27 Uhr

Hallo!

Ich beschreibe am besten mal meine Situation zum Vergleich:
Ich lebe in einer "kleinen Großstadt" (ca. 170000 EW) im Ruhrgebiet in einer Reihenhaussiedlung in einem der von Dir doch sehr entwerteten "120-qm-Reihenmittelhäuschen" mit winzigem Garten. Rundherum weitere Häuschen der gleichen Bauart. Schule in fußläufiger Nähe, meine Tochter läuft morgens mit ihren Freunden hin. Nachmittags gehen hier sämtliche Gartentörchen auf und die Kids spielen auf der Straße. Und das wirklich MITTEN in der Großstadt. Ich fahre knapp 7 km zur Arbeit (gleiche Stadt, anderer Stadtteil), mein Mann fährt 20 km in eine der größeren Großstädte im Ruhrgebiet mit den exzellenten Öffis. Es ist PERFEKT! Tolles Wohnumfeld, super Nachbarn, Familie und Freunde um die Ecke, alles, was das Herz begehrt, fußläufig erreichbar. Wir sind nicht auf´s Auto angewiesen und es ist alles super-ruhig trotz zentraler Lage mitten in der Stadt.
ICH würde um´s verrecken niemals in ein ländlicheres Gebiet ziehen. Ebendso mein Mann, der aus einem ländlicheren Umfeld kommt und zugezogen ist.
KEIN Grundstück dieser Welt könnte mich da reizen. Zumal es auch immer zu bedenken gilt, dass ein großes Haus mit großem Grundstück auch entsprechend Arbeit bedeutet. Wenn dann noch mehr Zeit für Arbeitswege und Kinder durch die Gegend kutschieren draufgeht, verzichte ich liebend gerne darauf und begnüge mich mit meiner kuschligen Terrasse in dem Wissen, dass ich es nicht besser hätte treffen können...
Wenn Du ein ähnlich städtischer Typ bist wie ich (und das lese ich bei Dir irgendwie immer heraus), dann lass es und such lieber was kleines, kuschliges in der näheren (städtischen) Umgebung. Auch wenn´s "nur" das Reihenmittelhühnerstall ist (der mir auch noch genug Arbeit neben Job und Kind macht!)...

LG, dieElle

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Re: 14.000 Einwohner ?

Antwort von Hase67 am 25.08.2013, 17:34 Uhr

Na ja, ich finde, es kommt drauf an, was man mit "alles geben" meint.

Ärzte, Grundschulen, Kindergärten, Apotheken und Läden für den täglichen Gebrauch sind natürlich besser als ein Kaff mit einem Tante-Emma-Laden und Schulbus als einzigem Nahverkehr.

Wir wohnen auch in einem ähnlich großen Stadtteil (der allerdings direkt an die Stadt angrenzt), und hier gibt es das alles auch stadtteilintern. Was es hier nicht gäbe, wäre z. B. ein Gymnasium, das mehr bietet als das "Normalo-Programm", aber auch viel weniger Ferienbetreuungs- und Freizeitangebote für Kinder, als wir als zwei vollzeit Berufstätige bräuchten.
Auch die Nachmittagsbetreuungsangebote für Schulkinder halten sich in sehr bescheidenem Rahmen, da merkt man schon auch die "dörflichere" Struktur. Ich bin gottfroh, dass es für meine Kinder genügend Angebote in den benachbarten Stadtteilen gibt, die mit Bahn und Rad in knapp 10 Minuten zu erreichen sind - ich wäre sonst ehrlich aufgeschmissen, allerdings haben wir auch gar kein Auto und machen alles mit dem Rad und Öffis.

Ich finde, man kann da pauschal gar nichts raten, das ist, wie schon jemand schrieb, einfach Typ- und Anspruchsfrage - wir leben hier halt mit einem 200 qm Grundstück in einer Hasenstallsiedlung, weil wir uns mehr gar nicht hätten leisten können - das ist halt der Preis für die Innenstadtnähe. So schön ich es auch manchmal finde, wenn ich in der Freizeit im Schwarzwald bin und die kleineren Ortschaften mit der beschaulichen Stimmung und den großen Grundstücken sehe - ich würde da eingehen, zumindest momentan noch. Ich kriege auch in der Heimatstadt meines Mannes Beklemmungen, auch wenn es da theoretisch "alles" gibt.

Außerdem, Flocke - ich will dich nicht noch mehr kirre machen, weil du dir ja selbst schon oft zu viele Gedanken machst, aber: Willst du dir wirklich einen Hausbau ans Bein binden? Du müsstest das ja quasi allein stemmen. Das ist wirklich richtig viel Arbeit und Stress, gerade, wenn ihr selber planen wollt (weil du oben schreibst, dass du nicht gern in einem Bauträgerhaus wohnen würdest). Wenn das eine Person allein macht, ist das gut und gerne ein Halbtagsjob zusätzlich, würde ich sagen (war bei uns so, und bei uns war zumindest schon festgelegt, wie das Haus außen aussehen würde).

LG

Nicole

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Re: Thema Grundstück - Weg zur Arbeit...Eure Meinungen...

Antwort von Sakra am 25.08.2013, 18:00 Uhr

ich denke du wirst langsam kompromisse finden müssen.
eure wohnsituation ist nciht mehr tragbar, ihr habt auf der anderen seite nicht soviel geld um euch in stadtnähe was leisten zu können.
mit gescheiten mietwohnungen wird es bei euch auch mau aussehen, bzw. ist nochmal zur miete wohnen für euch auch keine option.
für mich liest sich das was du schreibst relativ perfekt und ich würde die nähe zu N. nicht überbewerten.
ich fange ab oktober übrigens dort das arbeiten an und habe eine einfache fahrtstrecke von 65 km, wenn ich das auto nehmen würde.
ich werde mit den öffentlichen fahren, d.h. 10 min. mit dem auto zum bahnhof, eine 3/4 h zug bis N, dann noch 2 stationen S-bahn und weils so schön ist noch 10 min. bis zur arbeit laufen ;-)

deswegen empfinde ich deine 28km arbeitsweg als pillepalle, wenn der rest stimmt ;-))

wo wäre das denn???? (pn)

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ohje sorry!!! Hase, Elle.....keine Wertung!!!

Antwort von Butterflocke am 25.08.2013, 18:34 Uhr

Schon gar nicht wollte ich ENTwerten!!!!
Meine Eltern wohnen auch in einem Reihenmittelhaus, das allerdings etwas älter ist (1985 oder so...) und damals noch GANZ anders gebaut wurde.
Das Grundstück ist ein wenig größer (puh...vielleicht zwischen 200 und 300 qm), die Häuser wurden versetzt gebaut, so dass man sich nicht sieht, schlecht hört, sich nicht auf den Nerv geht (oder gehen muss, wenn man nicht möchte).

Wie hier und heute Reihenhäuser von den hiesigen großen Baufirmen gebaut werden, finde ich unbeschreiblich.
Bei Hühnern würde man bestenfalls von Bodenhaltung sprechen (kaufe ich nicht, kaufe nur Bio/Freiland...;-), wenn nicht gar Käfighaltung....!
Die Häuser haben kaum mehr als 100 qm Grund (bei 200 wäre ich ja schon dankbar!!!), werden also nur in die Höhe gebaut. Ohne ausgebautes Dachstudio kann man also als 4-köpfige Familie darin gar nicht mehr wohnen.
Der Garten ist auch kein Garten, sondern eigentlich nur eine Terrasse. Wäre ok..., ja doch. WENN, ja wenn nicht die nächste Häuserreihe bereits SO NAHE stünde, dass mir die Bewohner dort locker aus dem Fenster auf´s Grillfleisch spucken könnten.
Privatsphäre gleich NULL!
Und all das meist groß angelegt in ganzen auf diese Weise errichteten Wohnparks...Haus an Haus, Reihe an Reihe....
Wenn man da durchfährt (Bekannte haben dort gekauft) bekommt man Beklemmungen.

Und dennoch tendiere ich zum Stadtreihenhäuschen....bzw. mein Bauch.
Es ist sicher bescheuert, denn genau dieses Minireihenhäuschen kostet fast mehr als Haus und 600 qm-Grundstück außerhalb (in besagter Ortschaft).

Ich hab so eine Panik, dass ich mich abgeschnitten fühle....

Die Ortschaft, da ziemlich "weitläufig" hat übrigens eher Dorfcharakter. Meine Eltern wohnen auch nahe einer ähnlichen großen Stadt, die aber viel eher STADT ist - mit richtigem Zentrum, einer Fußgängerzone, dem Rathaus....usw.
All das gibt es dort nicht. Es gibt Lebensmittel, Ärzte und (da muss ich mich korrigieren) die Grundschule. Für die weiterführende Schule muss auch ein Schulbus genommen werden - nunja.

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Re: ohje sorry!!! Hase, Elle.....keine Wertung!!!

Antwort von Fredda am 25.08.2013, 18:40 Uhr

Am liebsten würde ICH in absoluter Alleinlage wohnen (so ähnlich wie Heidi auf ihrer Alm ;)) mit unendlich viel Platz und Freiheit, als Selbstversorger (mit Gemüse und so)..., ein DORF hatte ich schon, mit seiner ganzen Spießigkeit, das eher nicht mehr, es gibt auch Großstadtlagen, die für mich in Frage kämen, und derzeit ist es hier, in der Kleinstadt, mit ein bißchen Gemüsegarten (und Obst) völlig ok. Wenn ich Großstadt und Kultur ;) brauche, habe ich a) annehmbare Zugverbindungen und b) gute berufliche/freundschaftliche Anlässe, die sich damit verbinden lassen.

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Re: Thema Grundstück - Weg zur Arbeit...Eure Meinungen...

Antwort von Christine70 am 25.08.2013, 18:41 Uhr

aber wie du schon schreibst, nicht jeder steht auf 120 qm handtuchgrundstück, reihenhausghetto (so heißt das hier bei uns) wo ein haus wie das andere aussieht und wenn man mal besuch bekommt, muß man sich rausstellen, sonst finden sie das gesuchte haus nicht, weil alle 50 gleich aussehen. ich würde es auch nicht wollen, daß meine nachbarn auf meinen teller sehen können, wenn ich auf der terrasse sitz..

außerdem mag ich die schnitte dieser reihenhäuser nicht. erinnern mich immer an hamsterkäfige. viele treppen, kleine zimmerchen. meine freundin hatte so ein 120 qm haus, aufgeteilt auf drei etagen. sie war froh als sie ausziehen konnte.
erst war das umfeld, also die nachbarschaft top.. es gab jeden sommer ein riesen grillfest, wo alle mitfeierten. dann zog eine partei aus, eine neue kam und brachte unfrieden rein. fing mit jedem streit an, zog viele mit rein, es war schlimm. das ging hin bis zu handgreiflichkeiten. auch DAS kommt oft in solchen reihenhaussiedlungen vor, sobald jemand neu ankommt.
da lob ich mir mein freistehendes einfamilienhaus, wo ich außenrum gehen kann, ich hab 420 qm grund, das reicht vollkommen. macht auch nicht viel arbeit, aber wir haben unsere ruhe.

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mal ne doofe FRage

Antwort von Benedikte am 25.08.2013, 18:44 Uhr

was sagt denn Herr Flocke dazu?

Nicht, dass ich finde, dass man sich in solch wichtigen Dingen von einem Ehemann abhaengig machen sollte, aber fragen und seine Meinung kennen sollte man schon.

Ansonsten, bei unserer Haussuche habe ich eins gemerkt, man muss ganz schrecklich vorsichtig sein, wenn man was zu oder ueber ein Haus sagt, die meisten Eigentuemer sind da noch viel sensibler mit als mit ihren Kindern. Ich habe bei meinen ersten Hausbesichtigungen manchmal den Moechtegernverkaeufern gleich waehrend der besichtigung so wahrheiten gesagt wie dass mich die Badezimmer in albtraeume versetzten und so, dass es duster, muffig, schlecht geschnitten sei, was man also sofort feststellt. Wenn Blicke toteten koennten sag ich nur.

Und deshalb, Butterflocke, ich habe genau verstanden, was Du meinst und woher deine Aeusuerungen kamen und verstehe genausogut, wieso Elle das als sehr stoerend und unpassend empfand.

Nochmal zu deiner Ausgangsfrage und zum Thema Kosten>hast Du mal ueber zehn Jahre kalkuliert, was Ihr mehr fuer das Haus zahlen koenntet wenn Ihr nur ein Auto haettet oder braeuchtet?

Jedenfalls viel Glueck mit deiner Entscheidung.Wie auch immer sie ausfaellt. Nur, wenn Du so zoegerst und haderst und hin und her bist, dann warte noch ab. Und frag Herrn Flocke.

Benedikte

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Re: Thema Grundstück - Weg zur Arbeit...Eure Meinungen...

Antwort von Butterflocke am 25.08.2013, 18:47 Uhr

Das würde mir auch genügen, aber DAS eine Grundstück wäre nunmal ein wenig größer:-)
Hier in der Stadt könnten wir von sowas nur träumen...., ach nichtmal das!

Ja die Reihenhaussiedlungen sehen bei uns meist wie von Dir beschrieben aus. Käfighaltung;-), ja.
ABER deswegen eben leider nicht günstiger, da eben Stadt oder Stadtnähe....

Mein Problem ist, dass ich mich nicht entscheiden kann - ich weiß.
Wenn die Reihenhäuser nicht gar so winzige Käfige wären und etwas menschenwürdiger(!) gebaut würden, dann wäre es ganz klar das Stadthaus mit kleinem Grundstück für mich....

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Re: ohje sorry!!! Hase, Elle.....keine Wertung!!!

Antwort von Hase67 am 25.08.2013, 18:50 Uhr

Flocke,

ich habe das nicht als Ent-Wertung von Reihenhäusern empfunden - es ist ja so! An wenig Privatsphäre gewöhnt man sich übrigens, wenn die Nachbarschaft stimmt, muss ich sagen ;-) Das Gute hier ist halt gerade, dass es so überschaubar ist (und insofern dörflich, als man wirklich einen engen Kontakt zueinander hat), dass jeder sich auch für jedes Kind zuständig fühlt. Es kann zwar auch mal sein, dass man plötzlich 6 Kinder im Garten toben hat, aber andererseits weiß man auch, dass das eigene Kind schlichtweg nicht verloren gehen kann - jeder im Viertel kennt es ja und würde es zurückbringen, wenn es sich irgendwo verliefe. Bei meinen ist das nicht mehr so relevant, aber bei den kleineren Nachbarskindern durchaus.

Beklemmend finde ich in dörflicheren Ecken eher, dass man schnell so ein Gefühl von Eingefahrenheit und Ausweglosigkeit bekommt - das ist bei den Alteingesessenen hier im Stadtteil durchaus auch so. Und das ist überhaupt nicht meins. Ob es für dich etwas wäre, musst du wissen, andererseits schreibst du schon so lange über eure miese Wohnsituation ohne echte Alternative, dass jetzt vielleicht tatsächlich die Zeit für Kompromisse gekommen ist, wie Sakra schreibt.

LG

Nicole

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ach Benedikte....

Antwort von Butterflocke am 25.08.2013, 18:55 Uhr

Herr Flocke...ja der Herr Flocke....
Ich bin mir nicht einmal sicher, OB er überhaupt eine Meinung hat.
Beim Hauskauf/Bau, wie auch immer ICH entscheide, ist er - in finanzieller Hinsicht - natürlich dabei. Ansonsten ist das Thema, wie viele Themen unseres Lebens, "meins" und meins allein. Wenn ich nichts bewege, bewegt sich auch nichts.
Die bisherigen Recherchen hab ich allein durchgeführt. Auch der eventuelle Bau (hast recht Hase) wäre mein Ding allein. Ob ich mir das zutraue, weiß ich nicht so genau. Andererseits könnte ich alles nach meinen Vorstellungen machen, denn andere Vorstellungen als meine GIBT es nicht....;-)

Bezüglich dieses Grundstücks habe ich ihm mühsam aus der Nase ziehen können, dass es für ihn ok wäre (ja, eben ein wenig näher zur Arbeit) und dass ich entscheiden müsse, ob ich die weitere Strecke auf mich nehmen bzw. ob ich mich dort wohlfühlen würde.

Er sieht es, wie Vieles, recht emotionslos.

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Und wenn Ihr dann glücklich das Grundstück gekauft habt,

Antwort von Lauch1 am 25.08.2013, 19:09 Uhr

hab Ihr dann ausreichend finanzielle Mittel und Nerven um drauf ein Haus zu bauen?

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@benedikte

Antwort von dieElle am 25.08.2013, 19:19 Uhr

Kleine Korrektur:
Ich fand Flockes Äußerungen ggü. Reihenhäusern zwar nicht besonders nett, aber ich habe mich nicht daran gestört! In keinster Weise. Und wenn ich jetzte noch die Beschreibung der Siedlung lese, in der eine ihrer Freundinnen wohnt, kann ich nur sagen: hier ist es fast ähnlich. Vielleicht eine Mischung aus der Siedlung ihrer Mutter und der ihrer Freundin?? *grins* Keine Ahnung, wie ich es beschreiben soll. Ich weiß, warum sie so eine Aversion hat (oder denk mir, es zu wissen), weiß aber aus Gegensicht, wie schön und wohnlich das sein kann...
Ich hoffe, das ist halbwegs verständlich.
Ich wollte nur nicht, dass jemand glaubt, ich hätte mich angegriffen gefühlt wg. Reihenhäusern oder so...

LG, dieElle

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Re: @benedikte

Antwort von Butterflocke am 25.08.2013, 19:24 Uhr

...dann bin ich beruhigt, Elle....
Da ich doch momentan sogar eher zu der von mir nicht sehr nett umschriebenen Reihenhaussiedlung tendiere, nur, damit ich die Stadt nicht verlassen muss.....

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Re: @benedikte

Antwort von dieElle am 25.08.2013, 19:37 Uhr

*lach*
Es stimmt schon, dass Grundstücke in Reihenhaussiedlungen meist klein sind. Und es stimmt auch (hier zumindest), dass Reihe an Reihe gebaut wird. Hier bei uns sind die Reihen um ein großes Carport rum gebaut. Und man kann definitiv versch. Nachbarn in den Garten gucken. Nackt würde ich mich nicht in die Sonne legen *kicher*.
ABER (Du kennst das, es kommt immer ein Aber): es guckt hier keiner! Zumindest nicht absichtlich. Wer hier wohnt, nimmt Rücksicht und achtet die Privatsphäre des Nachbarn.
Und wie Hase es ansprach: ja, hier sind hin und wieder mal 6 Kinder im (Zwergen-)Garten. Im Gegenzug turnt meine Tochter aber auch in den anderen Gärten rum. Die Kids "fressen" sich so durch. Da wird halt überall mal geschnorrt ;-) Dazu kommt, dass die Gärten eigentlich gar nicht so oft genutzt werden. Die Siedlung selbst, nebst Carport und Seitenwegen wird als großer Spielplatz und Garten missbraucht. Da werden Fussballtore aufgestellt, sodass Autofahrer keine Chance haben. Große und Kleine spielen miteinander und passen gegenseitig auf sich auf. Im Sommer hocken hier mitunter 15 - 20 Kinder auf dem Pflaster und malen sich ihre Welt mit Kreide.Und ich hocke auf meiner Terrasse, schlürf ein Wässerchen und quatsch mit meiner Lieblingsnachbarin über´s Mäuerchen, das unsere Terrassen trennt.
Übrigens stören hier auch keine nächtlichen Gartenpartys. Denn trotz der Nähe der Wohneinheiten kriegt man selten etwas mit. Die Kids nachmittags sind definitiv lauter...
Für uns drei echt noch ein Stück heile Welt!

Ich wünsch Dir, dass Du was Feines für Euch findest!
Und auch das Thema Bauen würde ich mir gut überlegen. Meine Freundin hat erst vor drei Wochen den Umzug ins selbstgebaute Häuschen hinter sich gebracht. DREI Jahre nach Kauf des Grundstücks und Planung durch den Architekten. Es ging schief, was nur schief gehen konnte und letztenendes wurde aus ihrem Traumhaus auch nur ein Kompromiss. Und das ist bei Weitem kein Einzelfall. Ich war und bin nach jedem Telefonat mit ihr heilfroh, dass wir gekauft haben...

Liebe (also wirklich liebgemeinte) Grüße,
dieElle

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mein Lieblingsthema

Antwort von Benedikte am 25.08.2013, 19:43 Uhr

mein Mann hatte sich unser Gebrauchthaus vor dem Notartermin nicht mal angeschaut

ich ICH hatte etwa ein gutes Jahr gesucht und bei dem einen oder anderen Haus, das auch schon von dem von mir ausgesuchten Gutachter fuer ordetnlichbefunden wurde, ihn gebeten, mit mir das jeweilige Haus zu besichtigen

und nachdem er ca zwei besichtigt hatte, liess er mich wissen, dass ihm das zuviel waere und ich ZU ANSPRUCHSVOLL, er wuerde sich demnaecht erst nach Kauf umschauen damit es sich lohne

er hatte auch keine ahnung, wo wir fnanziert haben, zu welchem Zinssatz, er hatte immer nur darauf geachtet, dass ich zuerst unterschreiben habe

ich fuehlte mich damit immer ungeheuer alleingelassen, irgendwie auch mit der verantwirtung, denn wir haben natuerlich die Schulden unseres Lebens gemacht und wenn man sich dann nicht sicher ist, ob der andere die Entscheidung richtig mittraegt, bitter

als wir angebaut haben, Jahre spaeter, habe ich mich alleine als Bauherrin eintragen lassen, da war er beleidigt. Fuehlte seine Autoriatet untergraben. Da habe ich ihm dann kl;ar gesagt, dass ich das nervlich nicht schaffen wuerrde, fuer jede Entscheidung quasi immer bei ihm fuer eine Unterschrift anmelden zu uessen

wieder jetzt Jahre spaeter, wo ich mich richtig erwachsen und allen finanziellen Dingen gewachsen fuehle, ist mir das inzwischen ganz lieb. Ich mache, ich zahle, ich schaffe an und er redet mir nicht rein.

Aber das war auch ein Grund, warum ich sehr roh war, gebraucht kaufen zu koennen. Einen kompletten Hausbau alleine durchzufuehren, das haette ich mir nicht zugetraut, zumal ich eben auch von der Materie keine Ahnung habe . Gerade bei diesem spekt, Du baust alleine, wuerde ich auch vorsichtig sein.

ich bin jedenfalls sehr interessiert an Eurer Entscheidung

Benedikte

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Re: mein Lieblingsthema

Antwort von Butterflocke am 25.08.2013, 19:58 Uhr

So würde es bei uns auch ablaufen.
Mein Mann würde sich problemlos das bereits gekaufte Haus vor die Nase setzen lassen.
Ebenso wie bisher sämtliche Mietwohnungen, Schulen für die Kinder, Urlaubsreisen, Autos...., was auch immer.

Alleingelassen fühle ich mich auch und hätte schon gern lieber jemanden an meiner Seite, der alles mitträgt, sich ebenfalls Gedanken macht, eine Meinung hat - auch gern eine andere als meine.

So ist es nunmal. Wenn ich frage, dann bekomme ich ja meist auch eine Antwort - gnädigerweise...

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Elle, mein Traum wäre....

Antwort von Butterflocke am 25.08.2013, 20:03 Uhr

...ein barrierefreies Häuschen, in das ich als Ömchen mit Hilfe meines Rollators kullern kann, in dem ich im EG einen kleinen Schlafraum habe und ein barrierefreies Bad, in dessen Dusche ich mich auf´s Höckerchen setze und mich wasche (oder waschen lasse....).

Die 3 Etagen und die vielen Treppen machen mir Angst, muss ich sagen.

Vielleicht ist das zu weit und zu pessimistisch gedacht.
Fakt ist, dass ich mir das eben HIER nicht leisten kann.

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Re: Elle, mein Traum wäre....

Antwort von dieElle am 25.08.2013, 20:22 Uhr

Nein, zu weit ist das sicher nicht gedacht. Finde ich jedenfalls nicht. Sicher soll man nicht nur an´s Alter denken, aber ein wenig weise Voraussicht finde ich nicht verkehrt.
Mein Plan vom Alter ist definitiv eine altengerechte Wohnung in einem Wohnstift. So eine hat meine Oma und sie ist völlig begeistert davon. Pflege ist mit angeschlossen, wenn man ihrer bedarf. Ansonsten ist es wie ein sehr gepflegtes Miethaus mit Fahrstuhl, Gemeinschaftsräumen und eben einzelnen Wohnungen in den verschiedensten Größen. Meine Oma wohnt seit ca. 6 Jahren dort und fühlt sich pudelwohl. Und sie ist aus einem ebenerdigen, freistehenden Haus ausgezogen, Sie wohnte ebenerdig ;-) Eben, weil sie es nicht mehr bewirtschaften wollte und konnte...
Ich denke, ich würde ohnehin eine Altenwohnung wählen, egal, ob freistehendes Einfamilienhaus oder dreigeschossiges Reihenhaus. Auch im freistehenden Haus hast Du zumeist eine Treppe. Es sei denn, Du baust/kaufst einen Bungalow. Wir nutzen in unserem Reihenhaus nur das EG und die erste Etage. Das Dachgeschoss ist eigentlich nur Gästezimmer. Später soll das Kind mal hochziehen. Also EINE Treppe muß ich auch bewältigen. Zur Not ginge der Treppenlifter.
Wenn wir wirklich mal alt und gebrechlich sind, glaube ich nicht, dass wir überhaupt allein in einem großen Eigenheim bleiben wollen. Ganz egal, ob freistehend oder Reihe. Wenn es also danach geht, ist Dein Traum doch eh eher von der utopischen Sorte oder?

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Vll doch besser was mieten?

Antwort von pflaumenbaum am 25.08.2013, 20:24 Uhr

Eine große wohnung würde es doch auch tun. Wahrscheinlich teuer bei euch, aber doch nicht teurer als bauen oder?
Mal davon ab, man muss sich ein haus ja nicht fürs leben kaufen. Ich bin in einem großen haus auf dem land aufgewachsen, meine eltern haben es verkauft und wohnen wieder zur miete in der stadt.

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Re: Thema Grundstück - Weg zur Arbeit...Eure Meinungen...

Antwort von Carmar am 25.08.2013, 21:36 Uhr

Ich bin ja der Meinung, dass du dich schon dagegen entschieden hast, wenn du so lange nachdenkst...

1. Warum ist das Grundschück noch zu haben?
(mal auf dem Stadtplan oder über goolle maps nachsehen, was da so in dern Nähe ist)

2. bei schlechtem Wetter und zu unterschiedlichen Zeiten die Umgebung auf sich wirken lassen

3. Anwohner befragen (wenn ihr es nehmen solltet, kommt ihr sowieso mit denen in Kontakt, dann kann man das also auch im Vorfeld mal machen)

4. Spritgeld ausrechnen

5. Drüber nachdenken, ob man da auch im Alter leben wiill

6. Inserat in Zeitung setzen mit Angaben, was du genau suchst

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Re: mein Lieblingsthema

Antwort von Hase67 am 26.08.2013, 10:12 Uhr

Butterflocke,

noch mal kurz meinen Senf dazu: die Entscheidung über eine Mietwohnung, einen Autokauf oder Schulen oder Kindergärten für die Kinder würde ich gerade noch allein tragen - die für eine Immobilie, die ihr gemeinsam finanziert, aber nicht. Das wäre mir viel zu heikel - überleg mal, wie viel Geld ihr da in die Hand nehmt, ihr verschuldet euch sicher für 30 Jahre. Ich bin, was Geld angeht, kein ängstlicher Mensch, aber da würde ich mir doch deutlich ausbitten, dass er sich im Vorfeld Gedanken machen soll.

In Benediktes Fall sieht die Situation ja insofern etwas anders aus, als sie immer Hauptverdienerin war - ich wollte in deinem Fall aber nicht in die Situation kommen, eine so weitreichende Entscheidung zu fällen und irgendwann als "die Dumme" dazustehen, die das "verbockt" hat. Ich glaube, da verhebst du dich - auch mit dem Aufwand, den ein Hausbau bedeutet.

Bei uns wäre das damals (obwohl wir eine Bauberatung mit zwei Bauleitern und zwei Architekten als Ansprechpartner hatten) für einen allein niemals machbar gewesen. Bei uns gab es öfter noch abends Termine im Architekturbüro, zur Bemusterung (von Treppen, Fenstern, Türen, Bodenbelägen, Tür- und Fenstergriffen, Fensterbänken und tausenderlei Kleinkram) - wie willst du das machen, wenn du quasi rund um die Uhr zuständig für deinen Job, Hausbau UND die Kinder bist? Du schreibst ja, dass dein Mann nur zur Arbeit fährt und nach Hause kommt, aber kommt er nicht auch häufiger erst gegen 21 oder 22 Uhr nach Hause? Wie soll das denn dann gehen? Jedes Mal Babysitter, wenn auf dem Bau irgendwas ist? Oder jedes Mal die Kinder im Schlepptau?

Mach das nicht, an dem Stress gehst du kaputt - und an der Wut auf deinen Mann, der sich nicht kümmert, auch. Benedikte hat, soweit ich weiß, Gebrauchtimmobilien gekauft und sich da um den organisatorischen und geschäftlichen Teil gekümmert - die Kinder hat aber über weite Strecken auch ihr Mann betreut. Irgendeine Form von Arbeitsteilung müsst ihr finden, sonst gehst du bald am Stock.

Wenn ihr wirklich so dringend rausmüsst, such dir am besten eine Zwischenlösung, die tragbarer ist. Ich habe oben gelesen, dass ihr mehr Miete zahlen müsstet, als die Hausrate wäre - die Rate ist aber ja nur ein Teil dessen, was euch ein Haus tatsächlich kostet, da müsst ihr ja auch Rücklagen für später bilden, und je geringer eure Hausraten sind, umso teurer wird das Haus für euch insgesamt. Mach nicht den Fehler, dir das schönzurechnen, den machen zu viele. Möglicherweise steht ihr euch mit einer vergleichsweise teuren Miete langfristig sogar besser, auch wenn ihr dann nichts eigenes anschafft... Und so enorme Stressfaktoren wie Hausbau, Umzug und Umgewöhnung in eine völlig neue Umgebung fallen schon mal weg.

LG

Nicole

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