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Geschrieben von amaria am 19.06.2020, 20:25 Uhr

Erzieherin wurde ohne Arbeitszeugnisse eingestellt

Ichwar Springerin und wurde von daher öfter gefragt, ob ich Bewerberinnen kenne. Einige meiner Freundinnen sind Kindergartenleiterinnen und haben mich um meine Meinung gebeten. Im Berufspraktikum habe ich in einem emanzipatorischen Mädchentreff gearbeitet und weil es offiziell keine Leiterin, sondern ein Leitungsteam gab, habe ich schon vor Abschluss meiner Ausbildung etliche Zeugnisse gelesen.

Je mehr man davon zwischen den Fingern hatte und je besser man die Kolleginnen kennt, die sie geschrieben haben, um so leichter ist es, einen ersten Eindruck zu gewinnen.

Hospitationen und Probezeit bleiben natürlich ebenso wichtig wie Unvoreingenommenheit. Aber da die Träger über gewisse Insiderinformationen wohl eher nicht verfügen, ist es respektlos gegenüber Erziehern und Erzieherinnen, wenn Zeugnisse nicht gelesen werden.

Wie groß wäre wohl der Aufschrei, wenn die Viersener Bürgermeisterin Sabine Anemüller beispielsweise nach einem sexuellen Missbrauch durch einen Erzieher verkündet hätte, dass Zeugnisse praktisch nicht verwertbar wären? - Ein Mann, der die Stelle so oft gewechselt hätte, wie Sandra M. wäre vermutlich vorsichtshalber nicht eingestellt worden. (Zumindest nicht ohne eine Rücksprache mit früheren Arbeitgebern.)

 
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