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Geschrieben von Butterflocke am 14.09.2011, 16:54 Uhr

Also dann doch noch eine kurze Erklärung, da gewünscht.....

Ich musste mir ja nun zahlreichen Vorwürfee anhören...

Zuerst einmal an Dich, Franziska: Ja, er war anwesend, er war elendig müde, eigentlich zu nichts zu gebrauchen. So ist es immer (IMMER, ob am Wochenende oder an freien Tagen oder die ersten 2 Wochen eines Urlaubs...).
Das ist keine Ausnahmesituation, das ist unser LEBEN!!!
Ich denke, all jene, die es gern locker flockig sehen, würden es spätestens dann anders sehen, wenn sie es selbst durchmachen müssten.
Wie gesagt: irgendwann nach Mitternacht (da müsst ich jetzt meinen eigenen Beitrag nochmal lesen) war er zu Hause, nach zu dem Zeitpunkt gut 16 Stunden Arbeit, da er an diesem Tag bereits um 8.00 Uhr angefangen hat.
Was will man da erwarten am nächsten Tag.
Kommentare wie von bob (sorry) kann ich da auch nicht wirklich ernst nehmen. Denn natürlich, wie ich unten schon schrieb, belastet es uns ALLE, wenn er in den Seilen hängt. Das ist keineswegs nur "sein Problem".

Strudel:
Du musst mir diesen Beruf und die damit zusammenhängenden Notwendigkeiten nicht erklären.
Im Falle dieses Termins hat es sich um einen Arzt gehandelt, dessen Praxis mein Mann betreut.
Allerdings bestand kein Problem in der Praxis, sondern ein Problem zu Hause mit seiner privaten EDV-Telefon-wasweißich-Anlage. Es hatte also nichts mit seinem Geschäft oder der geschäftlichen EDV bzw. Abrechnung zu tun!
Mein Mann ist abends, am Wochenende, nachts...usw oft genug weg. Eben durch die von Dir beschriebenen Fälle/Firmenkunden, die tagsüber selbstverständlich nicht alles lahmlegen können.
ÜBRIGENS: Er macht das alles zusätzlich zur normalen Arbeitszeit, bekommt keinen Cent davon vergütet und keine Minute davon ersetzt! Das nur nebenbei....
Wenn er zu Hause ist, arbeitet er weiter, beantwortet Mails, ist mit dem Firmenserver verbunden, um irgendwelche Dinge noch zu erledigen (ich kanns nicht genau erklären, aber Du weißt sicher was ich meine...).
War es bei Dir ebenso? Oder hast Du die Zeiten ausgleichen dürfen? Wurden sie vergütet?

Man muss, auch was den Job betrifft, Grenzen setzen! Und zwar dann, wenn die Auswirkungen auf die Gesundheit und die Familie nicht mehr zu tolerieren sind.
Das hat, Hase, auch nichts mit einem schlechten Gewissen zu tun, das ich ihm einrede.
Ich mache mir auch schlichtweg Sorgen und will deutlich machen, dass NICHTS so wichtig ist wie die Gesundheit! Kein Job der Welt, kein Geld der Welt!

Wenn es denn so sein sollte, dass er seine Arbeit verliert, weil er "nur" 8 oder 9 oder 10 Stunden täglich arbeitet, dann soll es so sein.
Zumindest ist es das kleinere Übel als ein Mann, der mir irgendwann zusammenbricht, einen Herzinfarkt bekommt oder Schlimmeres.....und bis dahin noch nicht einmal eine angemessene und qualitativ hochwertige Zeit mit seinen Kindern verbringen konnte.

Nein, ich denke, ich werde auch weiterhin dagegen angehen, dass er dieses Berufsleben in der Art und Weise forsetzt.
Druck macht er sich in erster Linie selbst, was die Betreuung seiner Kunden betrifft. Vom Chef kommt da relativ wenig, da er weiß, dass es läuft bei ihm.
Er fühlt sich einfach persönlich verantwortlich für seine Kunden. Und genau das führt dazu, dass er auch seine persönliche/private Zeit für die Kunden opfert.
Interessant war auch, dass er mehrmals bei unserer nächtlichen Diskussion erwähnte (und ganz unbewusst glaube ich), dass es sich um einen "ausgesprochen netten Kunden" handelt.
Er hat damit eine Ebene erreicht, die nicht sein darf, wie ich finde.....

Also gut....meine Gedanken sind noch wirr, ich hab zurzeit auch ziemlich viel zu tun, aber das noch zur Klärung der Dinge bzw weil es so verlangt wurde...;-)

LG

 
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