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Geschrieben von Butterflocke am 14.09.2011, 16:54 Uhr

Also dann doch noch eine kurze Erklärung, da gewünscht.....

Ich musste mir ja nun zahlreichen Vorwürfee anhören...

Zuerst einmal an Dich, Franziska: Ja, er war anwesend, er war elendig müde, eigentlich zu nichts zu gebrauchen. So ist es immer (IMMER, ob am Wochenende oder an freien Tagen oder die ersten 2 Wochen eines Urlaubs...).
Das ist keine Ausnahmesituation, das ist unser LEBEN!!!
Ich denke, all jene, die es gern locker flockig sehen, würden es spätestens dann anders sehen, wenn sie es selbst durchmachen müssten.
Wie gesagt: irgendwann nach Mitternacht (da müsst ich jetzt meinen eigenen Beitrag nochmal lesen) war er zu Hause, nach zu dem Zeitpunkt gut 16 Stunden Arbeit, da er an diesem Tag bereits um 8.00 Uhr angefangen hat.
Was will man da erwarten am nächsten Tag.
Kommentare wie von bob (sorry) kann ich da auch nicht wirklich ernst nehmen. Denn natürlich, wie ich unten schon schrieb, belastet es uns ALLE, wenn er in den Seilen hängt. Das ist keineswegs nur "sein Problem".

Strudel:
Du musst mir diesen Beruf und die damit zusammenhängenden Notwendigkeiten nicht erklären.
Im Falle dieses Termins hat es sich um einen Arzt gehandelt, dessen Praxis mein Mann betreut.
Allerdings bestand kein Problem in der Praxis, sondern ein Problem zu Hause mit seiner privaten EDV-Telefon-wasweißich-Anlage. Es hatte also nichts mit seinem Geschäft oder der geschäftlichen EDV bzw. Abrechnung zu tun!
Mein Mann ist abends, am Wochenende, nachts...usw oft genug weg. Eben durch die von Dir beschriebenen Fälle/Firmenkunden, die tagsüber selbstverständlich nicht alles lahmlegen können.
ÜBRIGENS: Er macht das alles zusätzlich zur normalen Arbeitszeit, bekommt keinen Cent davon vergütet und keine Minute davon ersetzt! Das nur nebenbei....
Wenn er zu Hause ist, arbeitet er weiter, beantwortet Mails, ist mit dem Firmenserver verbunden, um irgendwelche Dinge noch zu erledigen (ich kanns nicht genau erklären, aber Du weißt sicher was ich meine...).
War es bei Dir ebenso? Oder hast Du die Zeiten ausgleichen dürfen? Wurden sie vergütet?

Man muss, auch was den Job betrifft, Grenzen setzen! Und zwar dann, wenn die Auswirkungen auf die Gesundheit und die Familie nicht mehr zu tolerieren sind.
Das hat, Hase, auch nichts mit einem schlechten Gewissen zu tun, das ich ihm einrede.
Ich mache mir auch schlichtweg Sorgen und will deutlich machen, dass NICHTS so wichtig ist wie die Gesundheit! Kein Job der Welt, kein Geld der Welt!

Wenn es denn so sein sollte, dass er seine Arbeit verliert, weil er "nur" 8 oder 9 oder 10 Stunden täglich arbeitet, dann soll es so sein.
Zumindest ist es das kleinere Übel als ein Mann, der mir irgendwann zusammenbricht, einen Herzinfarkt bekommt oder Schlimmeres.....und bis dahin noch nicht einmal eine angemessene und qualitativ hochwertige Zeit mit seinen Kindern verbringen konnte.

Nein, ich denke, ich werde auch weiterhin dagegen angehen, dass er dieses Berufsleben in der Art und Weise forsetzt.
Druck macht er sich in erster Linie selbst, was die Betreuung seiner Kunden betrifft. Vom Chef kommt da relativ wenig, da er weiß, dass es läuft bei ihm.
Er fühlt sich einfach persönlich verantwortlich für seine Kunden. Und genau das führt dazu, dass er auch seine persönliche/private Zeit für die Kunden opfert.
Interessant war auch, dass er mehrmals bei unserer nächtlichen Diskussion erwähnte (und ganz unbewusst glaube ich), dass es sich um einen "ausgesprochen netten Kunden" handelt.
Er hat damit eine Ebene erreicht, die nicht sein darf, wie ich finde.....

Also gut....meine Gedanken sind noch wirr, ich hab zurzeit auch ziemlich viel zu tun, aber das noch zur Klärung der Dinge bzw weil es so verlangt wurde...;-)

LG

 
92 Antworten:

Re: Also dann doch noch eine kurze Erklärung, da gewünscht.....

Antwort von amadeus_hates_music am 14.09.2011, 17:10 Uhr

Klingt als ob dein Scheich zu hohe Ansprüche an sich selber stellt, dabei die falschen Prioritäten setzt und ein Problem hat "Nein" zu sagen um persönliche Grenzen zu ziehen.

Ich kenn das von mir.. Sag ihm doch mal daß es wenige Menschen gibt, die mit 80 bereuen, mit 40 nicht mehr Zeit im Büro/auf der Arbeit verbracht zu haben.


LG ahm

PS: Klingt nach besten Voraussetzungen für's Burn Out Syndrom.

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Re: Also dann doch noch eine kurze Erklärung, da gewünscht.....

Antwort von Butterflocke am 14.09.2011, 17:13 Uhr

So ist es!

Mehr kann ich dazu nicht sagen....

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Re: Also dann doch noch eine kurze Erklärung, da gewünscht.....

Antwort von Reni+Lena am 14.09.2011, 17:38 Uhr

ich kenne das problem..wie unten schon geschrieben und verstehe dich.
Allerdings musst du auch bedenken, dass ihn die Arbeit vermutlich nicht stresst weil er sie gerne macht. Ein 7,5 Stunden job den er nur deswegen macht damit er viel Freizeit hat kann mehr stressen als ein 12 Stunden job den er liebt:)

Lg reni

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Re: Also dann doch noch eine kurze Erklärung, da gewünscht.....

Antwort von FrauKrause am 14.09.2011, 17:47 Uhr

habe den Beitrag vor diesem hier eben auf einer anderen Seite gelesen. Ich hab die ganze Zeit nur gedacht: Oh mein Gott, die arme Frau, die ganze Straße hat zugesehen. Das muss ja ein HORROR für sie gewesen sein. Und dann das Ganze noch mit den Schmerzen eines Trümmerbruches garniert. Das ist grausam. Wer das lustig findet.... Da fehlen mir eigentlich ganz wirklich die Worte.

fk

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ups sorry, gehört in den Fred unten...

Antwort von FrauKrause am 14.09.2011, 17:47 Uhr

Wie ist denn das jetzt passiert, einmal zuviel den Zurück-Pfeil gedrückt ....

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@flocke - falsche antwort!!!!!

Antwort von franziska1958 am 14.09.2011, 17:52 Uhr

Wollte wissen wie die einschulung war und ob dein mann es geschafft hat mitzukommen.

Franziska

Die rechtfertigungsantwort war für mich nicht nötig. Wie lange dein mann arbeiten muss und ob das familientauglich ist oder nicht, dass müsst ihr klären.

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Hm, Flocke

Antwort von like am 14.09.2011, 18:01 Uhr

man kann Menschen nur ganz beschränkt ändern. Ob das nun Schwiergereltern sind, oder potenzielle Vermieter, oder Leihomas oder Männer. Wenn deiner so ist oder geworden ist (du schriebst auch mal, er muss bei jedem KrankeKinderBetreuungstag Angst haben, seinen Job zu verlieren - das hört sich für mich schon nach Druck an, der einen Menschen dann auch zum Workaholic verändern kann).
Vielleicht ist es für euer Familienleben insgesamt besser, mehr auf die positiven Seiten der beteiligten Personen zu schaun als ausdauernd zu versuchen, das Negative zu verändern. Denn das Betrachten des Negativen macht auch leidend.
Klar, ist er evtl. burnoutgefährdet, aber das sind zig andere Männer von Userinnen hier auch - samt den Userinnen selbst dazu. Aber das muss er selber erkennen und wirklich ändern WOLLEN, sonst wird das eh nichts.

Btw: Ich selber hatte am gestrigen Einschulungstag leider auch nur 4 Stunden geschlafen und war hundemüde. Meine Tochter hatte schon Tage zuvor Bauchweh und auch an der Einschulung selber die ganze Zeit (Wachstum? Mädchengeschichten? Aufregung?) und der Tag war insgesamt ziemlich miserabel. Shit happens, that's life, abhaken, weitermachen, nach vorne schaun. Heute geht's uns allen wieder besser. Es muss nicht immer alles prima klasse supertoll sein im Leben, normales Mittelmaß reicht zum Glück völlig aus für meine Zufriedenheit.

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Re: Also dann doch noch eine kurze Erklärung, da gewünscht.....

Antwort von Steffi528 am 14.09.2011, 18:03 Uhr

Ausbrennen tun die, die vorher gebrannt haben...

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Ne like

Antwort von Butterflocke am 14.09.2011, 18:14 Uhr

Aber nicht, wenn das Ganze Dauerzustand ist. Es gibt kein "Shit happens, heute geht es uns wieder besser".

Ich wüßte auch nicht, was ich mit diesem "das Positive sehen und das Negative nicht verändern wollen" anfangen soll.
Ich kann natürlich das Positive meines Mannes aus der Ferne betrachten, kann mir vorstellen, wie es WÄRE, wenn er da WÄRE und NICHT saumüde WÄRE. Wenn wenn wenn.
Und ich kann dann auch nach "erfolgreichem" Zusammenbruch das "Positive" sehen: sein Beruf macht(e) ihm immerhin Spaß und er hat ein paar Kröten verdient, ohne die es uns (das liegt in der Natur der Sache) natürlich schlechter gegangen wäre.....

Ja mei....meinst Du es so? Oder wie meinst Du es....?
Ekläre es mir doch bitte...., denn ich bin zu einfach gestrickt, um Deinen Rat umzusetzen....
Wie gesagt, wenn es sich um Einzelfälle handeln würde, würde Deine Strategie sicher funktionieren.
Aber irgendwann ist eben auch mal Ende....., auch kräftemäßig, auch bezüglich irgendeiner Positivdenke!

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Re: @flocke - falsche antwort!!!!!

Antwort von Butterflocke am 14.09.2011, 18:15 Uhr

Tut mir leid Franziska;-) Da "unten" wurde so viel geschrieben, dass ich es nicht geschafft habe, darauf NICHT einzugehen....

Also ja, er hat´s geschafft;-) Immerhin:-)

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Re: Also dann doch noch eine kurze Erklärung, da gewünscht.....

Antwort von Maxikid am 14.09.2011, 18:16 Uhr

Hallo Butterflocke,

ich kann Dich sehr gut verstehen. Mein Mann arbeitert auch sehr oft 16 stunden un mehr. Meistens übernachtet er gleich im Büro. Er ist selbstständig.

Gruß maxikid

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Ich verstehe Dich auch...

Antwort von FrauKrause am 14.09.2011, 18:23 Uhr

das ist auf die DAuer gesehen ein unhalt- und untragbarer Zustand für die ganze Familie. Dazu noch unbezahlt, HIMMEL.

Ich wäre genauso unglücklich darüber. Aber DEIN MANN muss ja nun die Änderung wollen. Ich kenne das so ähnlich auch.

WIe lang geht das schon so? Ich weiß, dass das schwer ist, habe aber leider keinen Rat. Bei uns hat sich das glücklicherweise von alleine irgendwann gegeben, er zog von selbst die Notbremse. Jetzt sind nur noch ab und zu solche Überstunden. Damit kann ich gut leben.

Wünsche Dir, dass er bald erkennt, dass es so nicht weiter gehen kann.

LG fk

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Re: @flocke - falsche antwort!!!!!

Antwort von franziska1958 am 14.09.2011, 18:24 Uhr

Du hast wohl auch burnout!
Wie war es für das kind?
War die einschulung schön?
Kann es schon lesen und schreiben?
Was war in der schultüte?
War kind glücklich?

Was ist eigentlich hier los? Kenne kaum jemanden der nicht viel arbeiten muss und lange und überhaupt!

Franziska

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Ach franziska, die schieben ALLE unbezahlte Überstunden bis in die Nacht???

Antwort von FrauKrause am 14.09.2011, 18:27 Uhr

Näh. das glaub ich DIr nicht.

Und nein, DAS IST NICHT NORMAL, bloss weil es "alle" machen...

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Wat ist jetzt mit dem Kind??? o.t.

Antwort von franziska1958 am 14.09.2011, 18:27 Uhr

-

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nicht ganz

Antwort von Bengelengelmama am 14.09.2011, 18:31 Uhr

"Allerdings musst du auch bedenken, dass ihn die Arbeit vermutlich nicht stresst weil er sie gerne macht. Ein 7,5 Stunden job den er nur deswegen macht damit er viel Freizeit hat kann mehr stressen als ein 12 Stunden job den er liebt:)"

ich habe mittlerweile einige (Ex-)Arbeitskollegen die unter Burn out leiden/litten, sie fühlten sich auch nicht gestresst, es ging ihnen gut und sie machten ihre Arbeit sehr gern......und dann plötzlich, quasi über Nacht war alles zu viel - DIAGNOSE BURN OUT.
Es gibt einen Punkt an dem man nicht mehr merkt, wie sehr der Job einen schlaucht, das ist oft der Zeitpunkt andem sich der Körper an die Überarbeitung gewöhnt hat.....und dann, ganz plötzlich ist alles vorbei....

Und ich hoffe, dass Flockes´ Mann NICHT gerade an diesem Punkt ist.

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Re: nicht ganz

Antwort von vallie am 14.09.2011, 18:35 Uhr

ich frage mich:
was gab es vor burn out?
haben nicht alle burn out, die mehr tun und sich mehr engagieren als der mob?
lieber ein scheich, der fleißig ist, als einer der faul auf dem sofa rumhängt.
denn dann ist es natürlich auch wieder nicht recht.

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@vallie

Antwort von Bengelengelmama am 14.09.2011, 18:40 Uhr

das ist das Gleiche wie "was gab es vor ADHS"?

Das Kind hat halt einen Namen bekommen - wobei ich schon glaube, dass der Druck im Vergleich zu früher viel Größer ist...

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Extreme sind nie gut, egal in welche Richtung sie gehen.

Antwort von SiJoJoFrAl am 14.09.2011, 18:44 Uhr

finde solche Vergleiche auch bescheuert....ein Arbeitstier ist besser als ein Fauler Sack? Aeh ja...dolle Logik.

Und es ist immer solange in Ordnung, wie es fuer alle Beteiligten OK ist.
Hier geht eindeutig die Familie den Bach runter. Und es kann nicht sein, dass ein Vater die Einschulung der Tochter wegen eines Jobs verpasst. (wie er ja 'androhte' den Tag davor).

Ich hoffe, er kriegt die Kurve noch. Finde es schon arg beaengstigend, wie er sich verhaelt.

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Re: @vallie

Antwort von vallie am 14.09.2011, 18:46 Uhr

ja. frage ich mich auch oft. das hieß dann zappelphilip.
ich weiß nicht, ob der druck heute größer ist, als angestellter in deutschland hat sich nicht so wahnsinnig was am druck geändert, die gesetze zumindest nicht. gut, die firmen machen vll pleite, aber ich erinnere daran, wir befinden uns seit geraumer zeit im aufschwung.

man kann seine arbeitsweise selbst bestimmen, der eine ist faul und der andere fleissig. herr butterflocke ist halt engagiert und fleissig.

beschwert hat sich auch nicht der fleissige mann und auch nicht das einzuschulende kind.

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ich glaube kaum, dass der fleissige Papa sein Verhalten gross reflektiert....

Antwort von SiJoJoFrAl am 14.09.2011, 18:50 Uhr

und wenn das Kind es niciht anders kennt, wird sie sich auch nicht beschweren.....erst wenn sie mal versteht.

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Re: ich glaube kaum, dass der fleissige Papa sein Verhalten gross reflektiert....

Antwort von vallie am 14.09.2011, 18:52 Uhr

ne das glaub ich auch nicht.
aber dafür hat er ja seine frau.

es gibt auch für das kind nichts zu beschweren, der papa war ja da. müde, aber da.

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vallie, es geht doch nicht um die Einschulung...

Antwort von SiJoJoFrAl am 14.09.2011, 18:54 Uhr

sondern, dass dieses Verhalten ein Dauerzustand ist, und sich bis in den Urlaub (der ja fuer ALLLE Entspannung sein soll) reinzieht.
Ein alleinstehender Mann darf arbeiten soviel er will. Hat er Familie, hat er auch Verantwortung gegenueber seiner Familie, und zwar nicht nur in Form von Knete abliefern.

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Re: @vallie

Antwort von Bengelengelmama am 14.09.2011, 18:56 Uhr

ist AG abhängig. Verlange von meinen 1€ mehr, so kommt er mit Forderungen, da wirds dir schwindelig....
Möchte man nicht ewig nicht der "unterste" sein, so musst du bei uns beinahe dein Privatleben aufgeben, 24h erreichbar sein usw., wofür? Für 2,50€ mehr...

Ich finde es sehr schwierig, der Kampf ums "Ansehen" war früher nicht so extrem (habe ich mir sagen lassen)

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naja vallie....

Antwort von Butterflocke am 14.09.2011, 19:04 Uhr

Ich weiß nicht, ob jeder Burnout hat, der "etwas mehr als" arbeitet....

Ich glaube allerdings an ein Mittelmaß, das Viele leben (dürfen) und mit dem ich auch durchaus zufrieden wäre. Es muss also möglich sein, nehm ich an. Ich brauche keinen Mann, der irre gut verdient (den habe ich auch nicht;-)), sich dabei aber kaputt macht (den habe ich).

Und natürlich beschweren sich die Kinder auch, auf ihre Weise. Der Papa fehlt ihnen einfach. Gerade die Große weint oft, weil sie ihn vermisst, fragt, ob er "nicht mal zu Hause bleiben kann, weil...." usw....!
Gestern hat sie sich auf bedenkliche Art und Weise bedankt, weil ihr Papa anwesend war. Ich weiß nicht wie ich das finden soll....

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Re: vallie, es geht doch nicht um die Einschulung...

Antwort von vallie am 14.09.2011, 19:13 Uhr

sagt wer?

und was macht man, wenn der mann das eben anders sieht?
wenn er zwar müde ist, seine arbeit aber mag und nichts ändern will?
daß der urlaub nun nicht so lief wie erwartet, hat ja nu auch andere gründe....für die aber der arme mann noch nicht mal was kann

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Re: naja vallie....

Antwort von vallie am 14.09.2011, 19:16 Uhr

mir kommt es aber so vor, als ob zumindest jeder zweite burnout hat.
heute hörte ich von einem 17jährigen spastisch behinderten jungen mann, der diese diagnose erhalten hat.

mein kind vermisst ihren papa auch, wenn er wochenweise nicht da ist.
so IST es halt. es liegt an mir, das zu vermitteln, daß das kein drama ist.
und dann ist es auch keins mehr.

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ich habe hier auch so ein Exemplar

Antwort von hormoni am 14.09.2011, 19:18 Uhr

er tut das, weil er möchte, dass es UNS gut geht.

Ich denke nicht, dass wir Frauen diese Logik verstehen, aber ich begreife den Grundgedanken der dahinter steckt.

Aus Erfahrung kann ich dir sagen: Du wirst diese Einstellung nicht ändern können - erst, WENN gesundheitliche Probleme DA sind. DANN könnte es sein, dass dein Mann seine Einstellung zur Arbeit überdenkt.

War und ist HIER auch nicht anders. Akzeptier es und wenn du nicht damit umgehen kannst: geh.

Viel Erfolg

h

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eben...

Antwort von Butterflocke am 14.09.2011, 19:21 Uhr

vor allem gibt es eine Menge zwischen "faulem Sack" und "Workoholiker"....

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Re: @vallie erstmal

Antwort von FrauKrause am 14.09.2011, 19:23 Uhr

ich finde es nicht schön, dass Du sämtliche Leute, die sich NICHT totschuften wollen, sondern einem ganz normalen Arbeitstag nachgehen, als "Mob" bezeichnest.

Andererseits glaube ich, dass Du seit Jahren Deinen Job nicht mehr gewechselt hast. Ist das richtig? Hast Du da ein wirkliches Gefühl dafür, WAS sich alles auf dem Deutschen Arbeitsmarkt geändert hat (am eigenen Leibe?)? Außerdem wohnst Du in einer Gegend, in der die Leute noch ordentlich bezahlt werden, vielleicht ja auch für ihre Überstunden.

Es gibt auch Grenzen: Es gibt Arbeitgeber, die sind die reinsten Sklavenhalter, könnnte es ja noch verstehen, wenn der Mann von Butterflocke selbständig wäre, aber das IST er nicht. Er macht mit seiner tagtäglichen, ich nenne es mal "Übermaloche", NUR seinem Chef die Taschen voll, wenn er die Überstunden nicht mal bezahlt bekommt...

Manchmal kann man auch übertolerant sein und über den Tellerrand fallen...

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Re: naja vallie....

Antwort von Butterflocke am 14.09.2011, 19:29 Uhr

Nunja...da bin ich dann vielleicht auch anders als Du....

Mein Vater war auch nie da (abends nie, an den Wochenenden nie, oft auf Dienstreise....nicht wochenlang, aber tagelang...usw.). Meiner Mutter hat das nicht die Bohne ausgemacht.

Allerdings war das eben sein Beruf, es wurde bezahlt, es war der "normale" Dienst, den er da absolviert hat. Dafür war er dann zB am Vormittag zu Hause...
16 Stunden am Stück zu arbeiten, finde ich (wenns keine Ausnahme ist), dann aber nicht mehr "normal".
Du würdest vielleicht anders damit umgehen, leichter damit zurecht kommen...mag sein.

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Re: @vallie erstmal

Antwort von vallie am 14.09.2011, 19:46 Uhr

du glaubst richtig ja.
ist das relevant, daß ich seit fast 12 jahren in der gleichen firma bin?
ich habe einige kollegen kommen und gehen sehen, jeder ist anders.
der eine ist engagiert, liest seine mails auch im urlaub, ist IMMER erreichbar, der andere macht dienst nach vorschrift.
auch der engagierte bekommt das bei uns zumindest nicht honoriert.
das zieht sich durch alle etagen.
reicht das, um mitreden zu können?
es geht auch gar nicht um die ach so schlechten zeiten und den arbeitsmarkt, es geht darum:
ein mensch arbeitet gern und engagiert.
der partner nörgelt, weil er gesundheitliche probleme befürchtet.
kann der partner den gernarbeiter ändern?
nein. er kann ihn mit genörgel vergraulen.
aber vll bin ich auch am thema vorbei.

ersetze mob mit plebs. das gemeine volk tut dienst nach vorschrift.
gefällt dir das besser?

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wenn

Antwort von like am 14.09.2011, 19:47 Uhr

dein Mann selber massiv darunter leidet, wird er es verändern. Wenn nicht, wirst du ihn auch nicht dazu bringen und du hast nichts weiter erreicht, als selber unter dem Zustand zu leiden und Dauerdiskussionen und -Vorhaltungen, die einer Partnerschaft u8nd dem Familienleben in der Regel auch nicht zuträglich sind.

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Nur für Franziska...............

Antwort von Butterflocke am 14.09.2011, 19:49 Uhr

Dem Kind gehts gut..., ging es gestern auch gut.
Sie war glücklich, stolz wie Bolle, hat sich über ihre Schultüte gefreut und darüber, dass ihre Busenfreundin aus dem Kindergarten auch in ihrer Klasse ist.
Ich hab ne Runde geheult, gar nicht mal wegen meiner Tochter, sondern weil das Programm der Zweit- und Drittklässler so unglaublich süß war.....
Naja, vielleicht auch ein wenig ihretwegen und weil sie sich vor geschätzten 100 Kindern und 300 Erwachsenen gemeldet hat, um mitzuteilen, dass sie bereits lesen kann (der Direktor fragte, was die Kinder schon alles gelernt haben).
Man kann das zwar als glatte Lüge oder zumindest Wunschdenken bezeichnen, aber was solls...., zumindest ist sie nicht so schüchtern wie ihre Mutter, die vor so vielen Leuten HEUTE noch keinen Ton sagen würde....;-)

Anschließend wurde Eis gegessen und auf Wunsch der Rest des Tages im Playmobil-Park verbracht.
Papa wurde mitgeschleift...(ich kanns nicht lassen...;-))...

Gut so?

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Re: naja vallie....

Antwort von vallie am 14.09.2011, 19:52 Uhr

ich komme damit auch anders zurecht, mein gatte arbeitet nebst den vielzitierten 16h auch noch körperlich und ich beschwere mich nicht, denn ich bewundere ihn dafür....
preis ist, daß ich viele essentielle dinge mit unserem kind halt selbst übernehme. die vater-kind-beziehung und seine qualität als vater stelle ich aber nicht infrage, nur weil er nicht jeden tag um 17.30 zuhause ist und um 18.00 an den trog will.
wer gibt das vor, wieviel zeit zuhause einen guten familienmann und vater ausmachen???
das ist ja wie die fremdbetreuungssituation wenn muddi wieder arbeiten geht. die ist ja dann auch gleich "nicht so gut". isse aber doch.

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Re: wenn

Antwort von Butterflocke am 14.09.2011, 19:55 Uhr

Du, es gibt eigentlich keine Dauerdiskussionen. Und "leiden" (mir ist das Wort zu mächtig, aber egal jetzt) tu ich sowieso. Die Kinder ebenso, zwangsläufig.
Wenn der heiß ersehnte Papa am Sonntag auf dem Küchenboden einschläft (dumme Angewohnheit, er sitzt gerne bei einer Tasse Kaffee auf dem Küchenboden statt auf einem Stuhl...:-), statt wie versprochen mit den Kindern zu spielen, dann leiden sie NATÜRLICH darunter.............

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nein, ich bewundere ihn nicht dafür..............

Antwort von Butterflocke am 14.09.2011, 20:00 Uhr

Ich treffe keine Grundsatzaussage, die für alle gültig ist oder sein soll.

Ich sage lediglich, dass es uns als Familie nicht guttut.
Wie schon unten beschrieben: wenn er Sonntags auf dem Küchenboden einschläft statt (wie versprochen und heiß ersehnt) mit den Kindern zu spielen, dann leiden sie natürlich darunter.
Und ich habe auch keine 2 Kinder bekommen, um nicht "viele", sondern ALLE essentiellen Dinge mit den Kindern allein zu machen.

Nein, ich bewundere keinen Mann (auch meinen Mann nicht) dafür, dass eine keine gesunde Balance zwischen Job und Familie hinbekommt!
Und für mich ist das nicht gesund.....

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vielleicht

Antwort von like am 14.09.2011, 20:04 Uhr

kannst du deinem Mann ja auch den Rücken etwas freihalten, um den von dir gefüchteten Burnout zu verhindern? Kinder kommen meist ganz gut damit klar, dass nur Mama bei Terminen dabei ist oder auch nur Mama häufiger mit ihnen spielt. Klar, ist es nicht optimal. Vielleicht jammerst du auch vor den Kindern zu oft und deshalb "leiden" sie drunter. Früher hat sich keinn Familienvater sonderlich in die Aufzucht seiner Brut eingebracht und die Kinder haben ihre Väter trotzdem geliebt. Das, was du von deinem Mann an Engagenment in familiärer Hinsicht forderst, kommt ja zu seiner Arbeitsbelastung noch erschwerend hinzu. Wenn er einfach am Sonntag mal Mittagschlaf hält? Macht meiner auch oft. Beklagt sich keiner. Und ich leg mich auch mittags hin, wenn ich kaum geschlafen habe. Darf ich auch, auch wenn die Kinder eigentlich was von mit wollten. Nun ja, versprochen habe ich dann aber in aller Regel nichts vorher.

Oder du setzt ihm halt das Messer auf die Brust, dass er kündigen und sich was anderes suchen soll, wo 40-Stunden-Woche besser möglich ist. Aber ob ihr dann alle glücklicher seid? Und finanziell noch über die Runden kommt?

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Re: nein, ich bewundere ihn nicht dafür..............

Antwort von vallie am 14.09.2011, 20:07 Uhr

es tut DIR nicht gut, weil du familie so definierst, wie du sie definierst.
na ja, alles wirst du nicht immer alleine machen müssen, im urlaub wart ihr ja auch zusammen....
vll würde er nicht auf dem boden einschlafen, wenn du ihn so lange am sonntag schlafen lassen würdest, wie er kann und will? unterstütze ihn doch, wenn er gerne arbeitet! wenn er nicht mehr mag, wird er es lassen. von selbst. aber nicht weil DU das vorbetest.

ich bewundere meinen mann, weil er so fleissig ist, ja und weil er trotz wenig zeit ein toller vater ist, weil er dadurch ein vorbild ist....

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wundervoll, like

Antwort von vallie am 14.09.2011, 20:09 Uhr

das hätte von mir stammen können
genau so meine ich das auch!

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würdest Du Deinen Mann auch als Plebs bezeichnen...

Antwort von FrauKrause am 14.09.2011, 20:11 Uhr

wenn er nicht so viele Überstunden machen würde? Ich bin NICHT stolz auf meinen Mann, wenn er dauernd (!) zuviele (!) unbezahlte (!) Überstunden machen würde, sondern als - sorry - Trottel. Wenigstens bekommt mein Partner seine Überstunden immer bezahlt, von daher ist es ETWAS erträglicher, aber die Gesundheit leidet trotzdem irgendwann. Wenn man es dann nicht schafft, die Notbremse zu ziehen was er dann irgendwann dann geschafft hat), kann es durchaus gefährlich werden. Und wenn die Familie noch darunter leidet, wie eben hier bei Butterflocke, wird es schwierig. Ich denke, Butterflocke macht sich auch einfach Sorgen, nach dem, was sie schreibt, ist das auch zu verstehen.

Aber wenn Du stolz auf Deinen Mann und seinen Fleiß bist, Dir keine Sorgen um ihn machst und Dein Mann Dir oder Deiner Familie abends nicht fehlt, Du nicht für ihn kochen musst, ist doch alles in Butter.

Ich hatte schon mal einen anderen Partner (Vater von meinem Sohn), der hatte auch immer soviel zu tun (selbständig) und arbeitete des nächtens. Leider bemerkte ich nicht, dass er an einer anderen Frau arbeitete. Ich war ja sooo dumm....

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Re: vielleicht

Antwort von Butterflocke am 14.09.2011, 20:11 Uhr

Naja...so ein bißchen arbeite ich auch, ca. 35 Stunden die Woche (30 davon bezahlt;-)).
Danach mache ich den lächerlichen Rest, den 2 Kinder und Haushalt eben so mit sich bringen...jep, wie viele andere Frauen auch.
Das ist genug Rücken, wie ich finde.

Jammerei oder Diskussionen gibt es in der Hinsicht vor den Kindern nicht, gibt es generell selten....

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Re: würdest Du Deinen Mann auch als Plebs bezeichnen...

Antwort von vallie am 14.09.2011, 20:21 Uhr

tja, du findest einen bleistiftfallenlasser toll, ich dann den trottel.
das hat was mit charakter und einstellung zur arbeit zu tun.
ICH ziehe den trottel vor.

ich sehe kein leid in der familie. sorry. der mann ist zumindest am sonntag zuhause, hat mindestens 2 wochen urlaub am stück gehabt, die kinder sind das gewohnt, was sich ihnen bietet, die sind da viel fatalistischer als manch gattin, die rama auch jeden abend um 18.00 haben will.

daß mich mein mann betrügt, da mach dir keine sorge, ich werde dir berichten, wenn es so ist. ich bin nämlich nicht soooo dumm....

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das tut er doch....vallie

Antwort von Butterflocke am 14.09.2011, 20:21 Uhr

Ach vallie, er schläft sonntags so lange wie er will und es braucht...., aber das reicht eben nicht, wenns ihn 3 Stunden später schon wieder übermannt....

Familie definiere nicht nur ICH so, sondern auch mein Mann.....und viele andere Menschen;-)

Wie soll ich ihn denn Deiner Ansicht nach unterstützen? Die Familie besteht nicht nur aus ihm und seinem Job. Wir sind 4 (VIER) Personen, deren Interessen und Bedürfnisse unter einen Hut gebracht werden sollten. Und zwar mit Hilfe vernünftiger Kompromisse.

Für den Anfang würden mir kleine(!) Kompromisse genügen. ZB. ein "Nein" für einen Kunden, der erst um 20.00 zu Hause ist und dann die Dienstleistung meines Mannes in Anspruch nehmen möchte, nachdem dieser bereits 12 Stunden Arbeit hinter sich hat.
Dieses Nein wäre möglich und meiner Ansicht nach kein Verbrechen, weder am Kunden noch an den jobtechnischen Entfaltungsbedürfnissen meines Mannes...

Es sind Kleinigkeiten..........

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Frau Krause....ganze genauso ist es!!!!

Antwort von Butterflocke am 14.09.2011, 20:26 Uhr

So viele unbezahlte Überstunden zu machen, ist NICHT bewundernswert...., zumindest dann nicht, wenn man nicht einmal für die eigene Gesundheit Verantwortung übernimmt, sie stattdessen dadurch ruiniert!

Mag vallie anders sehen...., ihr gutes Recht!

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Re: das tut er doch....vallie

Antwort von vallie am 14.09.2011, 20:28 Uhr

flocke, begreife eins, dein mann wird nichts machen, was du im einbläst, wenn er es nicht will!!!
wenn dein mann soviel wert auf diese deine definition legen würde, dann würde er nicht seinem job die priorität geben!!!
dann wär er der bleistiftfallenlasser und um 6 bei weib und kindern!!!
es ist doch auch wurscht ob er um 20.15 daheim ist oder um 23.00. die kids schlafen dann eh.

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Re: Frau Krause....ganze genauso ist es!!!!

Antwort von vallie am 14.09.2011, 20:30 Uhr

du kannst ihm ja sagen:
frau krause sieht es genau so. vll kommt er dann morgen um 5 heim.

was hat er denn?
hat er rücken? kopf? magen?
noch was anderes außer müde?

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Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die liebe vallie das anders sieht...

Antwort von FrauKrause am 14.09.2011, 20:36 Uhr

da würde mir vieles einfallen. Ich glaube, sie hat auch recht hohe Ansprüche (Auslandsurlaube, ein gewisser Lebensstandard, finanzl. Verbindlichkeiten). Da MUSS Männe einfach ran. Da würde ich an ihrer Stelle genauso reden...
Achso, ich kann das auch

Ich habe lieber ein physisch wie psychisch gesunden Mann, der auch mal was jungsmäßiges (das ich nicht so gut kann) mit meinem Sohn macht, sich auch um seinen eigenen Sohn aus früherer Beziehung kümmert. Wir machen einmal im Jahr einen preiswerten Urlaub und manchmal ein verlängertes Ostsee-WE und ansonsten sind wir relativ anspruchslos, aber eigentlich ganz zufrieden (es könnte natürlich IMMER besser sein). Obwohl mein Mann sich jetzt nicht totarbeitet, macht er durchaus einen erfolgreichen Job (Chef hat ihm Firmenbeteiligung in Aussicht gestellt). Darauf kann man doch auch stolz sein. Deshalb würde ich ihn jetzt nicht als faulen Mob bezeichnen, nur weil er nicht 16 Stunden arbeitet, sondern täglich so zwischen 8 und 12 Stunden pendelt.

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Re: das tut er doch....vallie

Antwort von Butterflocke am 14.09.2011, 20:41 Uhr

mir ist es nicht egal...., es geht nicht nur um die Kinder, welch Frechheit, ich weiß....
Hier unterscheiden wir uns, vallie...
Dir wäre es egal....

Davon abgesehen (ich wiederhole mich): weshalb kein Mittelweg? Es gibt eine Menge zwischen dem Bleistiftfallenlasser und dem Workoholiker!
Die Balance ist es.....

Und natürlich ist auch er nicht glücklich mit der Situation. Ich denke, es ist eine Mischung aus 1. Angst, den Job zu verlieren, 2. einem Pflichtbewusstsein seinen Kunden gegenüber und 3. auch dem Spaß am Job....
1. 50%
2. 30%
3. 20%

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Re: Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die liebe vallie das anders sieht...

Antwort von vallie am 14.09.2011, 20:43 Uhr

die liebe vallie zahlt ihre hohen ansprüche selbst, vll ist dir das entgangen, da bestehe ich nämlich auch drauf, finanziell autark zu sein. ICH brauche keinen mann zum leben.

mein mann MUSS in 9 monaten ranklotzen was deiner in 12 erwirtschaftet, so unterschiedlich sind berufe...saison...sagt dir das was?

den faulen mob ziehst du dir an. darfst du.
söhne haben wir nicht.

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Re: Ach franziska, die schieben ALLE unbezahlte Überstunden bis in die Nacht???

Antwort von stella_die_erste am 14.09.2011, 20:45 Uhr

Verstehe das Problem nicht.

Vermutlich macht der Mann das gerne, da er es freiwillig macht. Das muß die Angeheiratete halt akzeptieren, schließlich isser schon groß. Und den Job hat er wohl auch schon ein Weilchen.

Kenne auch Menschen, die genauso viel oder mehr arbeiten und weniger schlafen. Trotzdem wird kein Geschiss gemacht, nur weil am nächsten Tag Einschulung ist (die dauert ja nur 2 Stunden und nicht den ganzen Tag).

Bei Butterflockes wird halt gerne gejammert und aus einer Mücke ein Elefant gemacht.
Empfehle eine Therapie (für die von allem ständig überforderte und von Peanuts gestresste Jammerflocke).

Man kanns bald nicht mehr hören/lesen..

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Re: das tut er doch....vallie

Antwort von vallie am 14.09.2011, 20:47 Uhr

na dann mach ihm konkrete vorschläge!

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nein, das ziehe ich mir nicht an...

Antwort von FrauKrause am 14.09.2011, 20:57 Uhr

wie gesagt, ich bin froh, dass er nicht mehr sooo viel arbeitet. Ich mag bloß diese Verallgemeinerungen nicht. Du weißt es doch, es gibt eben nicht nur schwarz und weiß, das, was dazwischen ist, ist das Optimum, der berühmte Mittelweg, wie ja auch Butterflocke schreibt. Ich bin da völlig ihrer Meinung. Den sollte man schon finden, wobei ich glaube, Du und Dein Mann, Ihr habt ihn schon gefunden, wenn Ihr beide zufrieden seid. Jeder nach seiner Fasson.

Aber wenn sie nunmal schreibt, sie macht sich Sorgen und ist unzufrieden, dann sollte man ihr das auch nicht ausreden, dann ist es eben für SIE noch nicht das Optimum.

Wenn Dein Mann Saisonarbeit macht, hat er dann die restlichen 3 Monate frei? Das ist ja dann auch nicht sooo schlecht...

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Die Sache ist halt die, Flocke.....

Antwort von Strudelteigteilchen am 14.09.2011, 21:01 Uhr

1. Dein Jammern ändert NICHTS, zumindest nicht in dem von Dir gewünschten Sinne.

2. Maximal erhöht das Jammern den psychischen Streß für Deinen Mann und damit das Risiko des Burn-Outs.

3. Take it or leave it - das gilt auch hier. Er ist, wie er ist. Jammern und Vorwürfe haben, da bin ich mir sehr sicher, noch nie einen Menschen geändert.

Bleibt also 4. Da Du sowieso mit der Situation so, wie sie ist, leben mußt (es sei denn, Du wählst die "Leave it"-Option aus Punkt 3), würde es das Leben aller erleichtern, wenn Du sie nicht immer so negativ sähst und bejammertest.

Und nochmal der Spruch meines Vaters: Du kannst Dich stundenlang darüber ärgern - aber Du bist nicht dazu verpflichtet. Paßt auch hier weil Dein Jammern und Schlechtfinden und Ärgern - ich wiederhole mich - nichts ändert, zumindest nicht zum Positiven. Dir macht es Falten, Deinem Mann macht es noch mehr Druck, und insgesamt macht es das Leben Deiner ganzen Familie nicht angenehmer.

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Re: nein, das ziehe ich mir nicht an...

Antwort von vallie am 14.09.2011, 21:04 Uhr

so ganz frei ist das dann nicht, aber im vergleich schon weniger. da herrscht aber dann existenzangst, -druck, kennt ein angestellter nicht, ich ja auch nicht, aber es gibt kosten zu decken, die halt 12monate/jahr da sind.

ich will es nicht ausreden, sie ist unzufrieden, ja, aber sie wird ihn nicht ändern können, denn er ist halt kein bleistiftfallenlasser.... ( macht ihn mir sehr sympathisch ).
im übrigen werden auch nicht alle worcaholiks krank. hab auch schon ein paar von denen in rente gehen sehen. ziemlich gesund.

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och stellinchen....

Antwort von Butterflocke am 14.09.2011, 21:09 Uhr

dann lies es nicht! Ist doch ganz einfach, dann musst du auch nicht dauernd jammern, gell?!

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somit

Antwort von like am 14.09.2011, 21:09 Uhr

steht ihr ja beide kurz vorm Burnout.
Ob sich das lohnt?

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Re: Die Sache ist halt die, Flocke.....

Antwort von like am 14.09.2011, 21:11 Uhr

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Re: Die Sache ist halt die, Flocke.....

Antwort von Butterflocke am 14.09.2011, 21:13 Uhr

Ihr würdet alle glücklich sein damit oder es "einfach ändern"...., mensch, was bin ich auch ein Umstandskeks, wo es doch so einfach ist...*andieStirnklatsch*

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du hast nicht viele andere möglichkeiten

Antwort von vallie am 14.09.2011, 21:16 Uhr

oder?
du kannst ja mal den rumpelstilz versuchen, allerdings wäre ich versucht zu glauben, daß dein mann irgendwo jemanden findet, der seine bemühungen werter schätzt als du.
frau krause nicht.

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Re: Die Sache ist halt die, Flocke.....

Antwort von Strudelteigteilchen am 14.09.2011, 21:21 Uhr

Liest Du eigentlich, was ich schreibe? Oder reagierst Du unter Umgehung der Großhirnrinde, weil da ein Posting von mir steht?

DU KANNST ES NICHT ÄNDERN. Es liegt nicht in Deiner Hand.

Glücklich macht man sich selber. Dein Mann ist dafür nicht zuständig. Jammern macht nicht glücklich - mich zumindest nicht. Wenn es so schlimm ist, daß Du so niemals wieder glücklich sein kannst, dann verlasse ihn. Doch, sei gewarnt: Dann bist Du für's Glücklichsein auch selber verantwortlich.

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Nimm's mir nicht übel, flocke

Antwort von like am 14.09.2011, 21:38 Uhr

aber deine Postings stotzen immer wieder so sehr von überbordender Theatralik und Dramatik, dass man gleich mehrere Bestseller davon füllen könnte. Sei es die Kinderbetreuungsproblematik vor Monaten? Jahren?, die Schwiegerelterngeschichte, die Burnout- und Einschulungsgeschichte oder anderes. Deine Beschreibungen sehe ich deshalb oft weniger der Realität geschuldet als deinem emotionalen Charakter.
Seltenst nimmst du Vorschläge an, die Dinge anders zu sehen, gelassener zu reagieren oder wirklich eine gangbare Lösung zu beschreiten. Meist suchst du eben nur Bestärkung in deiner Ansicht, Mitleid?, Kopfstreichler.
So sei es denn:

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Re: du hast nicht viele andere möglichkeiten

Antwort von Butterflocke am 14.09.2011, 21:42 Uhr

Och du..., das ist dann eben so, vallie. Frau Krause nicht, aber eine vallie wird´s vielleicht irgendwo für ihn geben.

Das ist das Leben, der Lauf der Dinge........, da bin ich nun wieder völlig unverkrampft.

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Jeder wie er es braucht like.....

Antwort von Butterflocke am 14.09.2011, 21:45 Uhr

Wenn du sie mir geben möchtest, die Kopfstreichler, dann gib sie mir.....
Wenn du der Ansicht bist (nein weißt!), dass es mehr Theatralik als Realität ist, dann ist es eben so.....

Daran kann ich spontan nichts ändern.

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quatsch.....

Antwort von Butterflocke am 14.09.2011, 21:50 Uhr

muss ich jetzt wirklich mal sagen...

Natürlich kennt ein Angestellter Existenzangst, denn auch er kann morgen auf der Straße sitzen!

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ja, genau

Antwort von like am 14.09.2011, 22:01 Uhr

jeder, wie er's braucht.
ICH bräuchte solche Diskussionen um doch sehr persönliche Probleme in einem öffentlichen Forum auch eher nicht.

Aber dein letzter Satz lässt Hoffnung aufkeimen, dass du die Ratschläge vieler hier vielleicht doch etwas überdacht hast. Zumindest wenn du erkennst, dass das eben auch für die Arbeitseinstellung deines Mannes gilt.

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Re: quatsch.....

Antwort von Strudelteigteilchen am 14.09.2011, 22:08 Uhr

Ich denke, das ist schon eine andere Qualität. Zum einen - morgen??? es gibt Kündigungsfristen (und Sozialpläne und Betriebsräte....). Zum anderen hat der Angestellte noch das Sicherheitsnetz von ALG1. Der Selbstständige fällt (wenn er sich nicht - für teures Geld - entsprechend freiwillig versichert hat) direkt in Hartz4. Und da geht es nicht nur darum, daß ALG1 fast immer mehr ist als ALG2 (also Hartz4). Sondern auch darum, daß die Bundesanstalt für Arbeit ganz anders mit den Leuten umgeht als das Jobcenter.

ICH weiß für MICH ganz sicher, daß ich niemals selbstständig arbeiten werde. Ich bewundere jeden, der das kann und will - ich tu mich mich schwer mit genau dieser Unsicherheit, ich will/kann das nicht.

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Re: Jeder wie er es braucht like.....

Antwort von cosma am 14.09.2011, 22:14 Uhr

Huhu,

also mir gehts ja ähnlich was den Job meines Mannes betrifft (Überstunden täglich mindestens 2-3 und NEIN, er kann übermorgen nicht zur Einschulung unserer Kleinsten kommen ...)

Ich weiß nicht ob es Dir hilft, aber ich habe mich für die "Ich-halte-ihm-den-Rücken-frei" Variante entschieden. Zumindest innerlich, das heisst ich mache ihm nicht noch zusätzlich Streß wenn er spät kommt, ich bin nicht sauer wenn wir mal wieder ohne ihn zu Abend essen, dann muß er eben leider später alleine essen, das tut mir mehr leid für ihn, und ich werfe ihm seine Art seinen Job zu erledigen nicht vor.

Mir gehts einfach besser so und ich spar mir meine Nerven für wirkliche Streßsituationen auf ( wenn ich total krank bin muß er auch mal nen Tag zuhause bleiben ...). Ansonsten fordere ich Blumen, Schuhe und den Titel der nettesten Ehefrau der Welt ein *gg

Auch was meinen "Job" betrifft handhabe ich das weitestgehend so - wenns für uns alle zu viel wird mach ich bisschen weniger - ICH bin auch nicht unendlich belastbar. Letztes Semester Vollgas war mir eindeutlig zu viel, da war ich dann auch kurz vor Burnout, deshalb mach ich aktuell gerade wenig bis gar nichts weil die Kleine eben neu eingeschult wird, aber das entscheide ich für mich.

Ich hab sicher den Nachteil letztlich bis dato Null Karriere gemacht zu haben, viele Jahre Hausfrau gewesen zu sein und erst jetzt bald spät in den Job zu starten während der Große hier schon über seinen Mofaführerschein diskutiert.

Aber ich bin glücklich so - ich brech mir keinen Zacken aus der Krone wenn ich ihn ein bisschen altmodisch verwöhne aber ich hab auch nen Mann erwischt, der es, wenn der dann da ist umgekehrt genauso macht und es nicht als selbstverständlich nimmt.

Ich verstehe schon, daß Jammern auch mal sein muß, geht mir nicht anders, machmal läuft was ganz verquer und dann werd ich auch sauer.

Aber im Großen und Ganzen mag ichs so wie es ist.

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Re: quatsch.....

Antwort von Butterflocke am 14.09.2011, 22:15 Uhr

Richtig, es trennt die Beiden dann (aber auch nur zeitlich begrenzt) die Differenz von ALG 1 und ALG 2.

Wenn man ab einem gewissen Alter arbeitslos wird, stehen die Chancen nicht besonders gut, schnell wieder Arbeit zu finden.
Die Existenzangst ist also auch nicht viel unbegründeter als bei einem Selbständigen.

Auf alle Fälle ist die Behauptung, ein Angestellter würde Existenzangst nicht kennen, einfach Unsinn.

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Re: ja, genau

Antwort von Butterflocke am 14.09.2011, 22:19 Uhr

Dass es ein Fehler ist, hier im Forum so ins Detail zu gehen, was persönliche Probleme betrifft, weiß ich............

Eine Rückmeldung war heute eigentlich nicht mehr geplant (dieses Ausmaß sowieso nicht), aber da nachgefragt wurde....
Ich hätte es bei der (vor)gestrigen Diskussion belassen sollen, ja.

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Jeder schließt von sich auf andere...

Antwort von Leena am 14.09.2011, 22:30 Uhr

...geht mir aber auch genauso.

Ich habe gerade gelesen, dass eine Mutter sich jetzt umstellen muss, weil ihr Mann wieder einen Job gefunden hat, und das ist jetzt für sie eine Herausforderung, den Alltag mit zwei Kindern (ich glaube, ein Grundschulkind und ein Baby) alleine und ohne Mann zu bewältigen.

Ich gebe zu, im ersten Moment habe ich auch gedacht - hä, zwei Kinder, das ist doch locker zu wuppen..?!? Aber ich kann mich zumindest noch dunkel daran erinnern, dass ich sogar mal das Leben alleine mit Baby als extrem anstrengend empfunden habe - während es jetzt für mich Erholung pur ist, wenn ich mal nur das Baby hier habe. :-)

Vielleicht ist es hier bei dem Thema so ähnlich..?

Für den einen ist es normal, sich für die Arbeit beide Beine auszureißen, oder sagen wir mal, das ist erstrebenswert und fleißig und engagiert - während diejenigen, die pünktlich um 17 Uhr den Griffel fallen lassen, um heimzugehen (vielleicht, auch noch die Kinder vom Kindergarten, Hort o.ä. abzuholen), eher bespöttelt werden.

Für den anderen ist es nicht mehr normal, sich für die Arbeit beide Beine auszureißen, zumal man seine Beine eigentlich auch noch anderweitig benötigen könnte.

Jeder hat eben seine ganz eigene Belastungsgrenze, und da hilft es doch nichts, seine eigene Belastungsgrenze locker-flockig auf einen anderen Menschen zu übertragen, und mit einem "jetzt stell dich mal nicht so an, andere wuppen das locker!" ist demjenigen, der ganz offensichtlich unglücklich ist, auch nicht geholfen, oder?

Ich merke jedenfalls gerade, dass ich persönlich an meiner Belastungsgrenzen bin (oder phasenweise schon jenseits davon), wenn ich regelmäßig abends teilweise noch bis 22 oder 23 Uhr hier im Umbau mitwerkele, neben meiner Erwerbsarbeit, neben den Kindern, neben dem bisschen Haushalt,... ich bin jedenfalls am Limit.

Und mir hilft es dann auch nicht, wenn ich unseren Verputzer sehe, der regelmäßig von 6 - 20 h auf irgendeiner Baustelle durcharbeitet und dann bis nachts um 12 oder 1 noch Angebote schreibt, und wenn er mal einen Sonntag nicht durcharbeitet, leidet er schon... ich bewundere ihn total für das, was er leisten kann (er ist wirklich ein echtes "Arbeitstier", totaler Wahnsinn!), aber gleichzeitig denke ich auch: ICH könnte das nicht. Und: Mit so jemandem möchte ich nicht verheiratet sein. Ganz ehrlich.

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Re: quatsch.....

Antwort von Leena am 14.09.2011, 22:39 Uhr

...natürlich kennen Angestellte auch Existenzängste, überhaupt keine Frage. Und da geht verflixt viel schief in unserem Staat, da gebe ich Dir uneingeschränkt recht, Butterflocke. Und der Druck IST heute definitiv ein anderer als vor 10 oder 20 Jahren.

Aber - ich habe schon zu viele Selbständige pleite gehen sehen, und die sind wirklich GANZ gewaltig abgestürzt, es ist ja nicht so, dass da "nur" die Einnahmen weggefallen sind, sondern die haben i.d.R. massiv Schulden, die sie abzahlen müssen.

Und es ist ein Unterschied, ob man am Monatsanfang damit rechnen kann, zum 01. oder 15. oder 30. oder wann auch immer den Betrag xy auf das Konto zu bekommen - oder ob man NIE weiß, was der Monat bringen wird (aber die Fixkosten für die Firma etc. laufen natürlich immer schön weiter).

Ich möchte nicht selbständig sein - und als mein Mann mal anfing, in diese Richtung laut nachzudenken, habe ich mal angefangen, so die gängisten Schauergeschichten zu erzählen, die ich in diesem Bereich mitbekommen habe. Ich habe ihn sehr schnell überzeugt, es bitte bleiben zu lassen. Die Arbeitszeiten sind in den meisten Branchen nicht unbedingt familienkompatibel, und ob das potentiell zu verdienende Geld den persönlichen Einsatz ausgleicht, weiß ich auch nicht wirklich. Dazu dann die ständige Ungewissheit, ob ich meine Rechnungen zahlen kann... bitte nicht.

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ich sage nicht, dass es keinen Unterschied gibt...

Antwort von Butterflocke am 14.09.2011, 22:56 Uhr

Ich war viele Jahre mit einem Selbständigen zusammen und weiß, dass es nicht leicht ist und dass es auch Unterschiede gibt zwischen dem Angestellten- und dem Selbständigendasein.

Aber nochmal: mich hat nur vallies Aussage gestört, dass Angestellte keine Existenzängste kennen.....
Dem ist garantiert nicht so.

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pn

Antwort von ElliMcBeer am 14.09.2011, 23:06 Uhr

geschickt.

aber stt hat schon recht. DU kannst es nicht ändern, aber dennoch könnt ihr vielleicht doch gemeinsam was versuchen zu ändern .....

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Danke Leena;-)

Antwort von Butterflocke am 14.09.2011, 23:07 Uhr

Ich bin mit "dem" verheiratet....;-)
Gerade kam er nach Hause (hurra erst viertel vor elf....wenn das keine positive Denke ist) und arbeitet jetzt weiter..., nun denn....:-)

Allerdings muss ich sagen, wenn ich an Deinen letzten Beitrag denke, dann muss ich sowohl MIT als auch OHNE Mann ganz still sein !!!
Bei Dir ist es aber hoffentlich nur eine Phase, die zwar schon viel zu lange dauert, aber deren Ende zumindest geplant ist- wenn auch noch nicht wirklich absehbar...(?), oder?.
Bei uns ist es ganz "normaler" Alltag, keine Phase.
Aber egal jetzt....., wie siehts mit den einzelnen Arbeiten aus? Hast Du jemanden kommen lassen oder nochmal mit Deinem Mann gesprochen? Ich habs nicht mehr verfolgt.....

LG

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Re: Jeder schließt von sich auf andere...

Antwort von Püminsky am 14.09.2011, 23:44 Uhr

Super Beitrag! Toller Blick über den Tellerrand. Gibts leider zu wenig von.
Wollt ich mal lobend erwähnen :)

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Der Unterschied, Leena, liegt darin....

Antwort von Strudelteigteilchen am 15.09.2011, 7:56 Uhr

.... daß Du von Dir selber sprichst und Flocke von ihrem Mann - also von jemanden, der nicht sie selber ist.

Natürlich bist Du für Deine Grenzen verantwortlich. Und wenn es Dir nicht gut geht mit der Arbeitsbelastung. dann mußt Du die Notbremse ziehen.

Aber ist Flocke für die Grenzen ihres Mannes verantwortlich? Und KANN sie bei ihm überhaupt die Notbremse ziehen? Ja, kann sie überhaupt beurteilen, ob die Notbremse gezogen werden muß?

Und, sei mal ehrlich: Wenn Du von einem harten und langen Arbeitstag nach Hause kommst und Dein Mann sich jammernd darüber beschwert, daß Du schon wieder so spät kommst, daß Du Dich sicher überarbeitest, daß die Kinder auch scon ganz traurig sind und er selber sowieso total unglücklich damit, daß Du immer so viel arbeitest - wie ginge es Dir damit? Wie geht es Dir bei der Arbeit, wenn Du weißt, daß zu Hause Dein Mann sitzt und sich wieder einen Vorwurfs-Sermon erarbeitet, der auf Dich niederprasselt, sobald Du den Schlüssel ins Schloß steckst?

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da bin ich scheinbar total altmodisch

Antwort von SiJoJoFrAl am 15.09.2011, 8:22 Uhr

denn ich denke, dass auch die Kinder einen Papa verdient haben, der an ihrem Leben und an Meilensteinen teilnimmt (Einschulung), oder der mit ihnen spielen kann ohne dabei einzuschlafen.
Und wenn er im Endeffekt nie da ist (fuer die Kinder und fuer die Frau) dann ist es wohl mehr ein Nebeneinanderherleben statt wirklich Familie.

Niemand sagt was ueber Phasen, das kann wohl jeder noch nachvollziehen.
Aber wenn es zur Gewohnheit wird, dann laeuft was falsch.
Als Frau kann man viel zurueckstecken und Verstaendnis haben. Aber bei den Kindern hoert es auf, meiner Meinung nach.

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Re: ich sage nicht, dass es keinen Unterschied gibt...

Antwort von vallie am 15.09.2011, 8:54 Uhr

leena hat das ja schon ausführlich erklärt.
ich bin angestellt und bin mit selbständigen eltern aufgewachsen, glaub mir, das ist kiki, wenn man angestellt ist. ich spreche vom durchschnittlichen angestellten 2011. natürlich gibt es immer wieder firmen, die pleite gehen, aber wie erwähnt, die matte fängt auf, zumal es bei insolvenzen dann auch auffanggesellschaften gibt etc.
dein ex hatte auch keine familie zu ernähren, sondern nur sich, das ist nochmal ein feiner unterschied.

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Re: da bin ich scheinbar total altmodisch

Antwort von vallie am 15.09.2011, 9:04 Uhr

das ist nicht altmodisch sondern eher neumodisch.
mein vater war bei meiner einschulung nicht dabei. es war übrigens gar kein vater dabei.
mein vater hat mich auch nicht gewickelt.
der vater meines freundes hat lebenslang geschichtelt und wird von beiden kindern über alle maßen geliebt. nebeneinanderherleben tun die eheleute auch nach 40 jahren ehe nicht.

ich las das auch kürzlich, daß der anspruch der frauen an den mann sich erheblich verändert hat und daß manch mann damit überfordert ist.
heute will eine frau einen tollen vater und einen versorger.
früher war die frau mit einem versorger zufrieden.

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Re: Der Unterschied, Leena, liegt darin....

Antwort von Hase67 am 15.09.2011, 9:15 Uhr

Butterflocke,

ich lese dich ja jetzt schon eine ganze Weile und weiß, dass du ein sehr emotionaler Typ bist. Daran ist an sich auch nichts Falsches, nur: Was du hier immer wieder signalisiert bekommst, ist dass du mit deiner typischen Reaktion, deinen/euren Stress und deine/eure Probleme laut zu bestöhnen oder zu bejammern, aber keinerlei lösungsorientiertem Ansatz zugänglich zu sein, nie aus dieser Endlosschleife rauskommen wirst. Das wurde dir hier schon mehrfach - geduldig oder genervt, im Guten und im weniger Guten - gesagt.

Bis zu einem gewissen Punkt hat dafür jeder Verständnis, sich ausjammern muss sich jeder mal. Aber wenn einer immer zum Jammern kommt, aber jeden vorsichtigen Hilfsversuch abblockt, nach dem Motto: "Ach ja, das könnt ihr doch gar nicht beurteilen, ihr wisst ja nicht, wie sehr ich/wir leide(n)", dann zieht sich selbst der verständnisvollste Zuleser oder Ratgeber irgendwann zurück. Es ist nämlich schlichtweg anstrengend, als emotionaler Schuttabladeplatz (aus)genutzt zu werden, sich selbst seine Hirnwindungen zu verdrehen, um der leidenden Person zu helfen, damit aber nur auf taube Ohren zu stoßen.

Natürlich ist es dein Leben, und keiner von uns hier kann richtig abschätzen, wie es bei euch aussieht, wie die Abläufe sind, wie dein persönliches Stresslevel (und das deiner Kinder und deines Mannes) aussieht. Nur: Du trägst selbst nicht unerheblich dazu bei, dass dieser Stress so massive Formen annimmt. Du versuchst, an erwachsenen Menschen, die für sich selbst entscheiden, herumzuerziehen, weil sie andere Prioritäten setzen als du oder nicht deine Erwartungen erfüllen, das tust du mit deinen Eltern genauso wie mit deinem Mann. Du KANNST aber nicht sie ändern, sondern nur dich selbst bzw. deine Einstellung dazu - sonst wirst du noch in 30 Jahren immer wieder in Konstellationen rutschen, wo du dich als bemitleidenswertes Opfer deines Schicksals siehst.

Das Positive an einer Situation zu sehen, heißt übrigens nicht, krampfhaft Ärger über gewisse Missstände auszublenden, aber ein Stück mehr Gelassenheit täte dir (und deiner Familie) schon sehr gut. Vielleicht gehst du auch mal in dich und fragst dich, warum diese extremen Arbeitszeiten deines Mannes dir so an die Substanz gehen - ist es WIRKLICH die Tatsache, dass du dich um seine Gesundheit sorgst und ihn gern für die Kinder dahättest, oder ist es nicht vielleicht auch die Angst, dass deine Kinder emotional zu kurz kommen könnten wie du seinerzeit, und dass du deshalb deinen Mann am liebsten in deine Vorstellung von der "Rama-Familie" (copyright by vallie) hineinprügeln würdest? Oder bist du schlicht gefrustet, dass alles Familiäre an dir hängenbleibt, sprich: Dass dich nicht nur deine Eltern, sondern auch dein Mann im Stich lässt? Man kann Situationen ändern, aber dazu muss man erst mal in sich gehen und sich ganz genau fragen, was einem selbst eigentlich den meisten Stress verursacht. In sehr vielen Fällen ist das der Stress, den man sich selbst mit einer bestimmten Situation macht, weil man merkt, dass man nicht alles unter Kontrolle hat.

Zum Schluss gebe ich dir noch einen Buchtipp mit auf den Weg: "The Work" von Katie Byron (danke, Fredda, ich hab's nach deiner Empfehlung noch mal gelesen und sehr viel daraus mitgenommen) - aber nur, wenn du wirklich bereit ist, an DEINER Einstellung zu deinem Leben zu arbeiten...

LG

Nicole

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Hase

Antwort von Zzina am 15.09.2011, 9:48 Uhr

sollte ich mal jammern wollen, wende ich mich an Dich
toll auf den Punkt gebracht.

und Butterflocke, im Ansatz kann ich es verstehen, habe auch so ein Arbeitstier der ständig über seine Grenzen geht ohne auf seinen Körper zu hören. Aber wie alle schon schrieben Du kannst ihn nicht ändern...
meiner empfindet den Garten z.b. als Freizeit, als Enspannung und zwar das arbeitet dort drin immer und ewig. Ich mag als Entspannung dann lieber ein Buch im Liegestuhl.
Vielleicht war der Besuch an dem Abend zwei Stunden Arbeit und der Rest Entspannung beim Gespräch mit dem Kunden.

Ihr müßt das mal grundlegend klären und einen Kompromiss finden der für beide zufriedenstellend ist.

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Re: da bin ich scheinbar total altmodisch

Antwort von Strudelteigteilchen am 15.09.2011, 11:00 Uhr

Mein Vater hat auch viel (zu viel?) gearbeitet. Wenn er mal zum Abendessen da war, dann haben wir uns sehr gefreut - allerdings gab es Abendessen recht spät, damit er überhaupt eine Chance hatte, rechtzeitig da zu sein. Er hat uns nie gewickelt, nie in der Kindergarten gebracht, war bei keiner Einschulung, bei keinem Kindergeburtstag (also bei diesen unsäglichen Geburtstagsfeiern mit den Klassenkameraden), bei sehr wenigen Elternabenden.

Aber wir Kinder haben unseren Vater angebetet und bewundert - Mama lief so nebenher, die war ja eh da. Und heute habe ich zu meinem Vater ein deutlich besseres Verhältnis als zu meiner Mutter.

Meine Mutter und ihre Geschwister wurden ihrem Vater vom Kindermädchen abends vorgeführt. Da standen dann alle - im Schlafanzug - in Reih und Glied, und der Vater marschierte an seinen Kindern vorbei - fragte den einen nach einer Lateinvokabel, lobte die andere für ihre Handarbeitsnote, ließ sich von einem dritten Kind die sauberen Fingernägel vorführen - ließ sich von jedem einen Kuß auf die Wange geben, und dann wurde die Truppe vom Kindermädchen Richtung Bett verfrachtet. DAS ist altmodisch.

Im Grunde hat das natürlich den Streß für die Väter gesenkt. Es war eben klar, daß die Ansprüche zu Hause sich auf das Lohntüten-Abliefern und Ohrfeigen-Verteilen beschränkten. Da war so ein Väterleben überschaubar und man konnte sich auf die Ansprüche im Job konzentrieren. Heutzutage ist das anders - da hat nicht nur der Chef Ansprüche, sondern auch die Frau. Und sowohl Chef als auch Frau sind der festen Überzeugung, daß die eigenen Ansprüche höhere Priorität haben.

Ich habe gerade die Berlin-Trilogie von Gabriele Beyerlein gelesen um zu schauen, ob das eine geeignete Lektüre für KindGroß ist (ist es, nebenbei, sie verschlingt gerade den ersten Teil). Das hat mir durchaus mal wieder vor Augen geführt, welches Familien- und Frauenbild noch vor 100 Jahren herrschte - und wie schnell und viel sich da inzwischen geändert hat. Und in dem Zusammenhang sehe ich die Burn-Out-Geschichten inzwischen nicht so sehr als Symptom der reinen Arbeitsbelastung, sondern vor allem als Symptom der veränderten Ansprüche und der (psychischen!!!) Belastung, die entsteht, wenn man so wahnsinnig viele Wahlmöglichkeiten und Optionen hat und wenn so viele Erwartungen von so vielen verschiedenen Seiten an einen herangetragen werden.

Was nicht heißt, daß ich diese Wahlmöglichkeiten wieder einschränken möchte. Aber wir müssen eben lernen, damit umzugehen. Druck von außen, der einen zwingen will, bestimmte Entscheidungen so oder so zu treffen, ist da IMHO nicht hilfreich.

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Re: da bin ich scheinbar total altmodisch, wohl unglueckliche Wortwahl

Antwort von SiJoJoFrAl am 15.09.2011, 11:19 Uhr

sie es drum, ich bin froh, dass mein Mann von seinen Kindern was mitkriegt, mit ihnen Ausfluege macht und zusammen in einem Verein ist. Und eine Einschulung wuerde er nie versaeumen.

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Re: Also dann doch noch eine kurze Erklärung, da gewünscht.....

Antwort von Carmar am 15.09.2011, 11:29 Uhr

Ich habe die inzwischen etwa 80 weiteren Antwort nicht gelesen.

Ziat: "dass es sich um einen "ausgesprochen netten Kunden" handelt."

Hoffentlich ist es wirklich ein Kunde und nicht eine Kundin....

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@SiJoJoFrAl, aber es kommt doch auf den Mann an

Antwort von Zzina am 15.09.2011, 14:46 Uhr

ob der dann auch so ein Vater sein will !!

Meiner ist trotz viel Arbeit (aber im Schichtdienst) auch so einer, er steht in der Spätschicht früh auf, um den Kleinen zur Schule zu bringen. Do---Fr. kommt er kaum noch aus dem Bett und ich sage und würde ihn gerne zwingen noch liegen zu bleiben, denn er hat ja noch den ganzen Tag vor sich. Er meint das sei die einzige Zeit in der Woche wo er seine Kinder sehen kann und dafür lohnt sich das "Augenzufallen" schon mal.
Ich als seine Partner und da meine ich gerade nicht die Mutter in mir, bete das es ihm nie im Auto oder auf dem Roller passiert. Aber zum länger schlafen kann ich ihn auch nicht zwingen.
Das war von Baby an so ich wollte aus dem Schlafzimmer ausziehen als unser Sohne ständig schrie und er meinte nein, manchmal bin ich eh wach dann kannst Du mal länger schlafen. Ob nun Glückexemplar an Mann und Vater, oder einfach einer für den es normal ist weil er mit seinen Kindern leben will.
Es kommt auf den Mann an, meiner will und ist gerne eben gerne Vater, genauso wie er auch gerne "Versorger" war (wie das hier immer so dargestellt wird)

Kann nicht beurteilen wie das mit dem kulturellen Hintergrund von Flockes Mann war oder ist, vielleicht ist es für ihn auch einfach nicht so wichtig an diesen Tagen "unbedingt" dabei zu sein.
Für Flocke ist es halt blöd, aber da müßten die beiden bei einem Glas Tee mal einen Konsenz finden.

(wobei ich befürchte und das ist jetzt nicht böse, Flocke Du mußt bei der Einschulung ebenso in den Seilen gehangen haben wie er. Warst unter Empörung auch lange wach und dann noch Gespräche in der Nacht)


Setzt Euch zusammen und R E D E T darüber wie Deine Wünsche und seine Einstellung und Wünsche sind und dann muß man schauen was man draus macht. SO werdet ihr beide unglücklich damit.


Lieben Gruß
Zzina


die übrigens extrem übel findet das nun so Saatkörner geschmissen werden, wie wenn es mal wirklich ein Kunde war !!!!!!!!!!!

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Re: ich sage nicht, dass es keinen Unterschied gibt...

Antwort von Butterflocke am 15.09.2011, 15:21 Uhr

Was mein Ex hatte, weißt Du nicht....

Und nur, weil bei DIR das Angestelltendasein "kiki" ist, heißt das noch lange nicht, dass es bei jedem so ist.

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Re: Der Unterschied, Leena, liegt darin....

Antwort von Butterflocke am 15.09.2011, 15:24 Uhr

Es sind hier auch MEINE Grenzen erreicht. Ebenso sein, das spricht er AUS!

Aber auch meine Grenzen, für die ich selbst verantwortlich bin, sind erreicht.
Das weiterhin auszuführen, hat keinen Sinn, denke ich.

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Re: ich sage nicht, dass es keinen Unterschied gibt...

Antwort von vallie am 15.09.2011, 16:55 Uhr

nö. weiß ich nicht, aber DU brachtest ihn ins gespräch und daß du wegen ihm dich so gut auskennst mit den selbstständigen.

im vergleich zu echten existenzsorgen von selbstständigen sind angestelltensorgen kiki. zudem hat dein holder ja noch dich, DU kannst ja die ernährerrolle übernehmen, hast du nicht beamtenstatus?

dein mann arbeitet so viel, weil er es gerne tut. weil er fleissig ist.
langsam glaube ich auch, weil er nicht so gerne heimgeht.....
denk mal drüber nach.
und v.a. über das was der hase geschrieben hat.

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Re: da bin ich scheinbar total altmodisch, wohl unglueckliche Wortwahl

Antwort von vallie am 15.09.2011, 16:59 Uhr

der butterflockenmann hat sie nicht versäumt und ich bin mir sicher, er macht ausflüge mit seinen kindern, nebst gattin.
mein mann macht das übrigens auch und ich freue mich, daß er mehr vater sein will als gemeinhin üblich. er macht sogar was alleine mit unserem kind, damit ich mal ruhe hab. er macht das auch freiwillig. genau wie arbeiten. ich rede ihm da auch nicht rein.
bei uns ist rama anders. deswegen sind wir trotzdem eine familie.

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Re: ich sage nicht, dass es keinen Unterschied gibt...

Antwort von Butterflocke am 15.09.2011, 17:42 Uhr

...wenn dir die Argumente ausgehen, wirst Du unsachlich....

Und es ist vor allem erstaunlich, wie gut Du meinen Mann, seine Motive, seine Sorgen und seine Gefühle kennst.
Er tut das NICHT gerne. Er tut laut eigener Aussage in diesem Ausmaß, weil er Sorge hat, seinen Job sonst zu verlieren.
Er übt seinen Job gerne aus, ja. Das bedeutet aber nicht, dass er ihn "gerne" 16 Stunden täglich ausübt...., DAS ist auch für ihn eine Belastung!

Und nein, ich habe keinen Beamtenstatus. Ich kann sehwohl arbeitslos werden, nur nicht ganz so "einfach"....

Du kennst Dich mit allem so wahnsinnig gut aus und urteilst wirklich leichtfertig.
Mir ist das nicht sonderlich sympathisch, aber so weit waren wir ja schon mal. Zum Glück beruht es auf Gegenseitigkeit!

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Re: ich sage nicht, dass es keinen Unterschied gibt...

Antwort von vallie am 15.09.2011, 17:58 Uhr

und wenn dir die argumente ausgehen, dann werde ich dir unsympathisch.
klar bin ich dir unsympathisch, denn es könnten ja ein paar wahrheiten dahinterstecken.

wenn er es nicht gerne tut, dann ist er ein trottel. da hat dann frau krause recht.

wie das fahnderl im wind...die flocke. aber das hatten wir ja auch schon mal.
ach was, ständig. siehe hase. die ist dir sicher auch unsympathisch.

du kannst ja abschied nehmen. ist grad hipp.

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