Patchwork - Familien

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Geschrieben von blue624 am 28.01.2020, 13:10 Uhr

Widersprüchliches Verhalten...

Danke für Deinen Beitrag.
Ich befasse mich bereits seit Monaten mit dem Thema. Wir waren bereits auch zusammen bei einem Anwalt, der eine Vorlage für so einen Vertrag/Adoption erstellt hat.
Diese Vorlage habe ich einem zweiten Anwalt gezeigt und er meinte, dass ich den Vertrag bloß nicht unterschreiben solle. Er wäre zu stark zu meinen Ungunsten.

Wir waren auch in der Paar-Beratung um die Konstellation von psychologischer Ebene und nicht rein juristisch, zu betrachten. Es war erfolglos.

Ich weiß, dass die Situation meiner Partnerin gegenüber aktuell nicht fair ist. Aber wie könnte alles denn fair gemacht werden? Ich möchte keine Fairness auf Kosten des Kindes.

Ein faires Szenario meiner Meinung nach wäre, dass wir erstmal ein paar Monate alles laufen lassen und schauen wie sich alles entwickelt. (Wir haben in diesem Vertrag viel zu viel über theoretisches gesprochen. Die Kleine war noch nicht da und da sagte sie mir, dass das Kind nicht mehr als drei Mal im Jahr für eine Woche ins Ausland reisen soll.
Vielleicht ist das viel, vielleicht ist das wenig. Wir haben darüber diskutiert und es war nur pure Theorie.)

Wenn sich alles gut entwickelt, dann können wir eine schriftliche Vereinbarung treffen, dass sie die Kleine im Falle einer Trennung jedes zweite Wochenende und unter der Woche sehen darf. Ihr geht es nämlich bei der Sache Vereinbarung/Adoption hauptsächlich darum, dass sie das Kind nach einer Trennung weiterhin sehen darf. Ich habe ihr das übrigens bereits schon mündlich zugesagt.

Sie weiß auch, dass ich mich bisher immer von meinen Ex-Partnern in Frieden und Freundschaft getrennt habe. Es gibt andere, die wollen ihren Ex nie mehr sehen. Ich bin der Meinung, dass wenn man Jemanden mal liebte, dann kann man weiterhin ein gutes freundschaftliches Verhältnis aufrecht erhalten. Da meine Ex alle im Ausland leben, sehe ich sie nicht sondern wir telefonieren nur.

Und in die schriftliche Vereinbarung würde ich dann auch schreiben, dass der Vater das Kind regelmäßig (vllt einmal im Monat) besuchen darf.

Sie soll im Alltag genauso die Mutter des Kindes sein wie ich. Das habe ich ihr übrigens immer gesagt.

Ich wäre bereit die meisten Kosten/Ausgaben für das Kind zu übernehmen. Dafür möchte ich aber auch bestimmen dürfen, zb auf welche Schule das Kind gehen wird. Selbstverständlich werde ich mich mit meiner Partnerin in allem abstimmen.


Du hast leider recht. Bisher hatte ich keine klare Linie. Ich hatte aber auch wenig Ahnung von den Ausmaßen. Ich lebe im Ausland und weiß, dass alles kompliziert ist wenn es mal hier zum Rechtsstreit kommt. Ich habe mich bisher auf meine Karriere und während der Schwangerschaft auf den Wohnungskauf fokussiert. Meine Familie ist klein und ich hatte bisher keine Erfahrungen mit Babys/Kindern und deren Erziehung. (Habe vor meiner Tochter noch nie zuvor Windeln gewechselt.)

Meine Partnerin hingegen hat mir ganz klar gesagt was sie will und zwar die Adoption.
Sie kommt aus einer großen Familie und hat bei der Erziehung diverser Neffen/Nichten geholfen. Sie ist hier aufgewachsen und kennt sich aus.


Was wäre Deiner Meinung nach nun fair?

 
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