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Geschrieben von tonib am 07.01.2020, 8:47 Uhr

Beschreibung Kinderstatus

Mein Mann hat vor ca. 25 Jahren zwei kleine Kinder mit in die Beziehung gebracht (damals ca. 3 und 5), wir haben noch zwei gemeinsame Kinder (jetzt Teenies). Ich finde es bei Vorstellungsrunden immer schwierig- was sage ich da korrekterweise, wenn ich nicht ins Detail gehen will?

Ich habe vier Kinder.
Ich habe zwei Kinder.
Ich habe zwei Kinder und zwei Bonuskinder.
Ich habe zwei Kinder und zwei Stiefkinder.
Ich habe vier Kinder - zwei eigene, zwei Bonuskinder.
Ich habe vier Kinder - zwei eigene, zwei Stiefkinder.

?

Ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken, aber auch nicht so tun, als gehörten die beiden, die ich sehr liebe, nicht zu meiner Familie.

Wie macht Ihr das?

 
30 Antworten:

Re: Beschreibung Kinderstatus

Antwort von albaconi am 07.01.2020, 9:14 Uhr

Bei den letzteren Ausführungen gehst du ja schon sehr ins Detail. ;)
Ich finde diese Art der Vorstellung auch zu lang und unnötig, denn die meisten Leute wird das nicht interessieren.
Mein Schwager hat drei Bonuskinder und zwei eigene. Er und meine Schwägerin haben immer gesagt: WIR haben 5 Kinder. Damit war alles gesagt.

Man muss es ja nicht kompliziert machen. ;)

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Andere Frage

Antwort von albaconi am 07.01.2020, 9:16 Uhr

Wieso ist das nach so langer Zeit jetzt ein Thema? Wie hast du es denn bisher gemacht?

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Re: Andere Frage

Antwort von tonib am 07.01.2020, 9:55 Uhr

Je nachdem, aber so eine richtig gute Lösung habe ich nicht gefunden.Wenn mein Mann dabei ist, klar, sonst finde ich es ein bisschen komisch, von "wir" zu sprechen. Bei Frauen meist mit Erklärung, bei Männern meist ohne; privat eher mit Erklärung, beruflich eher ohne.

Ich habe einen zeitlich sehr fordernden Beruf, so dass bei vier Kindern fast immer die Nachfrage kommt, wie das denn zu bewältigen sei, und dann fühle ich mich verpflichtet, genauer zu erklären.

Manchmal zucke ich auch nur die Schultern und weise darauf hin, das UvdLeyen sieben Kinder hat. Aber dann fühle ich mich ein bisschen hochstaplerisch, und Frauen fühlen sich davon unter Druck gesetzt (mein Eindruck).

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Re: Andere Frage

Antwort von MetaN am 07.01.2020, 11:17 Uhr

Die einen sind schon erwachsen, die anderen Teenies -- die werden Dich ja in Deiner Arbeit nicht beeinträchtigen, unabhängig von der Zahl?

Ich habe da keine eigene Erfahrung, aber in den meisten Situationen wird es wohl nicht so wichtig sein, ins Detail zu gehen. Ich glaube, ich würde sagen "ich/wir haben 4 Kinder, (die alle schon recht groß sind)". Wenn die genauen Familienverhältnisse mal wirklich eine Rolle spielen (könnten), kann man ja immer noch erläutern.

Ich persönlich muss da im Übrigen nicht oft drüber sprechen, wenn ich nicht will, und meine sind noch klein, beeinflussen meinen Alltag also noch recht stark.

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Re: Andere Frage

Antwort von Limayaya am 07.01.2020, 11:54 Uhr

"Ich habe einen zeitlich sehr fordernden Beruf, so dass bei vier Kindern fast immer die Nachfrage kommt, wie das denn zu bewältigen sei, und dann fühle ich mich verpflichtet, genauer zu erklären."

Wieso musst du dann erklären, dass zwei nicht von dir sind. Machen Kinder, um die man sich täglich kümmert, weniger Arbeit, weil man sie nicht selbst geboren hat?

Nö, oder?

Es sei denn, die zwei leben gar nicht bei euch, sind also nur am WE oder in den Ferien da...

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Re: Andere Frage

Antwort von albaconi am 07.01.2020, 11:54 Uhr

Du machst dir zu viele Gedanken um andere Leute. Es geht auch niemanden was an.
Du liebst alle Kinder und warum dann bei der Vorstellung darauf hinweisen? Es sind eure und fertig. ;)
Davon abgesehen würde es mich als Kind/Jugendlichen sehr stören, als Stiefkind vorgestellt zu werden.Das klingt nach nicht dazugehörig und das willst du ja nicht.
Meine Schwiegermutter hatte mit der Geburt unserer Tochter das erste "echte" Enkelkind, zehn andere waren von Stiefkindern. Sie hat immer darauf hingewiesen, dass sie nur ein Enkelkind hat. Das war sehr verletzend für die anderen.

Deshalb stelle sie als deine/eure Kinder vor und gut. Man muss es nicht jedem auf die Nase binden. ;)

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Re: Andere Frage

Antwort von tonib am 07.01.2020, 14:01 Uhr

Als kleine Kinder haben sie überwiegend nicht bei uns gewohnt. Später war es phasenweise anders.

Heute beeinträchtigen mich alle Kinder nicht mehr, bei der Arbeit höchstens die Kleine bei Geschäftsreisen. Trotzdem wird das häufig gefragt.

Was andere Leute denken, ist mir eigentlich nicht so wichtig. Es geht mir darum, ehrlich und fair zu bleiben. Mir kommt es so vor, als würde ich die Erziehungsleistung der Mutter absprechen, wenn ich die beiden Großen als "meine" ausgebe.

Wenn die Kinder dabei sind, ist es kein Problem. Die Geschwister verweigern sowieso jeden Bezug auf "Halb-" und sind aus vollem Herzen und ohne Einschränkung "Ganz-Geschwister", wie von ihnen schonmal betont wurde.

Es geht eher so um berufliche Runden. Natürlich kann ich da auch jede Aussage verweigern, aber darum geht es ja nicht. Ich habe auch nichts zu verbergen, ich suche nur nach einem guten Weg.

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Re: Andere Frage

Antwort von tonib am 07.01.2020, 14:10 Uhr

Oder nochmal die Frage an die Patchworkmütter: würde es Euch nicht stören, wenn eine andere Frau mit Euren Kindern durch die Welt läuft und sagt: "alles meine"?

Wobei ich mich mit der Mutter gut verstehe, und sie sicher nicht böse wäre, wenn sie auf die konkrete Situation schaut. Ich denke aber doch, sie würde sich wundern, wenn sie z.B. eine Kurzbiographie von mir sähe, in der stünde "vier Kinder". Glaube ich jedenfalls.

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Re: Andere Frage

Antwort von Limayaya am 07.01.2020, 16:08 Uhr

Ich glaube, du schmeisst da aber ziemlich viel in einen Topf und reagierst deshalb evt. auch je nach dem anderst, bzw. interpretierst dann in Nachfragen zu viel hinein.

Wenn jemand dir respektvoll kundtut, dass er sich wundert, wie du deinen Job mit vier Kindern schaffst, will er ja vermutlich gar nicht jetzt von dir eine gerichtlich verwertbare Aussage, wie das zustande kommt.
Er zollt einfach Respekt, vor deiner Leistung und will dir vermutlich einfach nur ein Kompliment machen.

Wenn dich natürlich jetzt ein Personalchef nach deiner Familie befragt, musst du ihm gegenüber natürlich klar sagen, dass du 2 eigene Kinder hast und 2 (mit Augenzwinkern unterlegen) "angeheiratete".

Wenn du irgendwo eine Biographie über dich schreiben musst, müssen da natürlich ganz klar rein "2 Kinder und 2 Bonuskinder".

Wenn du mit der Mutter der Bonuskinder irgendwo unterwegs bist, und tatsächlich jemand diese Frage an euch richtet würde ich (Augenzwinkern nicht vergessen) sagen "das sind alles unsere",,,wenn du einen ganz fröhlichen Tag hast vielleicht sogar mit dranhängen "und jetzt rate mal, wer zu wem gehört"...

Aber wie gesagt, gerade wenn dein Verhältnis mit der Mutter und den Kindern gut ist, ist man doch auch so gut miteinander, dass man versteht, dass es eben mal Situationen gibt, wo man explizid darauf hinweisen muss, wie die tatsächlichen Verwandschaftsverhältnisse sind und ein anderes mal eher die "emontionalen Verwandschaftverhältnisse" betont.

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Re: Beschreibung Kinderstatus

Antwort von Sternenschnuppe am 07.01.2020, 20:06 Uhr

Hallo

Haben hier auch vier, von denen nur zwei meine eigenen sind.
Werde ich gefragt, dann sage ich: Zusammen haben wir insgesamt 4.

Ist die Wahrheit zählt man sie zusammen. Wir haben zwei von ihm, eins von mir und ein gemeinsames :-)

Bei Deiner speziellen Frage im Beruf würde ich nur Deine leiblichen erwähnen und dass sie bereits Teenies sind.
Die Deines Mannes sind doch nun schon 28 und 30, da sind sie berufstechnisch völlig unrelevant.
Bei uns sind sie noch kleiner als Deine Bonuskinder, und dauerhaft bei uns lebend, daher gebe ich sie mit an.

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Re: Beschreibung Kinderstatus

Antwort von pauline-maus am 07.01.2020, 22:40 Uhr

Ooooch ,ich sage durchaus ,wenn meine Maus eine Freundin mit hat , bei Unternehmungen ,die wir machen" das sind meine , gehören zu mir" einfach um eine Richtung vorzugeben wer ,was, wie und wo ,ohne genau die familiären Zusammenhänge erklären zu muessen,....interessiert auch keinen wirklich.
Daher mach dir keinen Kopf und ersinne nicht Szenarien ,wer was wohl denken könnte.
Fühlen sie sich für dich an wie deine,also zugehörig zu DEINER Familie , dann sind sie eben auch deine und fertig

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Re: Beschreibung Kinderstatus

Antwort von bianca1990 am 08.01.2020, 21:00 Uhr

Bei uns sprechen wir von UNSEREN 2 Kindern
ich habe einen Sohn (8) und mein menne eine Tochter (5) wir sind bald 4 Jahren zusammen.
Gemeinsame Kinder wird es nicht geben .
Ich sehe die Kleine an wie eine Tochter und Liebe sie sehr . Sie bereichert mich und mein Leben . Genauso fühlt es sich für meinen Menne an wenn es um meinen Sohn geht er nimmt ihn wie sein eigen :)
Mein Sohn lebt bei uns und ist mal mehr mal weniger bei seinem Vater und die kleine ist so oft wie möglich bei uns auch gerne mal eine Woche durchgehend .

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Re: Andere Frage

Antwort von Leena am 09.01.2020, 18:57 Uhr

Noch mal aus einer anderen Perspektive - ja, es ist unlogisch, aber es stört mich massiv, dass meine Schwester jetzt begeistert einen Mann als ihren "Papa" bezeichnet, der sich vor knapp einem Jahr nach über 50 Jahren das erste Mal bei ihr gemeldet hat, und dadurch (gefühlt) unseren "Papa" ersetzt, der mittlerweile tot ist, aber doch über ihr Vater juristisch und faktisch ihr Vater gewesen ist.

So gesehen kann ich die Hemmungen verstehen, von "vier Kindern" zu sprechen.

Ich glaube, ich würde von "zwei eigenen und zwei Stiefkindern, die aber alle schon von x - y Jahre alt sind" sprechen, so dass klar sein sollte, bei 30-jährigen Kindern hat man weder als Mutter noch als Stiefmutter ein "Betreuungsproblem".

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Re: Beschreibung Kinderstatus

Antwort von spiky73 am 09.01.2020, 21:04 Uhr

Ich habe ja auch einen Mann mit zwei Kindern geheiratet.
Inzwischen wurde der Umgang gerichtlich gekappt, was natürlich eine andere Geschichte ist. Letztlich war das die Konsequenz aus dem furchtbar schlechten Verhältnis zwischen meinem Mann und seiner Ex.

Allerdings: die Kinder waren ja von Anfang an nur Besuchskinder (alle zwei Wochen). Sie kamen aber nur dann, wenn es der Ex genehm war - und das war nicht besonders oft. Und an den Wochenenden ließen sie sich meist vorher abholen.

Ich hatte also nicht wirklich Gelegenheit, die beiden Jungs kennenzulernen.
Gut, es wäre mir bisher nie in den Sinn gekommen, von ihnen in irgendeiner Weise als "meinen" Kindern zu sprechen (sei es als Stief- oder Bonuskinder), schließlich haben sie eine Mutter, bei der sie leben. Und einen Vater (meinen Mann), dem sie furchtbar fremd sind. Ich kann es nicht besser beschreiben, mir ist diese Distanz schon beim ersten Treffen aufgefallen...

Alles in allem eine verfahrene Situation. Aber ich habe dadurch gemerkt, dass ich weder die Zeit noch groß die Möglichkeit hatte, irgendeine Beziehung zu den Kindern aufzubauen und dass ich diese aber benötigt hätte...

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Re: Andere Frage

Antwort von Hase67 am 10.01.2020, 9:15 Uhr

Hier unterschreibe ich, ich denke auch, man darf das Problem nicht größer machen, als es ist. Ich selbst habe keine Stiefkinder, aber meine Tochter ist das Stiefkind meines Mannes. Er bezeichnet sie, wenn er darauf angesprochen wird, auch als Stieftochter, was in der Situation aber hauptsächtlich eine Zustandsbeschreibung ist. Und wenn ich direkt darauf angesprochen werde, sage ich auch, dass sie nicht seine Tochter ist. Ansonsten wird das aber nicht großartig thematisiert.

Die Bezeichnung "Bonuskinder" mag ich persönlich nicht, aber das ist vielleicht meinem Alter geschuldet, mein Familienleben ist weder Rama- noch Instagram-tauglich. Mir kommt es krampfig vor, Menschen, die mit einem zusammenleben, so zu bezeichnen, nur um von vornherein klarzustellen, dass man ein positives Verhältnis zu seinen Stiefkindern hat, und ich frage mich auch, wozu das gegenüber Außenstehenden nötig ist.

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Re: Andere Frage

Antwort von sun1024 am 12.01.2020, 10:15 Uhr

Ich arbeite vollzeit mit vielen Geschäftsreisen, aber die Kinder erwähne ich weder im Lebenslauf noch bei Vorstellungsrunden, die haben nichts mit meiner beruflichen Qualifikation zu tun. Es kommt höchstens bei längeren Kundenkontakten vor, dass man beim Essen auf das Thema kommt.

Dann würde ich es davon abhängig machen, ob ich sozial ein Elternteil für die Kinder bin, oder die Partnerin des Vaters.
Also wenn die Kinder deines Mannes jedes zweite Wochenende bei euch verbracht haben, dann hat du zwei Kinder. Wenn sie Kinder die meiste Zeit bei euch aufgewachsen sind, dann hast du vier Kinder.

LG sun

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Re: sun1024

Antwort von spiky73 am 12.01.2020, 13:50 Uhr

Sehr schön auf den Punkt gebracht.

Das wollte ich in etwa auch ziemlich wortreich sagen und habe es gefühlt nicht geschafft...

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Re: Beschreibung Kinderstatus

Antwort von nils am 13.01.2020, 11:46 Uhr

Da ich mein Bonuskind nur 2mal im Jahr sehe, erwähne ich es in einer Vorstellung nicht.
Meine Freundinnen wissen es aber.

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Re: Beschreibung Kinderstatus / auch Leena

Antwort von Bookworm am 13.01.2020, 17:25 Uhr

Bin nicht betroffen finde aber : "Mein Mann und ich haben 4 Kinder" ganz geschickt.

Dann kann man noch sagen, dass bis auf einen keine Betreuung mehr nötig ist.

Fertig

@ Leena, ich kann mir vorstellen was Du meinst. Aber Deine Schwester war ja schon immer ein Kapitel für sich.
Dein/euer Vater hört es nicht mehr, und Deine Mutter auch nicht. Wenigstens etwas ^^

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Re: Andere Frage

Antwort von tonib am 14.01.2020, 8:37 Uhr

Ich bin nicht so der Augenzwinker-Typ.

Aber natürlich hast Du recht, dass die Antwort je nach Situation unterschiedlich sein kann.

Bei der beruflichen Nachfrage geht es jetzt nicht darum, wie ich die Kinderbetreuung heute geregelt bekomme, sondern eher darum, dass jemand in so einer Position es geschafft hat, "einige" Kinder großzuziehen, obwohl das nach gängiger Meinung eher nicht so gut vereinbar ist. Wenn ich dann "4" sage, habe ich das Gefühl, mich zu Unrecht zu schmücken.

Andererseits, Männer machen das ja auch und verbringen häufig weniger Zeit mit ihren Kindern als ich mit meinen Stiefkindern.

Oder manchmal in Kurzbiographien: Helga Schulz studierte Universalgeschichte in Göttingen und Toulouse und ist seit 1999 Inhaberin des Lehrstuhl für Angewandte Neue Geschichtsforschung. Sie lebt in Freiburg i. Br. und hat 4 Kinder.

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Re: Andere Frage

Antwort von tonib am 14.01.2020, 8:42 Uhr

Das kann ich gut verstehen - familiäre Beziehungen sind vielfältiger als das geeignete Vokabular dafür, und emotional ist es noch einmal etwas ganz anderes.

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Re: Andere Frage

Antwort von tonib am 14.01.2020, 8:43 Uhr

Ich finde beide Bezeichnungen nicht schön, aber Stiefkinder/Stiefmutter hat für mich eine negative Konnotation.

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Re: Beschreibung Kinderstatus

Antwort von tonib am 14.01.2020, 8:45 Uhr

Meine Familie sind sie definitiv! Sie fühlen sich nicht ganz so an wie "meine", aber fast.

Aber doch etwas anderes als zufällig mitgenommene Schulfreundinnen.

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Re: Beschreibung Kinderstatus / auch Leena

Antwort von tonib am 14.01.2020, 8:49 Uhr

Wahrscheinlich ist das wirklich die beste Variante.

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Re: Beschreibung Kinderstatus

Antwort von tonib am 14.01.2020, 8:51 Uhr

Deshalb finde ich die Bezeichnung "Stiefkind " auch so schwierig, weil es alles bezeichnet zwischen "das Kind meines Mannes, das ich kaum kenne" und "das Kind, das ich selbst großgezogen habe".

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Das gilt doch auch für leibliche Kinder

Antwort von Strudelteigteilchen am 14.01.2020, 10:07 Uhr

Mein Ex-Mann hat unsere gemeinsamen Kinder seit der Trennung vor 16 Jahren im Schnitt maximal drei Tage im Jahr gesehen, gezahlt hat er für sie nie. Trotzdem sind es natürlich seine (leiblichen!) Kinder.

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Re: Das gilt doch auch für leibliche Kinder

Antwort von tonib am 14.01.2020, 11:20 Uhr

Stimmt auch wieder. Ich hatte wohl nur ein anderes Bild im Kopf und habe aus Mütterperspektive gedacht.

Gleichwohl würde dein Ex vermutlich jederzeit die Frage, ob er Kinder hat, bejahen, während man sich Stiefkinder irgendwie beziehungstechnisch aneignen (?) muss, um sie als seine Kinder zu sehen. Allein die Tatsache, dass es hinter den Bergen bei den sieben Zwergen welche gibt, scheint ja - siehe auch spiky -- nicht unbedingt auszureichen.

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Re: Beschreibung Kinderstatus

Antwort von kügelchen12 am 14.01.2020, 12:30 Uhr

Mein Mann war ein "Stiefkind", obwohl meine Schwiegermutter ihn bereits mit 5 Jahren groß gezogen hat. (leibliche Mutter konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht).

Ich finde das Wort einfach nicht mehr zeitgemäß. Wenn man das Kind liebt und auch groß zieht oder großgezogen hat, dann ist es ein eigenes Kind vom Herzen her.

Die "stiefmutter" ist für mich Oma und keine stiefoma *grusel.

Seine Tochter aus vorheriger Beziehung ist meine angenommene Tochter, vom Herzen her meine Tochter.

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Re: Das gilt doch auch für leibliche Kinder

Antwort von Strudelteigteilchen am 14.01.2020, 13:58 Uhr

Definitiv wird mein Ex mit seinen vier Kindern prahlen, auch wenn er nur zwei wirklich aufwachsen sieht (bisher - sie sind 3 und 1 - da war bei uns auch noch alles Rama).

Man ist doch irgendwie auf die "Leiblichkeit" der Kinder fixiert, obwohl die ja nun gar nichts aussagt. Immerhin kann man die definieren - man ist der leibliche Vater, die leibliche Mutter, oder man ist es nicht - digital, ja oder nein. Eine soziale Elternschaft ist schwerer zu definieren und abzugrenzen.

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Re: Beschreibung Kinderstatus

Antwort von Zwergenalarm am 14.01.2020, 14:58 Uhr

Bei uns hat sich irgendwann im Laufe der Zeit der Ausdruck "Beutemama" für die Lebensgefährtin meines Ex herauskristallisiert. Es gibt allerdings keine weiteren Kinder.

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