Patchwork - Familien

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Geschrieben von Schru am 31.01.2020, 19:45 Uhr

Ich gebe zu, ich kann nicht mit Erfahrungswerten dienen, da ich ein anderes Leben

als Du führe. Aber ich glaube, ich würde an Deiner Stelle weder einer Adoption zustimmen noch mich mit Verträgen festnageln lassen.
Eure (Nicht-) Beziehung steht ja auf wackligen Beinen, sie hat, sowie ich es verstanden habe, auch wenig Bezug zu Deiner Tochter.
Mir persönlich würde es am meisten "Bauchweh" bereiten, dass sich Alles im Ausland abspielt. Wenn sie die gleichen Rechte hat, bist Du an dieses Land gebunden, auch wenn Du. zB zurück in Deine Heimat wolltest und sie der Ausreise nicht zustimmt. Ich denkemsl, das Land hat das Hager Übereinkommen unterzeichnet. Das mag egoistisch sein, aber ich würde mir diesen (Rück-)weg offen halten wollen.
Auch für ihre Bedingung, dass das Kind nur 3x für eine Woche jns Ausland darf, würde ich ihr den Vogel zeigen. Was ist, wenn Du mal einen längeren Heimaturlaub planst ?Oder ihr zusätzlich noch den Vater des Kindes besuchen willst ? Musst Du dann um längere Urlaubszeiten betteln?
Meine Cousine folgte ihrem ausl. Mann in seine Heimat. Sie war immer im Sommer für vier Wochen mit den Kindern in Deutschland, ihr Mann war davon für 10 Tage dabei. Als es nach 10 Jahren zur Scheidung kam, nahm er die Pässe der Kinder an sich und untersagte ihnen, nach Dtl zu reisen. Das Ganze ging dann vor Gericht, dort wollte er nur eine Woche Urlaub zugestehen, da er es angeblich nicht länger ohne die Kinder aushalten könne. Zum Glück hat sich das Gericht an den 10 vorherigen Jahren orientiert, so dass sie wie immer 4 Wochen kommen konnte.
Auch die Tatsache, dass sich Deiner Partnerin hauptsächlich um das Kind kümmern soll,während Du arbeitest , würde mich beunruhigen, falls es zur Trennung kommt. Wer bekommt dann das Aufenthaltsrecht oder gar Sorgerecht? Hättest Du dann evt sogar die schlechteren Karten?
Wie gesagt, das ist von mir sicherlich egoistisch gedacht, aber wenn ich an Deiner Stelle wäre, würde ich als erstes an meine Rolle in dieser Lebenskonstellation denken mit dem festen Vorsatz, Entscheidungen zwar unabhängig, aber immer zum Wohle des Kindes zu treffen.
LG Schru

 
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