Fläschchennahrung

Fläschchennahrung

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von mami06 am 22.05.2006, 9:40 Uhr

@ Steffi, lali77 und julia2005 und alle Flaschmamis

Ich wollte nur nochmal klarstellen, daß ich die Steffi hier nicht schlechtgemacht habe. Im gegenteil. Ich finde es toll, wie ehrlich sie insbesondere in ihrem zweiten Posting war und habe versucht, ihr so gut es geht aus meinem Erfahrungsschatz (der natürlich auch nicht allumfassend ist) zu raten.
Und Fakt ist nun mal, daß ihr Problem nicht das Stillen, sondern generell die neue Situation mit Baby, die Last der Verantwortung, das Studium und was nicht alles ist. Das muß sie erstmal alles gebacken bekommen, und jede Aufgabe muß da an ihren richtigen Platz gerückt werden, auch und vor allem die Herausforderung Baby/Kind. Ich werde hier (und dazu noch im Fläschenforum) niemanden fürs Abstillen verurteilen, sondern wollte nur klarstellen, dass Steffis Probleme meiner Ansicht nach nicht mit dem Abstillen gelöst werden können. Der Lösungsansatz ist meiner Ansicht nach einfach falsch.
Mag sein, daß es hier etliche Mütter gibt, deren vielfältige Probleme sich durchs Flasche geben gelöst haben, einfach weil vielleicht ein Stück psychischer Druck, der vorher da war, gewichen ist. Aber mal ehrlich, warum machen wir uns denn (fast) alle Druck in der Stillfrage? Ist meiner Ansicht nach völlig unnötig, insbesondere für Erstmütter. Als ich mein erstes ind bekam, war klar, dass ich stillen werde - ich habe mir nie vorgestellt, dass es nicht klappen könnte oder dass es Alternativen geben könnte, habe mich auch nicht vorher mit der Problematik beschäftig. Für mich war klar, dass mein Baby biologisch gesehen genauso ein Säugetier ist, wie eine kleine Katze oder eine Maus und das es genauso "gesäugt" wird. Glücklicherweise hatte ich tolle Säuglingsschwestern im Krankenhaus und ein super kompetente Nachsorgehebamme, die mir über viele Problemchen am Anfang hinweggeholfen haben. Dazu noch Internetforen wie diese, und so hat es prima geklappt. Hätte ich mich vor dem ersten Kind um das Thema Stillen so heiß gemacht, wie es viele hier schon vorher (rein aus verständlichem Informationsbedürfnis) machen, dann hätte ich mich eventuell auch unter Druck gesetzt gefühlt. Beim zweiten bzw. dritten Kind hatte ich es ja dann einfach. Ich wußte, dass ich stillen kann, ich wußte, wie schön und wie praktisch das ist und auch wie schrecklich in den ersten paar Tagen des Milcheinschusses. Ich wußte, daß die Anfangsprobleme zu überwinden sind und daß man fast alle Stillprobleme in den Griff bekommt, wenn man sie RECHTZEITIG angeht. Auch ich hatte wunde Brustwarzen, Milchstaus (einmal sogar mit Fieber) und mußte einmal ein Antibiotikum nehmen, vorher abpumpen usw..
Es ist die Mühe für mich aber hundertmal wert. Und für wen das nicht so ist, na der gibt halt Flasche. Letztlich ist es die Entscheidung jeder einzelnen. Aber auch ein Flaschenbaby braucht viel Zuwendung, schläft manchmal schlecht, trinkt manchmal aus unerfindlichen Gründen schlecht, spuckt oder macht sonstwas. Auch für ein Flaschenbaby ist die Mutter Ansprechpartnerion Nr. 1, und sie muß auch 1005ig Verantwortung übernehmen. Das macht sie ja schon mit der Auswahl der Kunstmilchmarke, weil sie entscheidet, was für ihr Baby das beste sein soll. Wie gesagt, meine Hauptaussage richtete sich danach, daß das Abstillen Steffis Probleme wahrscheinlich nicht lösen wird.

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge im Forum Fläschchennahrung
Prof. Ulrich Wahn: Interview zum Thema Fläschchenmilch
Vidoes VIDEO
mit Prof. Dr. med. Ulrich Wahn
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.