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Geschrieben von DK-Ursel am 05.10.2020, 17:13 Uhr

Man sollte das nicht unterschätzen

Ich wehre Eure Argumente ja nicht per se ab, sondern möchte nur,d aß offen geprüft wird, wie sich so ein "Diktat" umsetzen lassen könnte.
Daß dann sowohl AGs der unterschiedlichsten Sparten und Größen, aber auch AN gefragt und gehört werden müssen, versteht sich von selbst.

Ich bezweifele aber etwas - wie Laufente unten - daß sich ohne druck, sei er auchnur angedroht, überhaupt mal die Bereitschaft gezeigt wird, malö über eine Veränderung nachzudenken.
Sieht man doch ier.

Es gibt seit ich lebe nicht nur in der Arbeitswelt dauernd - gesetzliche - Veränderungen. Die wurden von unmöglich bis toll mit viel dazwischen diskutiert und in viele eben in die Praxis umgesetzt, so gut, daß wir heute oft gar nicht mehr wissen, wie anders es früher war.
Eins der letzten umstrittetenen Sachen dabei war der Mindestlohn -was für ein Theater!!! Was für eni Aufschrei - der Untergang der Wirtschaft wurde prophezeiht - heute ist das gar kein Thema mehr, es sei denn, man redet über die Ausweitung, und ich habe schon Arbeitgeber sagen hören, daß es anders kam als befürchtet.
Die Anzahl der Wochenarbeitsstunden, freie Samstag in zumindest den Büros, Babyurlaub für Väter - undundund...
Gegen die Automatisierung von vielem hat man sich ebenso skeptisch gewehrt wie gegen vieles andere auch.
Und übrigens nicht nur in Dtld.
Als ich hierherzog, machte der Supermarkt um 9.00, alles andere erst um 10.00 auf - abends drehten die anderen um 17.,30 den schlüssel, die Supermärkte nur etwas später - dabei waren schon weitaus mehr Frauen in Arbeit als in Dtld. Lange Samstage - gab es nicht.
Heute kann ich um 6.00 oder 7.00 in den Supermarkt - einz. vom Supermarkt abhängig; der hat bis 22.00 geöffnet - und zwar auch an Sonn -und den meisten Feiertagen.
Das in Dtld. ??? Ein Proteststurm wie jetzt beim Homeoffice --- hier wurde es erlaubt und gemacht - und heute weiß kaum noch jemand, wie mühsam einkaufen früher war.

Von den Arbeitsschutzbestimmungen, für die Du so eintrittst, Blömsche, und zu Recht, ganz zu schweigen - das Wort gab es vor wenigen Jahrzehnten noch gar nicht.
Wenn aber von Anfang an die Bereitschaft fehlt,das nur anzudenken, wird das eben nie was.
Bevor das Gesetz wird, muß NATÜRLICH gefachsimpelt werden,was nötig ist, was machbar, was wünschenswert - und was nicht geht. Samt allen Konsequenzen (z.B. auch verkehrstechnisch etc.)
Aber nicht mit dem Anspruch: Unmöglich!!!, sondern mit dem Gedanken: Wie können wir das lösen?

Und da sehe ich wie Laufente den Druck von oben (oft) als nützlich an, denn dann müssen sich alle mal damit auseinandersetzen - wenngleich eben die flexible Bereitschaft, mal umzudenken und an althergebrachte Aufgaben neu heranzugehen, noch etwas fehlt. Leider.

Ich behaupte gern, daß Dtld. trotz Siezens nicht das autoritätsgläubige, konservative, altmodische Land ist, das viele Dänen sich noch vorstellen - manchmal zweifele ich aber selbst daran.
Praxisbezogener sind Dänen anscheinend in der Tat im Vergleich - da wird nicht soviel lamentiert, sondern auch mal nachgeschaut, wie man Probleme praktisch angehen und sogar lösen kann...
Vielleicht sind wir doch noch ein Volk der Dichter und vor allem DENKER - - nur anders als man gemeinhin so denkt.

 
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