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Geschrieben von Hase67 am 01.10.2020, 20:13 Uhr

Weil wir es vor einiger Zeit von Secondhand-Mode bei Modeketten hatten...

... es gibt noch ein paar mehr, die auf diesen Zug aufgesprungen sind oder gerade aufspringen:

https://www.nzz.ch/wirtschaft/die-secondhand-welle-erreicht-zalando-und-h-m-ld.1578248?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

 
5 Antworten:

Re: Weil wir es vor einiger Zeit von Secondhand-Mode bei Modeketten hatten...

Antwort von Caot am 02.10.2020, 7:08 Uhr

Grundsätzlich freut mich das, aus dem Grund, dass man nicht mehr so „abschätzig“ angesehen wird, wenn man erzählt, dass man selber Secondhand trägt.

Trotzdem unterstütze ich hier „meine“ Vor-Ort-Läden. Alles Andere überzeugt mich nicht, alleine unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit. Paket hinschicken, Paket zurück schicken passt da für mich nicht.

Unabhängig davon ist das Angebot, zumindest aktuell, sehr dürftig und als „alte“ (jahrelange) Secondhandkäuferin darf ich das sagen: zu teuer.

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Re: Weil wir es vor einiger Zeit von Secondhand-Mode bei Modeketten hatten...

Antwort von Hase67 am 02.10.2020, 9:10 Uhr

Ich bin erst vor ein paar Jahren wieder auf den Second-Hand-Trip zurückgekommen, nachdem ich für die Kinder bis zum frühen Grundschulalter viel Second Hand gekauft habe. Aber für Erwachsene gab es lange nur eine sehr bescheidene Auswahl, das hat sich inzwischen wieder geändert.

Abschätzige Kommentare oder Blicke habe ich aber eigentlich nie bekommen. Einmal hat eine Kita-Mutter zu mir gemeint, dass sie für den Preis, den die Kindersachen in dem einen Second-Hand-Laden kosteten, auch neu bei H&M einkaufen könnte. Das war aber der einzige Kommentar in diese Richtung.

Ich habe nach dem Lesen des Artikels ehrlich gesagt gar nicht nachgesehen, was die Sachen kosten. Second Hand ist hier auch nicht unbedingt "billig" - es kommt halt sehr darauf an, wo man kauft. Im Second-Hand-Kaufhaus bekommt man Kleidung für einen Spottpreis, weil sie gespendet wurde oder aus dem Container stammt, aber es gibt auch Designer-Second-Hand-Läden, und für ein gebrauchtes Donna-Karan- oder Iris-von-Arnim-Kleid zahlt man auch satte Preise, auch wenn es vielleicht nur die Hälfte oder ein Drittel des Neupreises ist.

Ich fand an dem Artikel vor allem interessant, dass die Modebranche den Druck hin zu mehr Nachhaltigkeit doch sehr deutlich spürt und darauf reagiert. Möglicherweise ist das auch auf in den letzten Jahren immer häufigeren Berichte zurückzuführen, dass die globale Modeproduktion nicht nur Menschenrechte mit Füßen tritt, sondern auch eine Riesen-Umweltsauerei ist, weil oft halbe Kollektionen wieder vernichtet werden. Gerade jüngere Konsumenten sind da inzwischen auch deutlich strenger geworden und boykottieren dann einfach Labels, von denen Umweltsauereien bekannt werden. Idealerweise sollte es natürlich so sein, dass die Firmen von allein umdenken und nicht erst, nachdem die Marktanteile einbrechen, aber das ist natürlich andererseits ein frommer (und nicht sehr realistischer) Wunsch.

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Re: Weil wir es vor einiger Zeit von Secondhand-Mode bei Modeketten hatten...

Antwort von Muts am 02.10.2020, 16:33 Uhr

Da ich meine Sachen eh sehr lang trage und nur wenig neues kaufe, kaufe ich auch lieber vor Ort, wo ich mehrere Teile anprobieren kann und dann eines auswähle.

Für die Kinder bekomme ich viel "Erbstücke" geschenkt.

Da ich auch für die Rücksendung eines Pakets ein ganzes Stück fahren muss, ist bestellen- ob gebraucht oder neu für mich die letze Wahl.

Hier gibt es im Normalfall auch mehrfach im Jahr Bazare, wo man Second Hand Kleidung kaufen kann.

LG Muts

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Re: Weil wir es vor einiger Zeit von Secondhand-Mode bei Modeketten hatten...

Antwort von Einstein2.0 am 02.10.2020, 19:15 Uhr

Ich shoppe immer noch Resales. Hab sogar mein Rennradtrikot von dort. Sowas ist eigentlich sauteuer, ich hab’s für 4€ bekommen.
In diesem Jahr habe ich mir nur die Wanderhose neu gekauft.
Online kaufe ich grundsätzlich keine Kleidung, ich muss das Zeug anprobieren.

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Re: Weil wir es vor einiger Zeit von Secondhand-Mode bei Modeketten hatten...

Antwort von kirshinka am 05.10.2020, 11:00 Uhr

Ja - das ist ok - besser wäre es, wenn die Leute mal ihr Gehirn einschalten und von der ganzen Fast Fashion Sache generell Abschied nehmen würden.
Das FF Zeug hält doch auch nicht mehr - da ist dann auch nichts mit Second Hand...

Ich habe bis jetzt fürs Kind dass alles Second hand (Freunde und MK), aber jetzt mit 11 will sie selbst aussuchen.

Für mich früher alles 2nd Hand (seit Teenie-Zeiten bis Berufsbeginn).

Und jetzt seit 4 Jahren auch wieder nur 2nd Hand oder wenn neu, dann nur Fair Fashion und Bio...

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