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Geschrieben von pene.lope81 am 13.11.2014, 9:41 Uhr

Passend zum heutigen Tag - Thema Sterbehilfe

Ich gestehe gegen die Sterbehilfe zu sein. (und jetzt bitte nicht auf mich einreden, das Thema habe ich schon durch, jeder hat seine eigene Meinung)

Einfach aus einem ganz bestimmten Grund: Ein Freund von mir hat sich 2008 umbringen wollen. Er hatte Tabletten geschluckt. Er hatte das Monatelang geplant und war fest überzeugt er wolle sterben.
Er nahm die Tabletten und wie er merkte das er langsam döselig im Kopf wurde bekam er Panik, er wählte den Notruf und konnte tatsächlich nochmal gerettet werden wobei er mittlerweile im Betreuten Wohnen lebt weil das Gehirn eben dennoch nicht Schadenfrei aus der Sache raus ging.

Das hat mich nachdenklich gemacht. Sowas kann immer wieder passieren. Was wenn man sich nichts sehnlicher wünscht als zu sterben und dann Panik bekommt wenn es tatsächlich soweit ist und seine Meinung aufgrund dessen ändert? Dann ist es zu spät!

Im übrigen bin ich auch bei Tieren gegen das Einschläfern, denn sie können ja nicht zustimmen, aber das ist eine andere Sache.


Ich freue mich für jeden (sofern man sich über den Tod halt freuen kann) der seinen Wunsch erfüllt bekommt und sterben darf.
Ich gönne es den Leuten von Herzen endlich ihre Ruhe zu finden und wenn aus der Familie jemand diesen Wunsch hegt bin ich die letzte die was dagegen sagen würde.

Es ist also nicht so das ich nur weil ich gegen die Sterbehilfe bin sie verteufel oder so. Ich finde es einfach zu risikoreich. Mehr nicht.

 
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