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Geschrieben von tonib am 07.04.2017, 15:09 Uhr

Militärisch besiegen

"Irgendwie fallen mir (außer Nazi-Deutschland, warum hat das da eigentlich ganz gut geklappt..?) verdammt wenig Beispiele ein, in denen ein Konflikt zwischen mehreren Gruppierungen in einem Land durch militärisches Eingreifen von außen hätte gelöst werden können."

Also, in Nazi-Deutschland war das Hauptthema sicher nicht "der Konflikt zwischen mehreren Gruppierungen in einem Land". Es war ein von Nazi-Deutschland ausgehender Angriffskrieg, der militärisch geschlagen wurde, mit recht klaren Fronten (wenn man vielleicht von ein paar Unklarheiten in der Ukraine, im Baltikum absieht). Noch im Krieg, eigentlich schon vor Jalta und Potsdam, wurden die Ost-West-Gegensätze als unüberbrückbar deutlich. Danach hatte der Westen, vor allem die USA, ein großes Interesse daran, Deutschland, jedenfalls die Trizone, nicht in den Einflussbereich der SU geraten zu lassen. Das ließ man sich einiges an Mühe für Umerziehung und Geld für Wiederaufbau kosten, und das ist sicher auch ein Grund dafür, warum die Trizone so schön aufgeblüht ist.

Eine Rolle spielte sicher auch die kulturelle Nähe der USA, jedenfalls der Verantwortlichen vor Ort, zu Deutschland (das Vorgehen im Asia/Pazifik-Raum lief bekanntermaßen anders, wobei zwar auch ein bemerkenswert friedliches Japan dabei herausgekommen ist, aber eben erst nach der Atombombe).

 
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