Ich staune

Ich staune sehr, wie hier von einigen Silvester Köln 2015 und 2016 gesehen wird (und Lauch hat ja schon geschrieben, es ist ein Synonym für diese neue Dimension und Art der Übergriffe).

Da heißt es, der Bahnhofsvorplatz ist sowieso hässlich, und der Dom auch, sollen doch die Frauen linksrheinisch feiern, früher war es auch schon schlimm. oder am allerbesten, man selbst finde Silvester sówieso blöd und feiere gar nicht, und wie toll es ist, dass es dieses Jahr in Köln so sicher sei, und noch andere Kommentare.

Gefeiert haben am Bahnshofsvorplatz wohl höchstens unsere Gäste, inclusive Böllerwerfen auf den Dom als Symbol der Christenheit. Die Opfer und viele andere werden diesen Verkehrsumschlagplatz doch nur passiert haben, um zu Festen oder nach Hause zu gelangen.

Ich staune, dass es offensichtlich kaum jemanden stört, wie massiv sich unser Leben und vor allem das unserer Kinder verändert, und zwar nicht zum Guten.
Seit Monaten kommen Meldungen über die verstärkten Sicherheitsmaßnahmen in Köln und anderswo, ich könnte schreien vor Wut, aber alle scheinen das völlig normal zu finden.

Silvester 2016 ist etwas ganz anderes als vorher. Absperrungen, Zäune, 1500 PoIizisten, Bodycams, und und und.
Sollen wir das alles als ganz normal und unausweichlich betrachten?
Dass junge Frauen als Freiwild geschützt werden müssen?
Vermutlich gibt es zumindest in NRW keinen Polizisten, der einfach Silvester feiern kann. Alle müssen im Einsatz sein, von den immensen Kosten dieser ganzen Sicherheitsvorkehrungen ganz zu schweigen.

Ich möchte nicht hinnehmen, dass hier hunderttausende junge Männer aus dem Meghreb Teile unseres öffentlichen Lebens bestimmen, die dazu nicht mal eine Asylberechtigung haben.
Hat das eigentlich mal jemand klar ausgesprochen?

Es ärgert mich, dass meine Kinder vermutlich nicht mehr ungezwungen in großen Städten feiern werden können, dass sie sich wohl überlegen werden, wie leicht bekleidet sie feiern gehen, falls überhaupt.

Zum ersten Mal seit vielen Generationen erwartet unsere Kinder kein besseres und freieres Leben, als es ihre Eltern hatten.
Und das macht mich sehr wütend.