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Geschrieben von butterbemme am 13.12.2016, 22:57 Uhr

Dann beschwer dich bei der FAZ

Das Frau Kahane bei der Stasi war ist schon lange bekannt, aber offensichtlich wird das alle paar Jahre als die fette Schlagzeile ausgebuddelt. Sie hat es 2004 in ihrer Biographie angegeben und es gab ein offizielles Gutachten.

http://www.amadeu-antonio-stiftung.de/w/files/pdfs/gutachten-anetta-kahane.pdf

Zu deinem verlinkten Artikel in der FAZ gibt es auch eine Klarstellung. Zitat daraus:

"Behauptet die Amadeu Antonio Stiftung, die CDU gehöre zur "Neuen Rechten"?


Heute aktuell behauptet ein Artikel in der F.A.Z., ein Jugendprojekt im Rahmen unseres Partnerprojektes no-nazi.net, das "Wiki Neue Rechte", stelle die CDU als Teil der "Neuen Rechten" dar. Wenn Sie nun denken, das ist Unfug: Das sehen wir auch so. Hier die Klarstellung der Amadeu Antonio Stiftung zu diesem Sachverhalt:

Am 16. August 2016 erschien in der Frankfurter Allgemeine Zeitung ein Artikel von Rainer Meyer, der auch als Kommentator „Don Alphonso“ für die F.A.Z. bloggt. In diesem Artikel unterstellt Meyer, dass im Wiki „Neue Rechte“, das in einem Jugendprojekt für 16- bis 25-Jährige im Rahmen des Projektes „no-nazi.net“ entstanden ist, suggeriert werde, die CDU sei ein Teil der „Neuen Rechten“. Diese Darstellung ist grundlegend falsch und eine Unterstellung, gegen die sich die Amadeu Antonio Stiftung entschieden wehrt:

Weder die Amadeu Antonio Stiftung noch das Wiki „Neue Rechte“ behaupten die CDU sei der „Neuen Rechten“ zuzuordnen. Im Wiki werden bekannte Personen benannt, die im Zusammenhang mit der „Neuen Rechten“ stehen und wie diese öffentlich auftraten und auftreten. Es wird ausschließlich im Zusammenhang mit vier Personen auf die ehemalige und in einem Fall bestehende CDU-Mitgliedschaft hingewiesen – namentlich: Alexander Gauland, Peter Münch, Martin Hohmann sowie Hedwig von Beverfoerde. Damit kommt die CDU durch den technischen Aufbau des Wikis als Schlagwort in der Kategorie „Partei“ vor. Darüber hinaus ist die CDU als Partei nicht Gegenstand des Wikis.

Es ist kaum zu glauben, dass Rainer Meyer als netzaktiver Journalist dies nicht durchschaut. Auch eine Nachfrage, die den Sachverhalt hätte klären können, blieb im Vorfeld des Artikels aus. Stattdessen schreibt Meyer: „Die Brückenfunktion erfüllen laut der Webseite „Neue Rechte“ Gruppierungen wie die rechtsextreme Partei „Der III.Weg“, die NPD, „Die Rechte NRW“ – und erstaunlicherweise auch die Regierungs- und Kanzlerinpartei CDU. Angela Merkel müsste demzufolge als Chefin einer Partei gelten, die der „Neuen Rechten“ zugeordnet wird.“ Dies wird im Wiki nirgendwo gesagt – weil es falsch ist. Es ist eine unzulässige Behauptung, dass der Hinweis auf die CDU-Mitgliedschaft eine Aussage über die CDU als Partei beinhaltet.

Selbstverständlich werden alle Einträge mit besonderer Sorgfalt überprüft werden, auch um Missverständlichkeiten zu vermeiden. Es handelt sich bei diesem, wie auch anderen Wikis, um recherchierte und zusammengetragene Informationen, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Das Wiki lebt von konstruktiver Kritik und einer stetigen Aktualisierung durch die Nutzer_innen.

Zur Meinungsfreiheit gehört, dass auch die Amadeu Antonio Stiftung überzogene Kritik in Meinungsbeiträgen dulden muss. Der Artikel von Herr Meyer wurde im Print jedoch in der Rubrik Medien veröffentlicht und war nicht als Meinungsartikel gekennzeichnet. Die Amadeu Antonio Stiftung prüft rechtliche Schritte.



Des weiteren gibt es aktuell eine Vielzahl von Falscherzählungen zum Engagement der Amadeu Antonio Stiftung gegen Hassrede im Internet.


Kontrolliert die Amadeu Antonio Stiftung
a) Facebook
b) das Löschverhalten von sozialen Netzwerken
c) Heiko Maas
d) das Bundesjustizministerium?
Fordert die Amadeu Antonio Stiftung Gesetzesverschärfungen, Zensur, Einschränkung der Meinungsfreiheit?
Führt sie Pranger-Listen, reicht sie Lösch-Listen ein?



Dazu hat die Amadeu Antonio Stiftung im August 2016 Antworten veröffentlicht, die wir hier auch wiedergeben möchten:



Seit einigen Monaten wird mit einer beispiellosen Kampagne versucht, die Arbeit der Amadeu Antonio Stiftung zu diskreditieren. Dabei geht es vor allem um ihr Engagement zum Thema Hassrede.

Die Stiftung ist seit vielen Jahren gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und weitere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit aktiv. Angesichts der Zunahme von Gewalt gegen Flüchtlinge und Migrant_innen hat sich die Stiftung mit der Hetze gegen Geflüchtete in Sozialen Netzwerken auseinandergesetzt. Das ist für viele bereits Grund genug in der Öffentlichkeit zu versuchen, die Stiftung in Verruf zu bringen. Dabei werden immer wieder bestimmte Fragen aufgeworfen. Die wichtigsten haben wir hier zusammengestellt."

http://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/klarstellung-was-die-amadeu-antonio-stiftung-sagt-und-was-nicht-11170

N'Abend

 
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