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Geschrieben von Nala1987 am 21.09.2016, 15:51 Uhr

Futterneid

ist das nun wirklich nicht, das nennt man Erziehung! Für uns war und ist es selbstverständlich zu fragen, das hat nix mit Neid zu tun. Und ich finde es eher traurig, wenn Essen nicht als Genuss sondern nur als Nahrungsmittelaufnahme betrieben wird und nicht auch mal als Gönnen gesehen werden kann. Wir gönnen und auch Dinge, die nichts mit Lebensmitteln zu tun haben. Wenn Du Dich dadurch belästigt fühlst, wenn Deine Kinder Dich um Erlaubnis fragen, dann tut mir das sehr leid. Und 3 Bananen und Traubenzucker (der sehr eben, anders als 10 Schokoriegel schnelle ins Blut geht, und auch wieder raus aber das ist ein anderes Thema) sind doch auch etwas ganz anderes, als die von der AP beschriebenen Mengen.

Ich stimme total zu, manchmal braucht es die Seele und im Wachstum braucht man auch mehr und es ist doch auch vollkommen klar, dass wir alle auch Dinge essen/ trinken, die wir nicht brauchen, es ist ja auch toll, dass wir uns diesen Luxus leisten können. Dennoch sind die von der AP beschriebenen Mengen unverhältnismäßig. Sicher kann das durch die Kindheit kommen, aber das legitimiert das Verhalten doch nicht. Dann muss das aufgearbeitet werden! Erst recht, wenn die anderen Familienmitglieder und die Haushaltskasse darunter leiden. Es geht ja nicht um "mal den Saft leer getrunken". Das sind Familienrationen an Lebensmitteln!
Den Vergleich zu meinem Freund brachte ich, um zu zeigen, dass er es ebenso gelernt hat und bis heute noch macht und ich es selbstverständlich finde, dass man kommuniziert und nicht einfach den Kühlschrank leer futtert und der andere hat nichts mehr (jetzt mal übertrieben gesagt). Und da geht es nicht um jede Scheibe Käse oder jede Tomate, sondern um das komplette wegfuttern großer Mengen, Dinge, von denen man weiß, dass jemand anders auch gern nich etwas hätte!
Die Grunderziehung findet bis zum 4. Lebensjahr statt, wenn er da hungern musste, nicht gelernt hat, dass er etwas zu essen bekommen kann, wenn er hunger hat und drum bittet, dann ist das schon sehr schlimm! Das KANN niemand einfach wegstecken und sollte nicht als "Der ist halt ein Teenie im Wachstum" betiteln. Es gibt eben auch Essstörung bei Jungs und Essstörungen, die nicht dem Abnehmen dienen. Sicher spiel da die Psyche bei ihm eine große Rolle! DA ist der Ansatzpunkt und bis das geklärt ist, muss man eben etwas tun, um das Verhalten im Zaum zu halten.

Und dieses "Ätschibätsch" sehe ich überhaupt nicht so. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen! Wieso darf ich mir als Erwachsener nicht etwas gönnen, was das Kind eben nicht bekommt. Das kann auch die Achterbahnfahrt sein oder der Bungee- Sprung. Das Glas Sekt oder das griechische Essen. Kinder müssen nicht alles bekommen, was Erwachsenen bekommen. Das ist nur meine persönliche Meinung und die muss niemand teilen. Kleinkinder möchten alles haben, was die Eltern haben, egal ob es Kaffee, die Zigarette oder das scharf gewürzte Fleisch ist, das bekommen die Kinder doch auch nicht einfach.
Ich finde es total legitim, dass man als Erwachsene mal etwas tut, isst, unternimmt, ohne, dass die Kinder dabei sind! Für den einen ist es das griechische Essen, für den Anderen eine Massage, für den dritten das We mit den Kumpels.

 
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