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Geschrieben von Baerchie90 am 13.12.2016, 0:52 Uhr

Einigkeit in der Erziehung..

Ich glaube wir reden einfach zu sehr aneinander vorbei.

Zur KiTa: Es geht mir nicht darum NUR die Kinder glücklich zu machen, sondern ich schaue auf alle Familienmitglieder und gucke, wie ich alle Bedürfnisse am besten erfüllt bekomme.
Wenn mein Beruf mich erfüllen würde und mir ohne festen Job etwas fehlen würde, dann würde ich mir eine passende Betreuung suchen, denn eine unglückliche Mutter bringt niemandem etwas.
Es gibt so viele Möglichkeiten das Kind betreuen zu lassen, verschiedene KiTas / KiGas mit verschiedenen Konzepten, Tagesmütter, Verwandte oder Freunde oder ganz banal der Papa.
Wenn ich jetzt aber nur einen Betreuungsplatz habe, den mein Kind trotz aller Bemühungen und Gespräche mit den Erziehern hasst, in dem es einfach total unglücklich ist, dann ja, dann melde ich es da wieder ab.
So glücklich könnte mich ein Job gar nicht machen, dass ich da mein kind jeden Morgen zwinge zu einem Ort zu gehen, wo es unglücklich ist.
Aber da setzt jeder seine Prioritäten anders.

Wir haben auch extra unseren Lebensstandard gedrosselt, damit ich zu Hause bleiben kann, einfach weil mir da die Beziehung zu meinem Kind wichtiger war.
Und ja, ich denke die Beziehung leidet, wenn ich dem Kind jeden Morgen vermittel: "mir ist egal wie es dir geht, ich will dass du da hingehst, also gehst du da hin. Punkt."

Ich würde auch nie auf die Idee kommen, meinen Kindern dabei zuzusehen, wie sie unsere Wohnung zerlegen. Natürlich "darf" ich sie aufhalten, wenn mir unsere Tapeten wichtig sind.
Hier gab es auch noch keine "größeren Zerstörungen", aber wenn die Wände mal so schlimm aussehen würden, dass nur ein Maler das richten kann, würde ich die Verantwortung da lassen, wo sie hingehört. Nämlich bei mir.
Ich würde mich selbst fragen, wie zur Hölle zwei Kleinkinder die Gelegenheit bekommen konnten, unsere Wohnung zu zerstören, anstatt die Kinder beispielsweise zu bestrafen.
(Bei uns stehen die wasserfesten Stifte ausser Reichweite, damit genau sowas nicht passiert. Wenn sie damit malen möchten brauchen sie nur fragen, dann hab ich sie dabei im Blick, Buntstifte liegen frei rum.)

Es geht mir auch nicht darum, dass Kleinkinder die Regierung wählen sollen, oder Alkohol/ Zigaretten konsumieren dürfen.
Es geht mir um den stink normalen Alltag, um die vielen kleinen alltäglichen Situationen, in denen man respektvoll ist, oder eben nicht. In denen man dem gegenüber auf Augenhöhe begegnet, oder nicht. In denen man die Entscheidungen, des anderen akzeptiert, auch wenn man das vielleicht blöd findet, oder nicht. In denen man liebevoll ist, oder nicht.

 
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