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Geschrieben von Baerchie90 am 14.12.2016, 13:41 Uhr

Einigkeit in der Erziehung..

"Die eigene Kindheit aufarbeiten" ist gar nicht so leicht, aber da bin ich gerade bei.

Bevor ich Kinder hatte, war ich davon überzeugt eine schöne Kindheit gehabt zu haben, dennoch war ich immer irgendwie traurig und niedergeschlagen und hab mir immer die Schuld für alles gegeben. Ich hab mich immer als "ungenügend" angesehen. Ich war sogar lange überzeugt, dass es besser wäre, nicht mehr da zu sein, aber ich könne meiner Mutter ja keinen Selbstmord antun. Ich empfand mich als wertlos. Schon immer.

Erst als ich meine Mutter mit meinen Kindern erlebte, kamen die Erinnerungen und Gefühle von damals zurück. Wie es war Auszeiten zu bekommen, wie es war gegen meinen Willen angezogen zu werden, wie es war bestraft zu werden, teilweise für Dinge, für die ich gar nichts konnte. Wie es war verzweifelt auf dem Boden zu liegen, während meine Mutter "standhaft" war und später mein "bocken" belustigt weiter erzählte. Wie es war, dass mein 'Nein' nicht zählte, wenn es gerade "unpassend" war.
Wie es war angeschrieen oder auch im "normalen Ton" bedroht zu werden. Wie es war, dass meine Spielsachen weggeschmissen wurden, weil sie nicht weggeräumt waren.

Es war "stinknormale Erziehung", die ich heute noch überall beobachten kann, "mehr" ist mir nicht passiert.

Und seit dem diese alten Erinnerungen wieder ans Licht gebrochen sind, beschäftige ich mich genauer mit den verschiedenen Erziehungsstilen, wobei mich die Nicht-Erziehung einfach mehr anspricht.

 
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