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Geschrieben von supermampfi am 11.04.2010, 13:38 Uhr

Kind im Ehebett

.....Der Sohn meines Mannes aus seiner vorherigen Beziehung (3 Jahre) kommt einmal im Quartal für zwei Wochen zu uns. Diese Zeit ist für mich nicht wirklich schön, denn wirklich gut komme ich mit dem Kind nicht klar. Es ist immer laut, ständig quengelig, macht nie, was sein Vater ihm sagt und alles muss sich um ihn drehen.
Er hat ein verdammtes Recht auf seinen Papa, den er alle paar Monate sieht. ein dreijähriges Kind tut sich mit Veränderungen schwer. Und es ist schwer für ihn, einen Menschen, den er alle paar Monate mal sieht, als "Erziehungsberechtigten" zu sehen. Er verabreitet es auf seine Weise. Außerdem muß er mit anderen - ihm nicht vertrauten - Kindern zurecht kommen. Etwas Verständnis für dieses kleine Kind wäre angebracht.

Die Situation war jetzt immer folgende, dass der Sohn meines Mannes jeden Morgen in unser Bett gekrabbelt kam.
Jeden Morgen? Also gehe ich nicht davon aus, daß er die Nacht mit Euch verbringt. Unser Sohn kommt auch jeden Morgen zum Kuscheln - und er macht das NICHT, um uns zu ärgern. Er macht das, weil er die Nähe braucht. Und warum soll man ihm diese Nähe verweigern?

....Mein Mann packte seinen Sohn dann immer noch zwischen uns. Überflüssig zu erwähnen, dass Quengeligkeit, Lautstärke etc. um diese Tageszeit nicht anders sind, als sonst. Ich bin dann immer sofort aufgestanden, weil ich nicht eine Nähe aufgezwungen bekommen will, die nicht da ist.
Diese Nähe ist aber da - zwischen Deinem Mann und seinem Sohn. Auch wenn Dir das nicht gefällt. Ich habe den Eindruck, daß Du eifersüchtig bist. Und DAS ist wiederum Dein Problem, nicht das Problem Deines Mannes oder des Kindes.

Außerdem finde ich, dass dies unser Bett ist, nicht das der Kinder (meine Kinder kommen auch nicht in unser Bett!!)
Jedes Kind ist anders. Der Kleine ist in einer wenig vertrauten Umgebung, und sucht sich seine Vertrauensperson, braucht ihre Nähe.

Das Bett ist eigentlich außer der Toilette der letzte Ort, den ich nicht ständig mit jemanden anderem teilen muss, ein intimer Ort, den ich schon gar nicht mit einem mir völlig fremden Kind teilen will.
Hier geht es nicht um DICH, hier geht es um das Kind und seinen Vater. Wenn Du das nicht erträgst, ist das Dein Problem. Nicht das Deines Mannes oder des Kindes. Ich finde es schade, daß Du in diesem Kind aussschließlich einen Störfaktor siehst. Dein Mann merkt das sicher auch. Es ist sein Kind, und er ist sicher unglücklich darüber, daß Du so kontra eingestellt bist.

Mein Mann sieht das völlig anders ... hat sich aber ähnlich verhalten, als meine Kinder zu Beginn unserer Beziehung zwei- drei Mal zu uns ins Bett kamen.
Reagiere ich übertrieben, weil ich mein Bett nicht teilen will???
Ja.

 
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