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Geschrieben von Butterflocke am 11.04.2010, 13:01 Uhr

Durch die Ehe mit diesem Mann bist Du eine Verantwortung für dieses Kind eingegangen!

Weißt Du...ich hatte mal eine sehr kurze Beziehung zu einem Mann, in den ich unglaublich(!!!) verliebt war.
Hätte er mir nach einer Woche einen Heiratsantrag gemacht, wäre ich vor Glück augenblicklich in Ohnmacht gefallen!

Eines Abends waren wir im Restaurant, sehr fein:-)
Er war sehr nett, hat mir damals jeden Wunsch von den Augen abgelesen.
Und: er war bereits einmal verheiratet, hatte eine kleine Tochter, damals auch 3 oder 3,5 Jahre alt.
Sie lebte bei der Mutter, ca. 200km weit weg.
Ich hatte damals noch keine Kinder.
Als ich ihn fragte, ob er sein Kind nicht vermissen würde, antwortete er "Ach was, sie hat es doch gut bei ihrer Mutter!"
Ich weiß, dass das alles und nichts hat bedeuten können, aber diese kalte Auusage (er)schreckte mich unglaublich (ab)!

Was ich damit sagen möchte: einen Mann, der mich seinem Kind (auch noch völlig ungerechtfertigt) vorziehen würde, könnte ich nicht ernst nehmen.
Schon gar nicht in diesem zarten Alter des Kindes.
Auch noch eine andere Überlegung: würde diese Regelung zwischen meinem Mann und mir gelten und ichim Zuge dessen erfahren, dass meine Kinder das morgendliche Kuschel(bzw. Bett)verbot von ihrem Vater erteilt bekommen, so wäre ich bitter bitter enttäuscht!

Dieser 3-jährige ist der Sohn deines Mannes!
Und dieser 3-jährige ist sowieso schon hin und her gerissen. Ich bin kein Psychologe, habe also keine Ahnung, welche Konsequenzen diese Tatsache für ein Kind haben könnte.
Ich vermute aber eher negative Auswirkungen....., und zwar
auch ohne eine "Ersatzmutter", die aus ihrer Ablehung kein Geheimnis macht (was das Kind natürlich spürt!).

Meine Kinder schlafen auch nicht in unserem Bett (ich mag es nicht)!
Und ich finde auch nicht jedes Kleinkind zuckersüß (oh wahrlich nicht!).
Aber durch die Ehe mit diesem Mann bist Du auch eine gewisse Verantwortung für dieses Kind eingegangen.
Von Deinem Mann verlangst Du sicherlich ebenfalls ein gewisses Wohlwollen DEINEN leiblichen Kindern gegenüber, oder?

Würde dieser Sohn aus seiner ersten Ehe fest bei Euch wohnen, könnte man darüber nachdenken, das Kind aus praktischen/ "bequemlichen" Gründen vom elterlichen Bett zu entwöhnen.
Aber für diese 2 Wochen im Quartal (seltsame Regelung) verliert er wahrscheinlich sowieso schon den Boden unter den Füßen und findet ihn erst wieder, wenn die Zeit schon fast wieder vorüber ist.....
So oder so ähnlich stelle ich mir seine Situation zumindest vor:-(

Mit Blick auf Deine eigenen Kinder würde ich versuchen, dem Kind mit etwas mehr Wohlwollen zu begegnen. Eigentlich ist er in dieser Situation eher zu bedauern.
Zumindest eher als Du

LG

 
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