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Geschrieben von denuil am 11.04.2010, 10:58 Uhr

Kind im Ehebett

Hi, alle ...
bin ein wenig überfordert im Moment, glaube ich. Wahrscheinlich auch nicht sehr objektiv, deswegen würde ich gerne mal ein paar Alternativmeinungen einholen.
Der Sohn meines Mannes aus seiner vorherigen Beziehung (3 Jahre) kommt einmal im Quartal für zwei Wochen zu uns. Diese Zeit ist für mich nicht wirklich schön, denn wirklich gut komme ich mit dem Kind nicht klar. Es ist immer laut, ständig quengelig, macht nie, was sein Vater ihm sagt und alles muss sich um ihn drehen. Aber das nur zur Erklärung, dass ich nicht wirklich objektiv bin.
Die Situation war jetzt immer folgende, dass der Sohn meines Mannes jeden Morgen in unser Bett gekrabbelt kam. Wir leben zu fünft in einer sehr engen Wohnung, unser Schlafzimmer ist gleichzeitig noch mein Arbeitszimmer, unser Bett ist nur 1,40 m breit (die natürlich nicht paritätisch geteilt werden ;-)). Mein Mann packte seinen Sohn dann immer noch zwischen uns. Überflüssig zu erwähnen, dass Quengeligkeit, Lautstärke etc. um diese Tageszeit nicht anders sind, als sonst. Ich bin dann immer sofort aufgestanden, weil ich nicht eine Nähe aufgezwungen bekommen will, die nicht da ist. Außerdem finde ich, dass dies unser Bett ist, nicht das der Kinder (meine Kinder kommen auch nicht in unser Bett!!) Das Bett ist eigentlich außer der Toilette der letzte Ort, den ich nicht ständig mit jemanden anderem teilen muss, ein intimer Ort, den ich schon gar nicht mit einem mir völlig fremden Kind teilen will.
Mein Mann sieht das völlig anders ... hat sich aber ähnlich verhalten, als meine Kinder zu Beginn unserer Beziehung zwei- drei Mal zu uns ins Bett kamen.
Reagiere ich übertrieben, weil ich mein Bett nicht teilen will???

sorry für das Gejammer, aber im Moment kann ich nicht wirlich mit jemanden darüber sprechen ...

denuil

 
74 Antworten:

Re: Kind im Ehebett

Antwort von Häsle am 11.04.2010, 11:08 Uhr

Man merkt, dass du das Kind nicht magst und es ablehnst.
Dass ein 3-Jähriger zu seinem Papa ins Bett krabbelt, ist normal. Zumal er bei euch nur zu Besuch ist. Sei froh, dass er erst morgens kommt, und dass er eh nur zwei Wochen im Quartal da ist.
Ich kann mir nicht vorstellen, so ein kleines Kind abzulehnen. Selbst mein Neffe oder Freunde meiner Tochter kuscheln sich an mich, und ich finde das schön.
Gib ihm doch mal eine Chance.
Ein 140cm-Bett wäre mir allerdings schon zu zweit zu eng. Kann man da nix machen?

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Re: Kind im Ehebett

Antwort von denuil am 11.04.2010, 11:21 Uhr

Hi, Häsle,

danke, dass Du geantwortet hast. Ich bemühe mich, ihn zu mögen. Allerdings gibt er mir auch wenig Gelegenheit, ihn nett zu finden, von Anfang an nicht. Als er noch keine zwei Jahre alt war, hat er mir sofort die Türe vor der Nase zu geschlagen - da hatte er mich vielleicht zwei Mal gesehen. Es war ja nicht von Anfang an so, dass ich nicht mochte. Ich war wirklich bereit, ihn nett zu finden. Und ja, es gibt nur wenige Kinder, die ich so gar nicht mag. Chancen gebe ich ihm genug. Aber ich finde es äußerst schwierig, wenn ein Kind den Raum betritt und sofort und unverzüglich die Aufmerksamkeit von allen Anwesenden fordert. Er muss der Mittelpunkt sein. Und das geht nicht. Das hat auch nix mit seinen drei Jahren zu tun. Ich habe noch zwei Jungs aus meiner ersten Ehe, die sind 8 und 9 Jahre alt. Beide waren nicht so. Und wir haben jetzt noch eine gemeinsame Tochter von 8 Monaten. Da ist ein Dreijähriger nicht Mittelpunkt allen Lebens. Chancen habe ich ihm viele gegeben und versuche es noch.
Trotzdem finde ich, ist es mein Bett. Da entscheide ich, wer reinkommt.
Und Nähe muss wachsen, die ist nicht automatisch da. Oder liege ich da falsch?
Nein, bei der Bettgröße lässt sich nix machen. Wie gesagt, die Wohnung ist sehr beengt.

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Re: Kind im Ehebett

Antwort von mamafürvier am 11.04.2010, 11:22 Uhr

Was ich lese sind die Zeilen einer Frau die wirklich lieblos über ein so kleines Kind schreibt, daß mir der Kleine leid tut.
Ich denke man sollte schon wissen was auf einen zukommt, wenn man einen Partner mit Kind nimmt. Ich bin alleinerziehend und wenn jemandem nicht paßt, daß meine Kids in unser Bett kommen... wüßte ich wern ich rauswerfe, wenns zu eng wird. Ist dein Partner auch so gegenüber DEINEN Kindern (nehme an, daß das nicht seine sind)?
Ganz ehrlich... ich habe für dich keinerlei Verständnis. Er soll deine Kinder 365 Tage im Jahr annehmen aber du hälst seins keine 2 Wochen alle 3 Monate aus.
mf4

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Re: Kind im Ehebett

Antwort von mamafürvier am 11.04.2010, 11:24 Uhr

Meine Kinder leben bei mir, haben aber bei ihrem Vater Betten bzw. ein komplettes Kinderzimmer und er würde jede Dame aus dem Bett und aus seinem Leben werfen die unsere Kinder so behandelt wie du es tust. Ich bin fassungslos.

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@Häsle

Antwort von mamafürvier am 11.04.2010, 11:29 Uhr

Versteh doch, der kleine Mann hätte mit 2 oder 3 wirklich verstehen müssen welche großzügige Chance er schon bekam und nun hat ers verkackt und da muß er nun durch bis er volljährig ist. Immerhin ist sie die Hausherrin und er ist alt genug zu akzeptieren, daß er nur gemocht wird, wenn er sich anpaßt. Böser uneinsichtiger kleiner Junge

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Re: @Häsle

Antwort von denuil am 11.04.2010, 11:37 Uhr

Genau, das ist genau die Hilfe und die Kommentare, die ich gebraucht habe. Ich habe eigentlich mit einer Bitte um Hilfe geschrieben, sarkastische Kommentare brauche ich eigentlich nicht. Und wenn das alles, ist was man hier bekommen kann, dann verzichte ich dankend. Das kann ich auch woanders bekommen.

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Re: Kind im Ehebett

Antwort von denuil am 11.04.2010, 11:42 Uhr

Mama für vier ... soso. Und alle Kinder sind immer toll, immer lieb und überhaupt sind Kinder im Leben ja sooo bereichernd. Ja klar, das Leben trieft nur so von Klischees, die hier durchkommen. Leider ist das Leben nicht schwarzweiß. Und ich bin nicht aufopfernd bis zum letzten Atemzug, weil ich auch ein Leben habe - neben meinen Kindern. Macht mich alles zu einer schlechten Mutter und einer bösen Frau ... ja klar.
Und ja, wenn Du es wissen willst, auch mein Mann findet es nicht toll, wenn meine Kinder zu uns ins Bett kommen. Da haben sie aber auch nix verloren. Und das war auch schon vorher so, in meiner ersten Ehe.

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Re: @denuil

Antwort von Franzie76 am 11.04.2010, 11:42 Uhr

Hallo!

Also, eigentlich würden mich solch sarkastischen Kommentare zum Überdenken meiner eigenen Einstellung bewegen, denn, auch wenns hart formuliert ist, bringen sie es auf den Punkt. Das Problem ist nicht das Bett, das Problem ist, dass Du diesem kleinen 3jährigen Dinge abverlangst, die er noch gar nicht leisten kann. Du magst ihn nicht und aus Deinen Zeilen geht auch nicht hervor, dass Du daran etwas ändern willst.

Mach Dir DARÜBER mal Gedanken und sehe nicht in ihm den "Schuldigen".
LG, Franzie

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Re: @Häsle

Antwort von mamafürvier am 11.04.2010, 11:43 Uhr

Bitteschön, du hattest vergessen zu erwähnen, daß du nur lesen willst was dir paßt. Aber ja du bist ja die Hausherrin. Du fragtest ob du es zu eng siehst.. ach nö, is schon okay. Ich finde der Knirps sollte sich gefälligst unterordnen und nicht meinen, daß er was erreichen kann so lange ers nicht tut.
Besser so?

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Re: Kind im Ehebett

Antwort von Häsle am 11.04.2010, 11:45 Uhr

Wie schaut denn ansonsten das Leben des Kleinen aus? Schläft er bei seiner Mama im Bett? Wie ist die Stimmung zwischen den Eltern? Kleine Kinder reagieren sehr stark auf sowas, und brauchen dann klare Regeln und vor allem liebevolle Zuwendung, von allen Familienmitgliedern. Wie geht der Papa mit ihm um? Zeigt er ihm seine Liebe?

Unsere Tochter (4) schläft oft bei uns im Bett ein. Wenn nicht, dann kommt sie nachts rübergewandert. Das ist nicht unnormal. Manche Kinder brauchen die Nähe. Und gerade in eurem Fall verstehe ich den Kleinen da sehr gut.

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Re: Kind im Ehebett

Antwort von Zweizahn am 11.04.2010, 11:45 Uhr

Und wahrscheinlich ist es nur normal, dass der Kleine völlig aufgedreht ist, wenn er für 2 Wochen in eine für ihn momentan jedesmal ungewohnte Umgebung kommt. Er hat seine Mama nicht, alles ist anders, anderer Tagesablauf, andere Menschen, andere Wohnung etc. Versuch doch mal, dich in die kleine Maus hineinzuversetzen - wie muss er sich fühlen? Er ist noch so klein und muss mit dieser eigenartigen Situation klarkommen. Dass er dann gerade die Aufmerksamkeit von seinem Papa ( von dir) sucht ist doch klar.
Mein Sohn ist 4 und wenn der nicht gerade zum Schlafen in unser Bett kommt, ist auch keine Sekunde Ruhe - da ist ständig Bewegung, zappel, aufstehen, hinlegen, Füße hier, Arme dort ind der nächsten Sekunde wieder wo ganz anders... Unser Bett ist übrigens 160 cm breit.

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Re: Kind im Ehebett

Antwort von mamafürvier am 11.04.2010, 11:46 Uhr

Kann sein, daß ich es anders sehe, weil ich anders fühle. Ich mags wenn meine Kinder in mein Bett kommen (was sie täglich tun dürfen) und hatte auch noch nie Probleme, denn auch ich kenne das Zusammenleben mit Kindern, Stiefkindern usw.
Mir fällt grad ein wie mein Verhältnis zu der kleinen Tochter eines Ex war. Sie war noch klein und unser Bett auch 140cm. Er schnarchte, sie ksuchelte bei mir, er auf dem Sofa (Papa schläft so laut). Sie ist nun 17 und erinnert sich immer noch an unsere schönen Zeiten. Für mich war es selbstverständlich die Kleine anzunehmen, denn er war auch sehr liebevoll zu meinen Kindern (damals im Alter deiner beiden jetzt).

Mein Leben ist nicht schwarz/weiß aber in meinem Leben muß sich ein Partner meinen Kindern anpassen, er muß in unser Leben passen. Unterordnen, dulden sollte keiner... dann wäre es die falsche Kombination.

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Was willst Du denn hören?

Antwort von +emfut+ am 11.04.2010, 11:51 Uhr

Es wird keine Patentlösung geben, die das Kind dauerhaft aus Eurem (!!!) Bett vertreibt. Das klappt ja schon nicht bei Kindern, die atens älter sind und btens dauerhaft bei ihren Eltern leben.

Temi ist 9 und schläft jede Nacht bei mir im Bett. Ein Mann, den das stört, kann sich meine Schlafzimmertür von außen anschauen.
Im übrigen haben wir jahrelang zu viert auf 1,40 geschlafen - mein damaliger Mann, beide Kinder und ich. War manchmal anstregend, aber es ist doch nur eine Phase, die irgendwann vorbei geht.

Führe Dir mal Folgendes vor Augen:
Das Kind ist 3. Es hat noch kein richtiges, zuverlässiges Gefühl für Zeit und Raum. Wenn der Vater wochenlang nicht "greifbar" ist, dann ist er weg - und wenn er dann wieder da ist, dann ist da immer eine Rest-Angst, daß er bald wieder weg ist. Diese Sicherheit: "Jetzt ist Papa da, und wenn er in 2 Wochen wieder weg ist, dann ist er trotzdem ein paar Wochen später wieder für mich da!" - die kann so ein Kind in dem Alter noch gar nicht haben.

Also, die Möglichkeit, das Kind dauerhaft ohne bleibende Schäden aus Eurem Bett zu vertreiben, sehe ich als verdammt gering an.

Was bleibt dann noch als Alternativen?

Was ist denn, wenn Du in den 2 Wochen pro Quartal, in denen das Kind bei Euch wohnt, woanders "hinziehst"? Ins Gästezimmer oder in ein Kinderzimmer, notfalls auf einer Matratze auf dem Boden? Wäre das eine Option?

Ich kann durchaus verstehen, daß man manche Kinder nicht leiden kann. Aber dieses Kind hat ältere Rechte an dem Mann als Du, und es ist ein Kind. Niemalsnicht würde ich mit einem Dreijährigen in einen Kampf um einen Mann einsteigen, das wäre unter meiner Würde. Zumal das Kind ja schon rein zeitlich der Verlierer ist - Du hast den Mann 10 Wochen, das Kind 2. Warum kannst Du dann nicht großzügig dem Kind diese 17% seines eigenen Vaters überlassen?

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Kind im Ehebett

Antwort von thora2002 am 11.04.2010, 11:55 Uhr

Der kleine ist alle 3 Monate für 2 Wochen da. Und Du kommst damit nicht aus? Dann kannst Du ja froh sein das Ihr nicht die "normale" Regelung habt, die so einige haben. Nämlich jedes 2te Wochenende. Meine Ex hat eine neue Partnerin und auch mit Ihr ein Kind. Sie hat auch noch 2 Kinder mit in die Ehe gebracht. Also sind sie zusammen 5. Meine Tochter ist trotzdem jedes 2te Wochende von Fr. bis. So. da und Sie ist willkommen.

Der kleine ist nervig? Kein Wunder...er merkt das Du Ihn nicht leiden kannst. Deine Kinder werden schön von Deinem Partner akztepiert und er von Dir nicht. Auch ein 3 jähriges Kind merkt das. Und Kinder sind nunmal manchmal laut und quengelig.

Ich kann schon verstehen das Du das nicht hören möchtest. Aber Du wirst selten jemand finden der Dir Honig ums Maul schmiert und sagt: Ja der kleine mit seinen 3 Jahren, der seinen Vater selten sieht hat bei euch im Bett nichts zu suchen.

Man merkt in Deinem schreiben richtig das Du den kleinen überhaupt nicht magst. Schade, den ich denke nicht das er Dir was getan hat.

Ich hoffe das Deinen Kindern das bei Ihrem Vater nicht passiert. Das sie so ausgegrenzt werden.

Da bin ich mal wieder sehr froh das mein Ex (auch wenn wir manchmal Schwierigkeiten haben) und seine Neue keine bei den Kindern keine Abstirche machen. Egal ob eigenes Kind oder nicht.

Und das meine Tochter auch bei meinem jetzogen Mann kuscheln kommen kann

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Re: Kind im Ehebett

Antwort von Joni76 am 11.04.2010, 12:18 Uhr

Also ich kann beide Seiten verstehen. Ich verstehe, dass sich hier einige aufregen, weil Du wirklich sehr kaltherzig rüberkommst. Der Kleine sucht halt die Nähe seines Vaters, wobei er ja eh schon so selten da ist. Andererseits verstehe ich Dich aber auch ein bisschen. Es gibt einfach Kinder, mit denen man nicht kann. Ich bin TAMU und habe wirklich schon viele Kinder kennengelernt und meistens hat man so ein Gefühl schon beim ersten Kontakt. Es gibt Kinder, mit denen ich problemlos mein Bett teilen würde und Kinder, bei denen ich das nicht könnte. Keiner kann von sich behaupten, dass er ALLE Kinder gleich süß und liebenswert findet. Ich denke, ein Getrennt-Schlafen, wenn der Kleine da ist, ist wohl die beste Lösung. Du schläfst in den paar Nächten woanders ( Couch? KiZi?) und er kann die seltene Zeit mit seinem Sohn verbringen.

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Re: Kind im Ehebett

Antwort von mamafürvier am 11.04.2010, 12:22 Uhr

Das Thema war ja nicht wie sie das Verhältnis zu dem Kleinen verbessern kann. Das hätte ich verstanden und dann hätte es sicher Tipps gegeben aber da das Thema das Bett war und er sich gefälligst unterzuordnen hat, weil er ins Ehebett eindringt... konnte ich nicht anders reagieren. Ich kann sicher auch nicht mit jedem mein Bett teilen aber dann würde ich aufs Sofa gehen, weil es zu eng ist z.B.

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Re: "unsere Kinder haben in unserem Bett nichts verloren"....

Antwort von Anjaunddavid am 11.04.2010, 12:23 Uhr

schreibst du.
Sorry, aber das tut mir im Herzen weh, ehrlich!

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immer wieder erstaunlich...

Antwort von malwinchen am 11.04.2010, 12:30 Uhr

wie eine erwachsene frau, die selber kinder hat, ein dreijähriges kind als konkurrenz ansehen kann...

meine güte, wie kann man es so hinstellen, dass ein so kleines kind sein "nerviges" verhalten absichtlich anzetteln würde...

er hat dir die tür vor der nase zugeschlagen? eigentlich hast du das doch getan, oder? du willst dieses kind nicht und damit ist die sache für dich gegessen! was soll jetzt dein mann deiner meinung nach machen? am liebsten wäre es doch, wenn du das kind garnicht mehr ertragen müsstest, oder? das schlafen im bett ist doch eigentlich nur der nebenkriegsschauplatz...

du solltest einmal beim JA nachfragen, ob es bei euch einen familientherapeuten gibt, der dir ein wenig helfen kann, wie du deine einstellung zu dem kind deines mannes verändern kannst. ich bin mir ziemlich sicher, dass sich nach einer veränderung deines verhaltens auch eine positive veränderung beim kind einstellen wird.

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ich schätze, so etwas werde ich auch nie verstehen können...

Antwort von malwinchen am 11.04.2010, 12:36 Uhr

unser "großer" (er ist auch wie der fragliche junge 3 jahre alt) darf sogar bei seinen großeltern im bett schlafen, wenn er das möchte. selbst wir durften das als kinder auch... und wir haben es geliebt, zu eltern oder großeltern ins bett zu krabbeln! am schönsten waren die spontanen kissenschlachten...

aber vielleicht haben manche das selber ja auch nicht kennen gelernt und lehnen es deshalb ab...

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Durch die Ehe mit diesem Mann bist Du eine Verantwortung für dieses Kind eingegangen!

Antwort von Butterflocke am 11.04.2010, 13:01 Uhr

Weißt Du...ich hatte mal eine sehr kurze Beziehung zu einem Mann, in den ich unglaublich(!!!) verliebt war.
Hätte er mir nach einer Woche einen Heiratsantrag gemacht, wäre ich vor Glück augenblicklich in Ohnmacht gefallen!

Eines Abends waren wir im Restaurant, sehr fein:-)
Er war sehr nett, hat mir damals jeden Wunsch von den Augen abgelesen.
Und: er war bereits einmal verheiratet, hatte eine kleine Tochter, damals auch 3 oder 3,5 Jahre alt.
Sie lebte bei der Mutter, ca. 200km weit weg.
Ich hatte damals noch keine Kinder.
Als ich ihn fragte, ob er sein Kind nicht vermissen würde, antwortete er "Ach was, sie hat es doch gut bei ihrer Mutter!"
Ich weiß, dass das alles und nichts hat bedeuten können, aber diese kalte Auusage (er)schreckte mich unglaublich (ab)!

Was ich damit sagen möchte: einen Mann, der mich seinem Kind (auch noch völlig ungerechtfertigt) vorziehen würde, könnte ich nicht ernst nehmen.
Schon gar nicht in diesem zarten Alter des Kindes.
Auch noch eine andere Überlegung: würde diese Regelung zwischen meinem Mann und mir gelten und ichim Zuge dessen erfahren, dass meine Kinder das morgendliche Kuschel(bzw. Bett)verbot von ihrem Vater erteilt bekommen, so wäre ich bitter bitter enttäuscht!

Dieser 3-jährige ist der Sohn deines Mannes!
Und dieser 3-jährige ist sowieso schon hin und her gerissen. Ich bin kein Psychologe, habe also keine Ahnung, welche Konsequenzen diese Tatsache für ein Kind haben könnte.
Ich vermute aber eher negative Auswirkungen....., und zwar
auch ohne eine "Ersatzmutter", die aus ihrer Ablehung kein Geheimnis macht (was das Kind natürlich spürt!).

Meine Kinder schlafen auch nicht in unserem Bett (ich mag es nicht)!
Und ich finde auch nicht jedes Kleinkind zuckersüß (oh wahrlich nicht!).
Aber durch die Ehe mit diesem Mann bist Du auch eine gewisse Verantwortung für dieses Kind eingegangen.
Von Deinem Mann verlangst Du sicherlich ebenfalls ein gewisses Wohlwollen DEINEN leiblichen Kindern gegenüber, oder?

Würde dieser Sohn aus seiner ersten Ehe fest bei Euch wohnen, könnte man darüber nachdenken, das Kind aus praktischen/ "bequemlichen" Gründen vom elterlichen Bett zu entwöhnen.
Aber für diese 2 Wochen im Quartal (seltsame Regelung) verliert er wahrscheinlich sowieso schon den Boden unter den Füßen und findet ihn erst wieder, wenn die Zeit schon fast wieder vorüber ist.....
So oder so ähnlich stelle ich mir seine Situation zumindest vor:-(

Mit Blick auf Deine eigenen Kinder würde ich versuchen, dem Kind mit etwas mehr Wohlwollen zu begegnen. Eigentlich ist er in dieser Situation eher zu bedauern.
Zumindest eher als Du

LG

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ich durfte das auch und trotzdem

Antwort von Butterflocke am 11.04.2010, 13:05 Uhr

...kann ich absolut ekin Auge zumachen, wenn die Kinder die Nacht in unserem Bett verbringen würden.

Ausnahmen gibt es natürlich bei Krankheit oder anderen körperlichen oder psychischen "Notsituationen". Dann hab ich halt mal Augenringe.....*g*

Morgendliches Kuscheln ist natürlich erlaubt, auch wenn dadurch der Samstag/Sonntagmorgen mitunter viiiiiiiiel zu früh beginnt......

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Re: Kind im Ehebett

Antwort von wolfsfrau am 11.04.2010, 13:29 Uhr

Hallo,

ich kann mir das auch schlecht vorstellen, schließlich ist es ja doch ein fremdes Kind. Aber was mir auffällt ist, dass du schreibst, dass du nachts nicht die Nähe aufgezwungen haben willst, die nicht da ist.
Nähe muss man auch zulassen können. Du scheinst wirklich sehr voreingenommen zu sein aufgrund des früheren Verhaltens des Kindes. Vergiss aber nicht, dass es eben ein Kind ist, dass mit solchen Erwartungen überfordert ist. Es wird wohl kaum ein Kind geben, dass einen neuen Partner in der Familie "willkommen heißt". Bevor du überhaupt in sein Leben getreten bist, hat er ja schon mind. eine schwere Erfahrung gemacht, nämlich die Trennung seiner Eltern.
Und - auch wenn das jetzt gegensätzlich zu deinem Problem klingt - vielleicht wäre es ja sinnvoller, wenn er nicht alle drei Monate für zwei Wochen kommt, sondern öfter und dafür kürzer.

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Re: Kind im Ehebett

Antwort von supermampfi am 11.04.2010, 13:38 Uhr

.....Der Sohn meines Mannes aus seiner vorherigen Beziehung (3 Jahre) kommt einmal im Quartal für zwei Wochen zu uns. Diese Zeit ist für mich nicht wirklich schön, denn wirklich gut komme ich mit dem Kind nicht klar. Es ist immer laut, ständig quengelig, macht nie, was sein Vater ihm sagt und alles muss sich um ihn drehen.
Er hat ein verdammtes Recht auf seinen Papa, den er alle paar Monate sieht. ein dreijähriges Kind tut sich mit Veränderungen schwer. Und es ist schwer für ihn, einen Menschen, den er alle paar Monate mal sieht, als "Erziehungsberechtigten" zu sehen. Er verabreitet es auf seine Weise. Außerdem muß er mit anderen - ihm nicht vertrauten - Kindern zurecht kommen. Etwas Verständnis für dieses kleine Kind wäre angebracht.

Die Situation war jetzt immer folgende, dass der Sohn meines Mannes jeden Morgen in unser Bett gekrabbelt kam.
Jeden Morgen? Also gehe ich nicht davon aus, daß er die Nacht mit Euch verbringt. Unser Sohn kommt auch jeden Morgen zum Kuscheln - und er macht das NICHT, um uns zu ärgern. Er macht das, weil er die Nähe braucht. Und warum soll man ihm diese Nähe verweigern?

....Mein Mann packte seinen Sohn dann immer noch zwischen uns. Überflüssig zu erwähnen, dass Quengeligkeit, Lautstärke etc. um diese Tageszeit nicht anders sind, als sonst. Ich bin dann immer sofort aufgestanden, weil ich nicht eine Nähe aufgezwungen bekommen will, die nicht da ist.
Diese Nähe ist aber da - zwischen Deinem Mann und seinem Sohn. Auch wenn Dir das nicht gefällt. Ich habe den Eindruck, daß Du eifersüchtig bist. Und DAS ist wiederum Dein Problem, nicht das Problem Deines Mannes oder des Kindes.

Außerdem finde ich, dass dies unser Bett ist, nicht das der Kinder (meine Kinder kommen auch nicht in unser Bett!!)
Jedes Kind ist anders. Der Kleine ist in einer wenig vertrauten Umgebung, und sucht sich seine Vertrauensperson, braucht ihre Nähe.

Das Bett ist eigentlich außer der Toilette der letzte Ort, den ich nicht ständig mit jemanden anderem teilen muss, ein intimer Ort, den ich schon gar nicht mit einem mir völlig fremden Kind teilen will.
Hier geht es nicht um DICH, hier geht es um das Kind und seinen Vater. Wenn Du das nicht erträgst, ist das Dein Problem. Nicht das Deines Mannes oder des Kindes. Ich finde es schade, daß Du in diesem Kind aussschließlich einen Störfaktor siehst. Dein Mann merkt das sicher auch. Es ist sein Kind, und er ist sicher unglücklich darüber, daß Du so kontra eingestellt bist.

Mein Mann sieht das völlig anders ... hat sich aber ähnlich verhalten, als meine Kinder zu Beginn unserer Beziehung zwei- drei Mal zu uns ins Bett kamen.
Reagiere ich übertrieben, weil ich mein Bett nicht teilen will???
Ja.

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Ich verstehe Dich nicht

Antwort von supermampfi am 11.04.2010, 13:50 Uhr

Du solltest Dich bei einem Psychologen informieren, was für einen DERBEN Einschnitt es für ein kleines Kind ist: Die Eltern sind nicht mehr zusammen, da ist eine fremde Frau die möglicherweise den Papa wegnimmt. Ja, so denkt er. Er hat Angst, daß der Papa ihn weniger liebhat als diese Frau. Deswegen sieht er Dich als Konkurrenz.
Er ist verwirrt, er sieht den Papa nur manchmal, und da sind fremde Kinder. Da ist eine Frau, die ihn nicht so mag. (und er merkt, daß Du ein Problem mit ihm hast. Kinder haben feine Antennen)

Nähe muß wachsen, ja. Aber ein kleines Kind ist nicht dafür verantwortlich, zu DIR eine Nähe aufzubauen, wenn Du ihm gegenüber so viele Vorbehalte hast.

Gib ihm nicht nur "Chancen". Sondern nimm ihn so, wie er ist. Er wird sich nicht Dir zuliebe ändern. Genausowenig wie Du Dich ihm zuliebe ändern willst.

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Re: Kind im Ehebett

Antwort von fsw am 11.04.2010, 14:14 Uhr

DENUIL

schon nach NUR den ersten zwei Antworten kann ich nur den Kopf schütteln.Du solltest dich schämen.Behandelst du deine éigenen`Kinder auch so?Mir fehlen die Worte.Bitte habe Verständnis für deinen Mann und ERST RECHT für so ein kleines,unschuldiges Kind.Suche dir dringend Hilfe!Deine Worte sind für mich schon das Letzte.SORRY!Jetzt lese ich erstmal die anderen Meinungen...

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Re: Kind im Ehebett

Antwort von Nathalik am 11.04.2010, 16:54 Uhr

denuil, das Kind hat Dich sofort und instinktsicher durchschaut. Das ist der klare Blick der Kinder, der uns Erwachsene messerscharf trifft. Damit musst DU fertigwerden. NICHT das Kind.

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Re: Kind im Ehebett

Antwort von Loeni am 11.04.2010, 17:30 Uhr

auch ich habe wenig Verständnis für Dein Verhalten und Deine Aussagen. Es ist doch nur der Morgen wo er in Euer Bett kommt und kuscheln möchte. Ich kann nicht verstehen, wie man einen kleinen Menschen so ablehnen kann. Auch das Deine Kinder nicht in Dein Bett dürfen ist mir unbegreiflich. Wir hatten auch mal ein schmales Bett und unsere Tochter war immer willkommen, wenn sie es wollte. Heute haben wir ein größeres Bett und 2 Kinder, die 8 und 5 Jahre alt sind und auch sie dürfen jederzeit in unser Bett, auch beide gleichzeitig, auch wenn es eng ist.

Das ist doch ein Bedürfnis was die Kinder haben, sie suchen Nähe. Kannst Du denn nicht über Deinen Schatten springen? Blödel doch morgens im Bett mal mit ihm herum, vielleicht ändert er dann auch sein Verhalten?
Kinder haben ganz feine Antennen und er merkt ganz genau, wie sehr Du ihn ablehnst.

Ich finde Eure Einstellung echt daneben.

Loeni

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Re: Kind im Ehebett

Antwort von Sabet am 11.04.2010, 18:42 Uhr

Hallo!
Du solltest konkret Patchwork-Familien befragen, dann sind die Antworten sicher nicht so empört und einseitig.
Deine Schilderung fand ich ehrlich und mutig.
Frau ist nicht automatisch ein Muttertier, und auch nicht automatisch in jedes Kind vernarrt. Das will nur niemand hören bzw. zugeben.
Niemand hat hier verstanden, dass es absolut sinnlos ist, wenn du dich zu einem anderen Verhalten zwingen würdest. Das macht die Atmosphäre nicht besser, für niemanden von euch. Und: Alle anderen Kinder fühlen sich benachteiligt, wenn nur eines immer ins Bett darf, wenn es da ist.
Mir fällt folgendes ein: Dein Mann will natürlich von seinem Kind etwas haben. Er sollte aber auch darauf bedacht sein, dass es dir, seiner Frau, gutgeht. Rede nochmal mit ihm. Er sollte sich sein Kind morgens schnappen und mit ihm noch eine Runde auf dem Sofa kuscheln.

Grundsätzlich zum Thema Kinder im großen Bett: Ich verstehe, dass nicht jeder das möchte. Mein Schlaf ist nächtens auch besser ohne Kinder. Aber ich durfte selbst nie zu meinen Eltern ins Bett, auch bei schlimmsten Träumen nicht. Das war furchtbar für mich, und deshalb dürfen unsere Kinder jederzeit zu uns ins Bett. Morgens wollen sie aber gar nicht.

Alles Gute - Patchwork ist keine einfache Situation. Du darfst auch jammern.

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Re: Kind im Ehebett

Antwort von kurzware am 11.04.2010, 19:20 Uhr

wir sind auch gepatchworkt: ich hab drei, von denen einer gern am anfang unserer beziehung zu mir ins bett kam. mein freund hat zwei, die ich immer noch, und jetzt nach 3 jahren, als sehr fremd empfinde, und zusammen haben wir auch noch zwei. die letzten sind bei uns im bett, aber ohne probleme.

mein freund hat es damals ohne weiteres hingenommen, als mein kleinster (war damals 4) mit ins bett kam, und ich war sehr dankbar dafür, weil ich das nicht selbstverständlich fand.

umgekehrt wäre es für mich schon ungewöhnlich gewesen, wenn seine, mir eher fremden, kinder mit ins bett gekommen wären, ich bin da wohl auch leicht störbar in meiner "privatsphäre".

dieses gefühl von fremdheit kindern oder überhaupt anderen menschen gegenüber, die einem eben fremd sind, und die damit verbundenen hürden, nähe zu empfinden, finde ich ziemlich normal. also ich kann einiges nachfühlen, wie Du es, so hart und kalt es klingt, schilderst. man kann aber alle seiten verstehen, Deine wie die des Jungen und alle dürfen ja so sein wie sie sind. ich hab nicht gelesen, dass Du sein kind offen ablehnst und ihm sagst, wie schlecht es ist.

ich finde, Dein mann sollte seine rolle als vermittler wahrnehmen. er ist seinem kind am nächsten und Dir auf der anderen seite. er sollte Dich nicht allein lassen in Deiner, noch zu entwickelnden, beziehung zu seinem kind. dazu muss er sowohl seinem sohn zuhören und zusehen als auch Dir.

von Dir zu erwarten, liebe für ein unbekanntes kind wie für ein eigenes aufzubringen, ist ja ein schönes ideal, aber was nicht ist, ist nicht.

lass Euch zeit und redet miteinander, zu zweit, zu dritt, gebt Euch auch mal die chance, schöne erfahrungen miteinander zu machen, auf unverfänglicheren gebieten. und gesteht Euch weiter ein, wie es Euch geht. Deine ehrlichkeit ist der beste erste schritt dazu.

alles gute,
antje

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ich hätte den mann gar nicht genommen

Antwort von vallie am 11.04.2010, 19:40 Uhr

geschweige denn geheiratet, wenn ich eine aversion gegen das kind gehabt hätte und die mußt du ja gehabt haben, schon lange bevor.

ich bin zwar eine trotzkindgeheiratetwordene, aber ich hätte niemals einen mann mit kind genommen.
unlogisch aber ehrlich.

ach ja, kind1 hat nie im bett geschlafen, kind2 tut es mit 5,5 immer noch. auch gegen den unbedingten willen von mann2, is mir aber wurscht, sie bleibt bis 14.9.2010.

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Re: Kind im Vaterbett

Antwort von AyLe am 11.04.2010, 21:23 Uhr

Hallo, denuil,

wie wäre es , wenn nicht Du, sondern dein Mann ein Luftmatratzenbett (jene zum Aufpusten) aufstellen würde für die Zeit des Besuchs. Da man diese Betten praktisch überall aufpusten kann und dann auch unkompliziert wieder verstauen, macht es auch in beengten Verhältnissen keine Probleme.

Nun zu deinen Gefühlen. Du kannst nicht gegen sie kämpfen, Du kannst sie nicht unterdrücken und vor allem kannst Du nicht so tun, als ob da nichts wäre.
Du kannst aber nach den Gründen suchen, um deine Reaktionen "neutraler" zu handhaben. Kann es nicht sein, dass Du es bist, die Angst hat, den Vater und Versorger ihrer Kinder zu verlieren? Konkurrenzdenken und -gefühle bei der Brutpflege sind nicht nur im Tierreich Gang und Gäbe.

Wenn Du selbst also unter Verlustängsten leidest, dann hat das wenig mit dem Kind zu tun. Der Schwarze Peter liegt bei Dir. Solltest Du Bedenken haben, dass dein Partner seinen Sohn und deine/ Eure Kinder ungleich behandelt, so halte Dir doch vor Augen, dass auch Eltern leiblicher Kinder ihren eigenen Kindern gegenüber nicht immer gleich gesonnen sind.

Der Junge hat ein Recht auf seinen Vater, alles andere liegt im Ermessen des neuen Partners. Diese GZSZ-Idylle nach Skript eine glücklich Patchwork-Familie formen zu können / müssen, halte ich persönlich für eine Mär. In den wenigsten Fällen kommt es dazu. Und wenn, dann ist es nicht Glücksache, sondern harte Arbeit an sich, wie auch in jeder anderen Beziehung.

Wenn Du also nicht anders kannst, dann gib den beiden den Raum ihre rare Zeit miteinander zu nutzen. Du musst dein Bett nicht aufgeben. Aber Du solltest Vater und Sohn in einem Bett schlafen lassen.

LG, AyLe

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Re: Kind im Ehebett

Antwort von denuil am 11.04.2010, 21:47 Uhr

ich bin nicht kaltherzig. ganz gewiss nicht. Und es ist auch nicht so, dass ich nicht jeden Tag aufs Neue versuche, einen neuen guten Anfang zu machen. Und ja, es ist so, ich kann nicht mit jedem Kind. Und ich sehe beinahe täglich, wie er seinen Vater manipuliert, wie er seine Oma manipuliert und wie er sich Dinge rausnimmt, die ich bei meinen Kindern so nicht hätte durchgehen lassen - auch in dem Alter schon nicht. Es nervt mich, dass er pausenlos redet aber nicht eine einzige Sekunde zuhört.
Und der Punkt ist nicht, dass er nicht Zeit mit seinem Vater verbringen soll, soll er - so viel er kann. Das ist wichtig für ihn, dass weiß ich wahrscheinlich besser als viele. Und das ist auch gut so. Aber ich wehre mich einfach gegen diese Einstellung, dass alle in der Familie glücklich sein dürfen und sich wohlfühlen sollen, nur ich nicht. Und mein Bett gehört nun mal mir und meinem Mann. Ist das so schlimm? Und wenn das so kaltherzig ist, dann bin wohl doch kaltherzig. Raum zum Kuscheln bleibt doch noch reichlich. Inzwischen steht mein Mann übrigens auf und geht mit ihm aufs Sofa. Im übrigen kommt der Kleine morgens, nicht nachts, wenn eh in einer halben Stunde alle aufstehen müssen. Aber das ist eine wertvolle halbe Stunde für mich, denn ich bin diejenige, die nachst jedes Quieken und Husten hört und davon aufwacht, ganz abgesehen davon, dass unsere 8 Monate alte Tochter noch da ist, bei der ja selbstverständlich ich immer aufstehen muss, wenn ihr was fehlt - was im übrigen 6 - 8 Mal in der Nacht der Fall ist. Und in dieser ganzen Situation werde ich mein Bett nicht aufgeben.

Im übrigen beschäftigen sich meine Kinder sehr liebevoll mit dem Kleinen. Allerdings sind bei den beiden jetzt nach einer Woche auch Grenzen erreicht, sie sind für jede Minute froh, in denen der Kleine nicht da ist. Sie haben die Nase voll von der Quengelei. Und das ist garantiert nicht auf meinem Mist gewachsen.

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Re: immer wieder erstaunlich...

Antwort von denuil am 11.04.2010, 21:58 Uhr

Genau. Es gibt auf dieser Welt nur liebenswerte Wesen. Und wenn ich mal eines nicht liebenswert finde, dann ist mit mir irgendwas nicht in Ordnung. Dann muss ich gleich einen Therapeuten aufsuchen.

Ich sehe dieses Kind zum 2. Mal in meinem Leben und es schlägt mir die Tür vor der Nase zu mit den Worten: Geh weg. Klar, da bin ich ja die handelnde Person, wie konnte ich das nur übersehen - mittels Telekines habe ich das wahrscheinlich gemacht.

Sagt mal, geht's eigentlich noch?

Das Kind hat eine Mutter. Dort ist es die meiste Zeit. Dort genießt es eine Erziehung, die genau dieses Verhalten, was er bei uns dann an den Tag legt, fördert. Schon mal darüber nachgedacht??? Nein, ich bin schuld, dass er immer in den Mittelpunkt will. Und klar, ich sehe ihn als Konkurrenz an ... meine Güte, für wie blöd haltet ihr mich eigentlich?

Egal. Ich bin durchaus bereit, mir Kritik anzuhören. Aber nicht so Dinge, wie sie mir hier entgegengeschleudert werden.

Und hast Du nicht gelesen? Meine Kinder waren auch nicht in meinem Bett! Oder sind das etwa auch Konkurrenten?

Und findet ihr es nicht alle ein wenig viel verlangt, dass ich morgens mit einem Kind kuscheln soll, dass mich den ganzen Tag über bestenfalls ignoriert?

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Re: Kind im Ehebett

Antwort von denuil am 11.04.2010, 22:05 Uhr

Hi,
er kommt nicht nachts, nur morgens. Aber ich bin diejenige, die sich noch nachts um unsere 8 Monate alte Tochter kümmert. Da ist mir echt jede Minute - ach was, Sekunde - Schlaf, die ich abbekommen kann, echt heilig.
Und es geht auch nicht um das frühere Verhalten, sondern um das aktuelle - er ist immer noch so. Wir (bzw. mein Mann) verbringt die erste Woche damit, ihn "einzunorden" (klingt doof, ich weiß, aber lies es vor dem Hintergrund, wie ich ihn beschrieben habe, mein Mann sieht das ja auch, er ist ja nicht blind). Und tagsüber ist fast nur Konfrontation angesagt. Ständig. Wie soll da eine Nähe wachsen. Im Moment bin ich froh, wenn die beiden - Vater und Sohn - was alleine unternehmen.
Klar, es wäre wünschenswert, wenn er öfter käme. Geht aber aufgrund der Entfernung nicht.

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Re: Kind im Ehebett

Antwort von denuil am 11.04.2010, 22:08 Uhr

aha, alle sollen glücklich sein. Gut, dann werde ich mich doch mal auflösen, wird wohl das beste sein, denn das Problem scheine ja wohl ich zu sein.

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puhh

Antwort von kleened am 11.04.2010, 22:12 Uhr

Ich habe mir jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen und bestimmt schreibe ich jetzt nicht das,was du gern hören möchtest.
Wieso hast du den Mann geheiratet,wenn du weisst das du mit dem Kind nicht klarkommst?
Dir muss doch bewusst sein,das das Kind auch die nächsten keine Ahnung 15 Jahre,ab und an mal da ist.Wenn ich jemand heirate,dann nehme ich ihn so wie er ist und wenn er Kind hat dann ist es eben so.
Wie würdest du dich fühlen,wenn dein Mann deinen Kindern gegenüber so wäre?
Deine Kinder kommen nicht zu euch ins Bett,aber auch nur weil sie es nicht anderes kennen.
Der kleine sieht seinen Vater alle 12 Wochen,muss sich in eure Familie einreihen,muss bei jemand sein,wo er den Papa noch teilen muss .So wie du schreibst hat er wahrscheinlich keine Geschwister und da ist es logisch,das er im Mittelpunkt stehen will.Er muss in den 2 Wochen die Zeit reinholen,die er sonst nicht mit ihm verbringen kann.
Ich finde du gehst nicht richtig an die Sache ran,er ist 3 er weiss nicht was er tut.Wenn du meinst,das er dies und jenes mit Absicht macht,glaubst du das er das bewusst tut?
Ich kann nur sagen,wenn ein Mann meine Kinder nicht mag,kann er Sachen packen und gehen.
Such einen Weg zu finden,lass den kleinen beim Papa schlafen und du schlaf auf dem Sofa.
Vielleicht solltet ihr auch mal über eine andere Lösung nachdenken,wenn er in die Schule geht,kann es ja so nicht so weiter gehen .
Warum kommt er nicht einfach alle 2 Wochen von Freitagnachmittag bis Sonntagabend?

Selbst wenn das Kind deinen Augen nicht so doll ist,versuche mit der Situation klarzukommen,ist für alle leichter.

Der kleine tut mir so leid,mir hat es regelrecht die Tränen in die Augen getrieben.Wie kann man so sein,wenn man eigene Kinder hat.
Er ist 3 und möchte nur ein bisschen Zeit mit seinem Papa verbringen.

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Re: Kind im Ehebett

Antwort von denuil am 11.04.2010, 22:18 Uhr

danke. Deine Antwort tut mir gut. Ich lehne seinen Sohn auch nicht ab. Natürlich sage ich, wenn etwas absolut nicht passt oder wenn Dinge bei uns zu Hause anders gemacht werden, als er es kennt (z.B. spielt bei mir kein Kind mit dem Messer!) Aber auch das kann ich einigermaßen freundlich vermitteln. Ich war nur in der Annahme, dass ich hier auch einmal ehrlich schildern könnte, wie ich es empfinde, ein fremdes Kind hier zu haben. Und mir kann hier keiner erzählen, dass jeder alle Kinder mag. Und keiner kann mir erzählen, dass auch ein Dreiährigen nicht weiß, dass er da gerade zwei Leute gegeneinander ausspielt. Jeder, der etwas anderes behauptet, lügt sich da in die Tasche. Und es ist einfach etwas anderes, ob man ständig, Tag für Tag, mit den "fremden" Kindern zusammenlebt, wie es mein Mann ja mit meinen Kindern tut, oder ob alle drei Monate ein Kind zu Besuch kommt. Mein Mann nimmt bei meinen Kindern mit die Erzieherrolle wahr - das kann ich umgekehrt aber kaum.
Und ja, ich verstehe auch sein Kind mit dem Wunsch nach Nähe. Und auch den Wunsch des Vaters nach Nähe. Und ich will es ihnen auch nicht verwehren, aber es muss dafür ein anderer Platz - in diesem Falle auch wörtlich ein anderer Platz - gefunden werden.
Ich versuche einfach, auf die Zeit zu setzen. Er wird mit jedem Male, dass er hier bei uns, älter und hoffentlich auch zugänglicher sein, als er jetzt ist.
Und danke, dass ich wenigstens bei Dir ehrlich sein durfte.

Liebe Grüße
denuil

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Re: puhh

Antwort von denuil am 11.04.2010, 22:25 Uhr

wie bin ich denn? Kalt und herzlos, weil ich mein Bett nicht teilen will? Weil ich alles andere schon teile oder ganz hergebe - warum lest ihr eigentlich alle nur die Hälfte? Weil es so leicht ist, in mir die böse Stiefmutter zu sehen und viel schöner, mich mal schnell zu verdammen und in die Therapie-Ecke zu schieben.
Und in einer Patchwork-Familie ist es ja auch nur für die Kinder schwierig, die Erwachsenen stehen über alles, oder wie?
Nachts kümmere ich mich im übrigen - auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole - noch um unsere 8 Monate alte Tochter, die ständig wach wird und bei uns im Zimmer - nicht im Bett! - schläft. Klar, da gehe ich noch aufs Sofa. Ist ja auch egal, ich schlafe ja sowieso kaum, da macht das dann auch nix mehr aus.

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Re: puhh

Antwort von Finfant am 11.04.2010, 22:50 Uhr

Hallo!

also ICH hätte gar keinen Mann genommen.....den Nadinchen im Bett stören würde!

Patchwork....ist bestimmt NICHT einfach! ABER, das hast DU doch vorher gewusst! oder?`

Ich kenne einen Mann, der mit einer alleinerziehenden Mama zusammengezogen ist....und das Mädel...durfte NIE ins "Ehebett"! auch nicht, wenn sie Albträume hatte oder krank war :-( ICH fand dies "grausam"!!!! für das KIND!

lg, Andrea

ps. und JA! bei uns kommen immer erst die Kinder! und dann erst wir :-) zum Glück, denkt mein Mann genauso!!!!

und noch eins: Nadine schläft immer noch im Ehebett (mit nun 7 Jahren!) WIR sind glücklich, wenn unser Kind glücklich ist! UND das soll nicht heißen, das wir KEIN Eheleben haben!!!!! auch unsere (nun erwachsene Tochter) durfte IMMER in unser Bett kommen! ok....das war vorbei....als sie ihren Freund hatte SIE ist inzwischen ausgezogen...soooooo schnell geht das!

die Kinder, sind ein nur einen Teil unseres Lebens bei UNS! und die Zeit vergeht soooooo schnell! lass deinen Mann, doch mit seinem Söhnchen kuscheln!!!! ICH würde (an deiner Stelle!) in diesen 2 Wochen auf der Couch schlafen oder im Kinderzimmer! wenn DU diese innige Nähe NICHT ertragen kannst!

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Re: puhh

Antwort von kleened am 11.04.2010, 22:50 Uhr

also deinen beitrag habe ich im ganzen gelesen,nur nicht die ganzen antworten.
was sagt eigentlich dein mann zu deiner einstellung?
ich denke schon,das du über der sache stehen solltest,der kleine gehört genauso zu ihm,wie du!
wie du schreibst bist du eifersüchtig auf einen 3 jährigen.
vielleicht sollte dein mann mit dem kind in ein hotel oder was weiss ich gehen,dann musst du ihn nicht ertragen und zu dir kommt keiner ins bett.

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Re: puhh

Antwort von TeasyEasy am 11.04.2010, 22:54 Uhr

....ich kann hier vieles nachvollziehen, anderes nicht...aber ich möchte noch mal ins Gespräch bringen daß Denuils Mann im umgekehrten Sinn NICHT möchte daß Denuils Kinder ins Bett kommen...und DA wär ich auch angepiekt wenn mit zweierlei Mass gemessen würde!

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Re: TeasyEasy

Antwort von kleened am 11.04.2010, 23:03 Uhr

sehe ich nicht so,da er sich ja jeden tag um denuils kinder kümmert und für sie da ist.der kleine hat seinen vater nur alle 12 wochen,ich denk das sollte man anders sehen.

aus der sichtweise gesehen,sollte man vielleicht drüber nachdenken,den kleinen im schlafzimmer auf einer matratze schlafen zu lassen und wenn er kuscheldarf hat,soll der papa zu ihm runterrutschen.so bleibt denuil in ihrem bett und muss nicht mit dem kind das bett teilen,so sind alle zufrieden.

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Re: Kind im Ehebett

Antwort von kurzware am 11.04.2010, 23:04 Uhr

ja, kenn ich. erziehen kannst Du den sohn von Deinem mann nicht und das soll auch Dein ziel nicht sein. dem dreijährigen ist schon geholfen, wenn er in Dir eine neutrale erwachsene mitmenschin hat, die im besten fall dem papa eine gute partnerin ist.

was Dir vielleicht helfen würde, nach dem, was ich von Dir lese, ist mehr achtung auf Dich selbst. damit musst Du selber anfangen und das ist nicht so leicht (erst recht nicht mit mehreren kindern und baby und patchwork). trotzdem: allen geht es besser, wenn Du Dich rechtzeitig um Dich kümmerst. wenn dazu gehört, dass das Ehebett Dein wichtiger rückzugsort ist, evtl der einzige, dann ist das wert, verteidigt zu werden. dafür muss auch kein kind leiden, es ist nur eine familienspezifische regel, so wie es für andere wichtig ist, dass es um sechs abendbrot gibt oder wieder für andere, dass das kind eine stunde mittagsruhe macht.

schwierig ist Deine sicht auf den jungen: "er manipuliert" oder "er spielt gegeneinander aus" oder "er macht, dass er im mittelpunkt steht". das klingt schwer nach verurteilung vom kind und ist nicht die wahrheit, auch wenns stimmen würde . vll/ wahrscheinlich ist sein zuhauseleben und die erziehung durch mama ganz anders als bei Dir, ändern wirst Du daran nichts. auch an dem kind wirst Du nichts ändern und musst Du auch nicht. es ist anstrengend wie alle kinder, nur auf seine weise und aus seinem leben heraus.

ist bei uns ähnlich. die zwei von meinem freund wachsen in ziemlich anderer alltagsstimmung auf als meine, mit anderen weltanschauungen, regeln, abläufen und überzeugungen. der wechsel von da nach hier ist jedes mal anstrengend, nervig und bringt uns alle zeitweise an den rand verschiedenster verzweiflungen.
für mich am wichtigsten ist dann immer wieder abstand. ein paar schritte zurück gehen, mal den mund halten (herausforderung!) woanders hin gucken. aushalten. vll kann das anderssein spannend und interessant werden, mal sehen.

wenn ein 3jähriger manipuliert, ausspielt, sich in den vorgergrund drängt und trotzdem nicht so wirklich im grunde glücklich erscheint, ist er noch schlechter dran als Du. und er kann sich nicht anders helfen als mit dem, was er gelernt hat: manipulieren, ausspielen usw.

was würde Dir helfen, was nicht dem jungen etwas abverlangt? wie kann es Dir besser gehen in den Zeiten, in denen Du Dich von einem kleinkind abgelehnt und insgesamt irgendwie vernachlässigt fühlst? (und so kann man sich schon fühlen in patchwork. ist normal.)

das wird schon. sei nicht so streng mit dem kind, und vor allem nicht mit Dir.

alles liebe,
antje

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Re: TeasyEasy

Antwort von sun1024 am 11.04.2010, 23:19 Uhr

Du schreibt immer "mein Bett" - ist es denn nicht EUER Bett?
"Das ist mein Bett, da entscheide ich, wer reinkommt" - darf dein Mann NICHT entscheiden, wer in sein Bett reinkommt?

Eine halbs Stunde morgens zu dritt in einem 1,40 m breiten Bett finde ich nicht so problematisch.

Aber wenn es für dich nicht geht, dann solltest du mit deinem Mann zusammen eine Lösung suchen - das mit der Notmatratze vorm Bett, auf die er mit seinem Sohn ausweichen kann (wenn dafür Platz ist) finde ich auch eine gute Idee.

Eure 8monatige Tochter, wird die gestillt?
Wenn nicht, könnte dich der Vater da vielleicht nachts mal entlasten?

Und zu dem Jungen selbst:
Als der Junge dir die Tür vor der Nase zugeworfen hat, wie alt war er da? Schon 3? Oder erst 2?
Da können sich Kinder manchmal so benehmen - ungestüm, impulsiv, ungerecht, ablehnend, ungerecht. Selbst Leuten gegenüber, die ihnen nichts getan haben.
Erst recht der Frau gegenüber, die ihnen (in ihren Augen) "den Papa wegnimmt"!!!

Dass die Situation in den beiden Wochen anstrengend ist, glaube ich. Natürlich läuft erstmal gar nix reibungslos, denn die Regeln bei euch werden einfach ein bisschen anders sein als in seiner gewohnten Umgebung.

Und ja, auch mir fallen auf Anhieb Kinder ein, mit denen es mir schwer fallen würde, 2 Wochen das Haus und das Bett zu teilen.

Aber ich glaube, das macht Erwachsensein und Erziehen aus: Dass wir es eben NICHT als persönlichen Angriff nehmen, wenn 3jährige sich daneben benehmen.

LG sun

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Re: Kind im Ehebett

Antwort von Nicole-Mami am 12.04.2010, 1:11 Uhr

ich finde es immer wieder erstaunlich wie hier gleich über jemanden die lanze gebrochen wird, weil jemand offen zugibt, dass er das kind des partners nicht besonders gut leiden kann.

ich habe selbst 3 kinder und ja, auch wenn ich meine eigenen kinder heiss und innig liebe (sie verhalten sich ja schließlich so wie ich sie erzogen habe, also machen sie nichts, was ich absolut nicht tolerieren kann), gibt es kinder, die man einfach nicht mag, weil sie - um es prvokativ zu sagen - verzogene rotzgören sind. punkt.

deren eltern lieben auch diese kinder heiss und innig, weil auch sie in ihrer erziehung nur dinge tolerieren, die sie ertragen können und wollen, aber für andere menschen können solche kinder einfach nur anstrengend sein. zu verlangen, dass man ein solches kind lieben MUSS, weil es zum partner gehört, halte ich für völlig realitätsfern. offensichtlich hat der partner normalerweise ja auch einen anderen erziehungsstil, sonst würde es auch mit den gemeinsamen kindern permanent probleme geben.

vielleicht handelt es sich hier um einen solchen fall, dass ein (möglicherweise?) einzelkind, was normalerweise mittelpunkt ist, nach relativ langer zeit sich immer wieder in eine familie "einarbeiten" muss, in der es "nur" ein glied in der kette und nicht die gesamte kette ist. das ist für dieses kind schwierig, aber auch für alle anderen.

in diesem fall scheint es auch so, dass der vater dem kind einiges durchgehen läßt (quengelei etc.), vielleicht aus schlechtem gewissen oder weil die wenige zeit zusammen nicht durch gemecker gestört werden soll, was im normalen alltag dieser familie normalerweise nicht toleriert wird.

dadurch entsteht jedes mal enormer stress mit allen beteiligten. der normale alltag aller familienmitglieder gerät komplett aus dem ruder. viel einfacher wäre es, wenn alle ihr leben weiterleben könnten, weiterhin die klaren linien herrschen würden und der dreijährige sich "nur noch" einfügen müßte.

ich kann denuil wirklich verstehen. man versucht, das kind des partners zu mögen, aber es fällt schwer, weil es einen ablehnt und gleichzeitig ein absolut nerviges verhalten an den tag legt. ich habe selbst einmal in dieser situation gelebt. bei uns kam die große änderung, als ich eines tages einfach mal erzogen habe. eigentlich war es nur eine einzige situation, in der mir mal der kragen platzte (das kind war glaube ich sogar erst 2) der vater war zunächst nicht begeistert, aber das kind war wie ausgewechselt. es kam anschließend zu mir, kuschelte, hörte fortan auf mit dieser leidigen quengelei und weinte sogar, als sie nach hause zu muttern sollte. diesem kind haben einfach klare linien gefehlt, an die es sich halten konnte und weil sie die ab dem zeitpunkt bei uns bekam, lief es viel besser und ich konnte die kleine von herzen lieb gewinnen.

vielleicht solltest du mal mit deinem mann sprechen, dass es nicht sein kann, dass für sein kind andere regeln gelten als für alle anderen kinder. regeln gelten für alle, punkt. gekuschelt wird nach dem aufstehen oder er geht zu seinem sohn und kuschelt im kinderbett / auf der couch. wer quengelt, bekommt nichts, jeder kann seine wünsche in normalem ton äußern etc. pp. das sind alles dinge, die den alltag leichter machen und dem kind ganz gewiss nicht schaden, sondern im gegenteil die eingewöhnung bei euch einfacher machen, weil es weiß, woran es ist.

ich wünsche euch alles gute und hoffe, ihr findet einen für euch gangbaren weg!!!

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Re: Kind im Ehebett

Antwort von Patti1977 am 12.04.2010, 8:09 Uhr

Hallo,

ich habe nur einen Teil der Beiträge gelesen. Ich kann dich verstehen, ich habe ähnliches ein Jahr durch. Allerdings mit 2 Kindern. Sie kamen nicht zu uns ins Bett aber waren jedes 2. We da. Beide unerzogen, laut und ohne Anstand. Sie waren 5 und 8 Jahre alt. Sie durften bei Mama alles und haben Sachen demoliert, dann gelogen und rumgeschrien. Der Junge ist auch schlagend auf seinen Vater los und hat auch meinen Sohn mal am Kopf verletzt.

Ich habe alles versucht die Kinder zu verstehen. Klar ist es für sie schwer mit der Trennung. Und besser wird es nicht, wenn die Kinder zu Hause von Mama noch bearbeitet werden.

Klar kann ein 3 jähriger kein Verständnis für die Situation haben. Dafür kann er nichts. Klar kann er auch ncihts dafür, dass er bei Mama die Nr. 1 ist. Und er kann ncihts dafür, dass er es immer auch so erwartet. Das ist für ihn schwer zu verstehen. Mehr als immer wieder dir das vor Augen halten und versuchen die Erziehung der Mutter und die damit verbundenen Probleme für euch nicht auf das Kind zu übertragen, kannst du nicht.

Der Kleine ist nur das Produkt der Umstände. Er selbst kann nichts dafür. Akzeptiere die Schmusestunde am Morgen und versuch die Grenzen am restlichen Tage für alle gleich zu gestalten.

Wenn deine Kinder bei ihrem Vater wären, dann würdest du dir auch wünschen, dass sie geliebt werden.

Es ist eine sauschwere Situation mit viel Wut drin. Wie gesagt, habe ähnliches durch.

lg

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Re: Kind im Ehebett

Antwort von 5KidsSusi am 12.04.2010, 9:08 Uhr

Hallo,
ich hab mir die vielen Beiträge erstmal durchgelesen.
Vielleicht würde ich an der Wohnungssituation etwas ändern, da dich wahrscheinlich diese ganze Enge total unruhig macht und stresst. Hättet ihr vielleicht eine größere Wohnung wo auch der Kleine ein Zimmer hätte würde das die Situation entspannen. Er wird ja noch mehrere Jahre bei euch ein und ausgehen.
Was genau magst du an ihm nicht. Klar gibt es Kinder, die mehr Nerv-Faktor haben als andere, aber vielleicht solltest du grad wenn er anfangs der 2 Wochen kommt, ihm gerade die meiste Aufmerksamkeit schenken.
Er ist wahrscheinlich nur unsicher und jede auch noch so negative Aufmerksamkeit ist ihm nur recht. Und ich bin mir sicher du hast genügend Erfahrung grad weil du schon größere Kinder hast.
Ich mag auch nicht unbedingt Kinder im Bett, bei Krankheit oder schlechten Träumen kein Problem. Unser Kleiner (1 1/2) schläft auch bei uns im Zimmer, ins Bett kommt er meist nur, wenn er schlecht schläft und weint, und dann darf er, damit er die anderen nicht aufweckt.
Versuch den Kleinen zu nehmen wie er ist. Dass er dir die Tür mit 1 3/4 auf die Nase gehaun hat- das weiss er doch gar nicht mehr.
Sprich doch mal mit deinem Mann drüber, es gibt sicher eine Lösung.

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Fazit und Danke

Antwort von denuil am 12.04.2010, 9:12 Uhr

Ganz ehrlich, ich habe die letzte Nacht nicht geschlafen. Und zwar ausnahmsweise mal nicht, weil unsere Tochter ständig wach war. Ich bin ziemlich fassungslos über das, was mir hier so vorgeworfen wird.
Ich bin weder eine kaltherzige Frau, noch lehne ich das Kind meines Mannes derartig ab. Ich finde einfach, dass es einmal erlaubt sein muss zu sagen, dass ein Verhalten, dass ein Kind an den Tag legt, nicht wirklich nett ist - um es mal verhalten auszudrücken. Er ist ein Quengelskind. Und das ist er nicht nur, wenn ich dabei bin, das ist er auch, wenn er mit seinem Papa alleine unterwegs ist und das ist er auch, wenn er bei seiner Oma, Tante, etc. ist. Und soviel muss erlaubt sein, zu sagen. Und das ich solche Tage bzw. Wochen anstrengend finde, ist auch eine Sache, die man durchaus sagen darf. Und ich finde dieses Verhalten des Kindes nicht besonders sympathisch. Und das Verhalten ist keine Reaktion auf mich im Besonderen, sondern das ist sein normales Verhalten. Und so einem Kind - einem fremden Kind - ständig nett und herzlich zu begegnen, das sollen mir hier mal alle vormachen, die mich so verurteilen. Und ja, mit diesem Verhalten kommt er offensichtlich bei seiner Mutter weiter. Aber es kann nicht angehen, dass hier - auch nur für zwei Wochen - zweierlei Regeln gelten, einmal für meine Kinder und einmal für mein Stiefkind. Dass die Regeln in dieser Zeit aufgeweicht sind, ist ja wohl sicherlich normal.
Und ebenso ist es völlig falsch anzunehmen oder mir zu unterstellen, dass ich meinem Mann und (!) seinem Sohn die Kuschelzeit oder überhaupt die Zeit miteinander mißgönne. Ich gönne sie Ihnen von Herzen. Aber das restliche Leben in der Familie steht dabei nicht still, weder das meiner Kinder noch meines. Und inzwischen - nachdem ich nach den ersten Antworten ja wirklich erst verzweifelt war - denke ich, dass es vollkommen in Ordnung ist, Grenzen zu ziehen. Und ja, ich finde, er muss sich bei uns einfinden. Wir müssen uns aufeinander einstellen. Das ist keine einseitige Sache, weder von unserer Seite aus noch von der Seite des Kindes aus.
Gelernt habe ich hier, dass dies nicht die Plattform für Probleme sind, die man mit Kindern und dem Partner hat.
Allerdings ein riesiges Dankeschön an alle, die versucht haben, auch meine Seite zu sehen und ohne Vorverurteilungen ihre Beitrage gepostet haben. Ihr habt mich weitergebracht und mir geholfen, mich ein wenig entspannter mit dem Thema zu befassen. Dieser Morgen ist viel entspannter gelaufen, als die ganze vergangene Woche zusammengenommen!
Danke auch für die Nachrichten im Postfach. Ich kann jetzt noch viel mehr verstehen, warum sie nicht öffentlich gepostet wurden.

Ich denke, ich werde jetzt nicht weiter nach den Anworten hier schauen, sondern mit der Sache abschließen. Mit den Ansichten von Supermamas konnte ich noch nie viel anfangen. Über-den-Tellerrand-Gucker sind mir da sehr viel sympathischer. Und wie gesagt, Euch danke ich von Herzen!

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Re: Fazit und Danke

Antwort von flo03 am 12.04.2010, 10:00 Uhr

Euer Problem ist die Erziehung des Kindes. Und da müssen dein Mann und die Ex zusammen arbeiten. Es kann nicht sein das er bei ihr alles darf und bei ihm Grenzen gesetzt werden. Das verunsichert ein Kind und dann reagiert er so. Da ist wirklich auch ein Gespräch mit der Ex fällig sein.
Das ist der erste Punkt.
Der weitere Punkt ist das ihr eine größere Wohnung bräuchtet. Und dann wäre es auch für euch einfacher mal sich zurückzuziehen.
Und du solltest auch offener sein und sagen, was gut ist und was du nicht schön findest. Ihr lebt zusammen und ihr müsst euch in jeden Punkt einig sein.

Klar verstehe ich dich, dass du dein Schlaf brauchst, aber du muss auch den kleinen verstehen. Er sucht Aufmerksamkeit und nähe.

Was ich euch anrate kann, es gibt beim Jugendamt eine Beratungsstelle die sich auskennen mit Trennungskinder und Scheidungskinder. Vielleicht holt ihr euch da mal Ratschläge. Damit du dann auch mit dem Kind anders umgehen kannst.

Mein Vater hat meinen älteren Bruder auch als sein eigenes anerkannt. Wo er nicht der Vater ist. Klar gab es auch mal Höhen und Tiefen. Aber das ist ja auch wie in einer Ehe. Man lernt immer wieder neue Seiten kennen. Die man mag oder auch nicht.

Ich hoffe ich konnte dir meine Sicht der Dinge klar legen.

LG

Claudia

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na zumindest hast du drüber nachgedacht...

Antwort von vallie am 12.04.2010, 10:13 Uhr

ich finde das ist doch für so ein forum ein guter erfolg.
kritik wird selten gern genommen, sie fällt leichter, wenn das gegenüber unbekannt ist.
das hättest du wissen müssen, bevor du mit so einem problem in ein (baby)forum gehst.
was raten denn deine freundinnen, die dich kennen und vielleicht das unsympathische kind auch?

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Re: Fazit und Danke

Antwort von Häsle am 12.04.2010, 10:23 Uhr

Was machst du, wenn euer jüngstes Kind in ein paar Monaten mal zu euch ins Bett kriechen will? Zwingst du es dann auch, wieder in sein Bett zu gehen? DAS ist der Punkt, den ich nicht verstehen kann. Ich würde meine Tochter niemals aus dem Bett werfen, noch dazu wenn sie erst morgens kommen würde. Manche Kinder brauchen diese Nähe einfach.

Dass man nicht jedes Kind mag, ist okay. Ich hoffe, du zeigst es dem Kleinen nicht, dass er unerwünscht ist. Und ich hoffe auch, dass deine Kinder die Abneigung ihm gegenüber nicht spüren. Ich denke aber tatsächlich auch, dass Erwachsene in Gegenwart von Kindern zurückstecken sollten. Dass du ihn, wenn er bei euch ist, in seine Schranken weist, finde ich in Ordnung. Er muss sich euch anpassen. Das ist für einen Dreijährigen, der zehn Wochen lang offensichtlich alles machen darf, aber nicht leicht. Und auch das solltest du verstehen können. Zehn Wochen lang gelten keine Regeln, und dann wieder zwei Wochen schon. Vermutlich wird sich das mit der Zeit einspielen, wenn er verständiger wird.

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Denuil!

Antwort von supermampfi am 12.04.2010, 11:03 Uhr

Schade, daß Du mein Posting weder verstanden noch gelesen (!) hast.

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das war ein durchaus ernst zu nehmender vorschlag!

Antwort von malwinchen am 12.04.2010, 15:11 Uhr

familientehrapeuten helfen nämlich bei genau solchen konflikten... der ganzen familie!

aber sehe schon... anhand deiner reaktion sollte man wohl doch davon ausgehen, dass du alleine eine therapie machen solltest: wer ein 2-jähriges kind derart aburteilt und als schlecht erzogen hinstellt, hat ganz deutliche defizite im eigenen selbstbewusstsein... ich kann für das arme kind nur hoffen, dass dein mann das hier alles liest, damit er aufwacht und sieht, dass er seinem leiblichen kind eine böse stiefmutter vor die kleine, unschuldige nase zu setzen gedenkt... das liest sich nämlich ganz genau wie in grimm's märchen...

irgendwie muss dir entgangen sein, dass das kind nicht mit seiner mutter gleichzusetzen ist, die dir offensichtlich eine konkurenz bedeutet.

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mir ist auch nochwas eingefallen, was ich schreiben wollte

Antwort von Zweizahn am 12.04.2010, 15:50 Uhr

Ich werde dich nicht veruteilen, denn ich habe keine Patchworkfamilie und kann nicht wirklich nachvollziehen, wie es ist, mit "fremden" Kindern klarkommen zu müssen.

Trotzdem, und das hatte ich schon geschrieben, tut mir der Kleine leid. Er ist doch das Produkt seiner Erziehung. Er kann nichts dafür, dass er so ist wie er ist. Er kann sein Verhalten nicht reflektieren. Wenn er so erzogen wurde, dass er zwar nicht alles sofort bekommt, sondern dass er erst ordentlich quengeln muss, dann hat er doch gelernt, dass er damit durchkommt. Wenn es das Erziehungsdefizit der Mutter ist, dann solltet ihr dort ansetzen. Ich glaube, an der Stelle muss sich vielleicht grundsätzlich was ändern. Könnt ihr denn miteinander reden?
Ich habe nochmal über deine Einstellung zu dem Kleinen nachgedacht. Und ich gestehe, ich finde auch nicht alle kleinen Kinder nett, selbst wenn sie erst 3 sind. In die Gruppe meines Sohne gehen zwei Jungs, die sind zwar niedlich, aber als Söhne möchte ich die echt nicht geschenkt haben. Der eine sieht zuckersüß aus, haut, kratzt und beißt, der andere ist ebenfalls recht hübsch anzusehen, quengelt, ist frech und hat mein Kind auch schon gehauen. Von daher kann ich dich schon verstehen. Dennoch ist es der Sohn deines Mannes und er wird immer Teil eurer Familie sein. Deshalb wäre es für euch alle gut, wenn ihr irgendwas ändern könntet, denn so geht es weder dir noch auf Dauer dem Kleinen gut.
Ich finde die Besuchsregel nicht gut. Gibt es denn keine andere Möglichkeit? 10 Wochen nach den Regeln der Mutter leben und dann 2 Wochen nach offensichtlich komplett anderen Regeln können doch nicht gut sein.

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Ehrlich gesagt...mir tut es im Nachhinein leid...

Antwort von Butterflocke am 12.04.2010, 16:53 Uhr

dass sie so herbe Kritik hier einstecken musste und sie sich auch noch so zu Herzen genommen hat....

Mir würde es sicherlich AUCH nicht leicht fallen, ein fremdes Kind "einfach so" zu akzeptieren.
Und mal ehrlich: bei manchen Kindern fällt das sehr leicht, bei anderen fühlt man sich so GAR NULL NICHT in der Lage!
Das kennt man doch von den kleinen Freunden der eigenen Kinder oder von Nachbarskindern oder Kindern in der Bekanntschaft usw.....

Und plötzlich liegt dann so ein Kind, das man unter normalen Umständen viell. nicht sonderlich hätte ausstehen können, im eigenen Bett!
Zack!

Ich habe auch nochmal über diese Problematik nachgedacht und muss im Nachhinein gestehen, dass ich wohl auch mehr mit dem Verstand "arbeiten" (und zwar hart!) müsste, um auch gefühlsmäßig auf eine Ebene zu kommen, die mir einen toleranten und ausgeglichenen Umgang mit diesem Kind ermöglicht.

Denn Fakt ist, dass ICH als erwachsene Frau für gewisse Dinge (auch meine Gefühle und deren Auswirkungen) die Verantwortung trage.
Die kann ich nicht einem 2-jährigen übertragen.

Vielleicht, falls Du das noch liest, solltest Du versuchen - eben auch FÜR DICH und DEIN Wohlbefinden - mit diesem Kind irgendwie auf eine wohlgesonnene Ebene zu kommen.
Ich hoffe/denke, dass das auch NUR mit Hilfe des Verstandes einigermaßen funktioniert. Ohne großartige, oder zumindest nicht mit all zu negativen Gefühlen.

Denn irgendwann führst Du diesen "Kampf" womöglich nicht mehr nur mit Dir selbst und Deinen Gefühlen, sondern hast wirklich einen "Gegner", der sich dieses "Kampfes" bewußt ist/wird.....
Und das für die nächsten Jahre/Jahrzehnte.........

Ja, ich gebe zu!!! Man muss wohl selbst in dieser Situation stecken oder gesteckt haben, um zu erkennen, dass es eben manchmal nicht "so einfach und mustergültig" geht....
Selbst, wenn man in der THEORIE wüsste, wie es "richtig(er)" wäre!

LG und alles Gute!

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Re: Ehrlich gesagt...mir tut es im Nachhinein leid...

Antwort von vallie am 12.04.2010, 17:31 Uhr

ich finde es auch nicht schlimm, ein kind nicht zu mögen, aber dann heirate ich den vater nicht.
oder behalte zumindest getrennte wohnungen.

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Re: Ehrlich gesagt...mir tut es im Nachhinein leid...

Antwort von flassk am 12.04.2010, 17:40 Uhr

Ich hatte eine Stief-Oma, die hat, als ich ca. 4 war (und meine Mutter mit meiner Halbschwester schwanger, also war das damals schon eine ernste Sache mit meiner Mutter und meinem Stiefvater)....
Also diese Frau hat, als meine Mutter bei ihr klingelte, weil ich mal dringend auf die Toillette musste, einfach die Tür uns vor der Nase zugeschlagen!

Ich wurde nie als ihr Enkelkind angesehen. Wenn sie anderen von ihren Enkelkindern erzählte, wurden nur die echten aufgezählt!
Geschenke bekam ich erst auf Meckern meines Stiefvaters....der für mich an Vaters Stelle steht (mein echter ist vor ca. 2 Jahren verstorben und das ging mir echt am A...vorbei, aber andere Geschichte und hat auch was mit einer "bösen" Stiefmutter zu tun)

KANN SICH HIER EINER VORSTELLEN, WIE ICH MICH FÜHLTE, ALS ES IN UNSEREM MIETSHAUS BRANNTE UND FÜR DIE NACHT DAHIN GEFAHREN WURDE ZUM SCHLAFEN UND ICH ALSO IN DEREN BETT MIT IHNEN NÄCHTIGEN SOLLTE???
Ich kann nur sagen, das ich die ganze Nacht kein Auge zubekam, aus Angst diese Frau und/oder ihren Mann zu berühren!
Ich fand es immer unangenehm, bei denen im Haus zu sein als Kind...Auch jetzt noch, jetzt, wo meine Eltern da eingezogen sind weil die alten gestorben sind....
Aber eins muss ich noch sagen, ich glaube, es tat ihnen nachher leid, denn ich war die einzige, die von den Enkelkindern am meisten da war und ihnen später Urenkelchen in ihre Arme legte!!!
Mein Opa hat geweint und auch die Oma! Und das hat mich im Endeffekt als erw. Frau wieder mit ihnen versöhnt!
...........................................................................................

Auch würde ich nicht jedes Kind als meines haben wollen! Ich bin sehr kinderlieb, hab ja 3 von der Sorte....aber wenn ich andere sehe....never....

Muss man jeden Menschen mögen? Wofür gibt es den Begriff "Antipathie"?

Sie muss lernen ihn zu akzeptieren, genauso und wenn nicht noch mehr, der Kleine!
Da ist das Problem der Erziehung der richtigen Mutter! Und da sollte man ansetzen!
Auch ich rate ihr, sich prof. Hilfe zu suchen! Und auch auf Zeit zu setzen!
Einen ersten guten Schritt hat sie ja schonmal getan, ihrem Mann gebeten, mit dem kleinen morgens woanders zu kuscheln, damit sie nach der anstrengenden Nacht mit Baby morgens mal ausschlafen kann!
Klasse!
Und ein Erfolg derjenigen, die sich ernsthaft mit ihrem Problem auseinandergesetzt haben.
Denuil fehlte wohl der neutrale Blick, sie suchte nach einer Lösung, die so nahe lag, ihr aber nicht einfiel, da die Sache so verfahren war!
Und dafür ist doch ein Forum da, oder nicht?!

Und wenn jetzt noch jemand kommt von wegen "geh zu guten Freunden und frage die nach Rat"
Manche von uns (auch ich) haben einfach keine so guten Freunde!
Kinder machen einsam, da gehen Freundschaften kaputt!

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flassk, meintest du mich damit??

Antwort von vallie am 12.04.2010, 17:56 Uhr

bzw eine frage in einem posting von mir?

*Und wenn jetzt noch jemand kommt von wegen "geh zu guten Freunden und frage die nach Rat"
Manche von uns (auch ich) haben einfach keine so guten Freunde!
Kinder machen einsam, da gehen Freundschaften kaputt!*

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Re: Ehrlich gesagt...mir tut es im Nachhinein leid...

Antwort von Butterflocke am 12.04.2010, 17:59 Uhr

Sie kann den Jungen aber nicht als Feind (im eigenen Bett...*g*) sehen.
Das bringt ihr doch selbst nichts, sondern steigert sie nur noch mehr in negative Gefühle hinein.

"Neutraler" Umgang, mit dem Ziel, dieses Kind zumindest anständig und ohne offensichtliche/spürbare Ablehung zu behandeln, sollte füs Erste genügen.
Vielleicht wird dann ja auf wundersame Weise "mehr" bzw. Positiveres daraus.
Wenn nicht (oder wenn ich selbst dieses Level nicht erreichen sollte), würde ich mir auch Hilfe suchen.
Viell. würde ich, so wäre meine Hoffnung, dann mit Hilfe einer Therapie den Knackpunkt in meiner Einstellung herausfinden, um dann an ihm zu arbeiten und ihn ggf. ändern zu können.

Mir hat eine Therapie mal ganz gut geholfen. Es lag tatsächlich "nur" an meinem Blickwinkel, den ich zum Glück recht gut ändern konnte. Naja...nicht wirklich spontan..., aber Gnade!;-)
Zumindest konnte ich dann ab und an durch diesen neuen Blickwinkel "sehen" .....und empfinden....!!!!

@vallie
Den Mann, in den ich mich verliebt habe, wegen eines "ersten" Kindes dann nicht zu heiraten oder auf räumlicher Distanz zu bleiben, würde ich sicher nicht schaffen.
Glaube ich.....

Mein Fazit: Auch sie als Mutter und in ihrer Rolle als Stiefmutter ist nur ein Mensch mit Gefühlen.
Und Gefühle hat man nunmal, ob sie nun "richtig" und gut sind oder nicht.

Man muss nur daran arbeiten.
Leichter gesagt als getan, aber so ist es ja oft im Leben!

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Re: Ehrlich gesagt...mir tut es im Nachhinein leid...

Antwort von vallie am 12.04.2010, 18:17 Uhr

komisch ist halt nur, daß eine frau, den mann, der ihr kind nicht mag nicht geheiratet hätte. also ich zumindest.

ich habe keine lösung für das problem. es ist halt nicht neu und es werden im laufe der zeit noch 85ß74517 andere kommen, die das kind betreffen. da wette ich. heute ist es nur das bett, morgen mehr zeit, mehr geld etc...

glaskugel, du verstehst.

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Re: Ehrlich gesagt...mir tut es im Nachhinein leid...

Antwort von Butterflocke am 12.04.2010, 18:44 Uhr

Jaja ich verstehe....in diesem Fall spricht auch meine Glaskugel BÄNDE...

Aber gut....wenn man sich verliebt hat, glaubt man eben, dass man das schon alles irgendiwe geregelt kriegt.

Leicht ist es nicht, aber bis man es wirklich lebt, ist es eben nur Theorie. Und Theorie kann man wunderbar planen und durchdenken.


Das Kind ist nunmal da....
Sich mit dieser Tatsache bis in die letzte Konsequenz zu arrangieren, ist mitunter eben ein ernsthafter Job!
Mir fiele es (je nach Kind und Kindesmutter) auch nicht leicht.

LG

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vallie

Antwort von flassk am 12.04.2010, 19:03 Uhr

Kann schon sein, hab das jetzt nicht im Kopf, wer das schon mal sagte, bin aber der Meinung, diesen Satz öfters (und nicht nur bei mir) gelesen zu haben!

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ach... es geht doch garnicht um das kind, sondern um die EX

Antwort von malwinchen am 12.04.2010, 19:42 Uhr

die allermeisten frauen haben eben ein eklatantes problem mit ihren vorgängerinnen und den nachfolgerinnen! das kind kann doch überhaupt nichts für diese dämliche situation...

ich schätze, wäre dieses kind IRGENDEIN kind, hätte sie NULL probleme mit dem kleinen...

ich finde es nur verdammt schwach, einem kind in diesem alter schlechtes benehmen und eine schlechte erziehung vorzuwerfen - wer bitte erzieht wohl dieses kind? - na, die EX!!!! und das ist der dreh- und angelpunkt.

wie kann man nur so katagorisch einen familientherapeuten ablehnen? - gibt es da vielleicht die nicht unbegründete angst, dass dieser den daumen passgenau in die wunde legen könnte?

ne, flocke... erwachsene, die sich ein kind zum gegner hochstilisieren, sind per se nicht zu bedauern... sie haben an sich zu arbeiten.

und dieser quark mit dem 8-monatigen baby... meine güte, meine lütte ist jetzt 5 monate alt und schläft auch die nächte noch nicht durch. ja und? das ist mein selbstgewähltes leid! da muss ich durch... und ich lasse es auch nicht an meinem sohn aus, wenn der nachts zum klo muss oder einen alptraum hat. aber bei einem eigenen kind würde ja garkeiner mehr verständnis haben... bei einem "fremden" kind ist das verständnis doch gleich viel größer.

sie hat an sich zu arbeiten und nicht an dem kind... das ist nämlich VÖLLIG unschuldig an der situation! mir wird echt schlecht, wenn diesem noch sehr kleinen kind hier von diversen userinnen merkwürdige attribute unterstellt werden...

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Re: vallie

Antwort von vallie am 12.04.2010, 20:02 Uhr

ich habe das nur gefragt, weil sie so enttäuscht schien, daß sie hier keine wohlwollende plattform gefunden hat.
das darf man auch von einem babyforum eigentlich nicht erwarten.
dabei finde ich das auch wenn es hart ist wesentlich bereichernder, als freundinnen, die einem eh nur nach dem mund reden und bedauern ohne ende, was aber auch nicht sachdienlich ist.....

ich finde, kinder machen nicht einsam, ganz im gegenteil....
wenn du freunde verloren hast, WEGEN kindern, dann weil du evtl (zu)jung kinder bekommen hast, es nicht die richtigen waren oder vll du auch versäumt hast.
ich habe durch die kinder nur gewonnen.

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Re: ach... es geht doch garnicht um das kind, sondern um die EX

Antwort von denuil am 12.04.2010, 22:04 Uhr

na denn hoffe ich, dass Du Dein Klo ordentlich desinfizierst. Mein ähnlich unsachlicher Beitrag wie Deiner ...

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Re: puhh

Antwort von fsw am 12.04.2010, 22:46 Uhr

Klingt nach totaler Überforderung der kleinen 8-monatigen Tochter gegenüber.Selbst da kommt NUR Gejammer.Schade um die Kinder,hättest dir mal Keine anschaffen sollen.ARME KINDER!!!

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Re: ach... es geht doch garnicht um das kind, sondern um die EX

Antwort von fsw am 12.04.2010, 23:13 Uhr

Du bist doch hochgradig mit Kindern überfordert und jammerst nur.Such dir Hilfe oder lass deinen Mann mit Kind ziehen.Das ständige Gejammer eines Partners wäre mir zu nervig.Tue was und arbeite an DIR!

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Aber das Kind kommt doch erst in der FRÜH ins Bett, oder?

Antwort von kieselchen am 12.04.2010, 23:28 Uhr

Oder hab ich da was falsch verstanden? Das würde mich jetzt gar nicht stören, auch bei 1,40 m und bei Nervigkeit. Muss man morgens nicht sowieso aufstehen?

Ich kann durchaus nachvollziehen, dass man mit manchen Kindern "nicht kann". Aber das ist ja auch eigentlich kein "völlig Fremdes", wie die AP nicht müde wird zu betonen, sondern das Kind ihres Mannes.

Das Thema ist jetzt eh schon durch, aber mir tut der Mann auch irgendwie leid. Da sieht er sein Kind nur 2 Wochen im Quartal und muss sich mit seiner Holden drum streiten, dass dieses Kind nervig, quengelig und morgens im Bett ist ...

Ich finde AyLes Vorschlag super, dass Papa und Kind eine Schlafgelegenheit teilen. Aber ich habe es im Gefühl, dass die AP den Papa nicht gerne teilt.

LG, Kieselchen (deren Tochter mit fast 7 auch noch im Bett schläft)

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Re: vallie

Antwort von flassk am 13.04.2010, 8:22 Uhr

ich war 24 bei meiner ersten Tochter, das finde ich nicht als zu jung.

Freundinnen, die einem nur nach Schnauze reden sind natürlich genauso wenig dienlich wie Forums-Userinnen, die nur gegen einen reden, klar!

Das schlimme hier an der Sache find ich nur, das ohne groß mal nachzuhaken und mal zu verstehen, warum sie so hart schrieb, sie gleich so von vorneherein, fertig gemacht werden musste!

Ich hab ihr eine PN geschrieben gehabt und ich hab auch kein Blatt vor dem Mund genommen! Ich hab ihr mal die Sicht des Stiefkindes aufgezeigt, denn ich war selber ein Stiefkind, was zu einer ungeliebten Stiefmutter musste, wenn es seinem Vater besuchen musste.
Ich hab versucht es ihr zu erklären und nicht sie gleich an den Pranger gestellt!

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Re: Aber das Kind kommt doch erst in der FRÜH ins Bett, oder?

Antwort von flassk am 13.04.2010, 8:44 Uhr

Sie hat mal erwähnt, das er in der Anfangszeit auch ihre Kids nicht im Bett haben will

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Re: Kind im Ehebett

Antwort von zweimam am 13.04.2010, 16:29 Uhr

Hab jetzt wirklich nicht alles gelesen!

Ist das denn die Wohnung, in der der Junge mit seinen Eltern gewohnt hat? Oder eine für das Kind fremde? Fänd ich dann nur verständlich, dass der Kleine gegen Morgen aufwacht, und sich allein fühlt. Vielleicht könntet ihr ja dem Papa für die Dauer des Besuchs eine Matratze ins Kinderzimmer legen, damit der Kleine nicht so allein ist. Oder du schläfst die paar mal auf dem Sofa, wenn der Junge zu Besuch ist. Könnte vielleicht die Beziehung entschärfen, wenn alle ausgeruht und zufrieden sind.

Kurzes persönliches Statement: Viele Kinder brauchen gerade nachts die Nähe und Sicherheit der Eltern und mal ehrlich: ich kuschele immer gern, mit meinem Mann aber eben auch mit meinen Kindern. Es gibt nicht schöneres, als wenn mein 8-jähriger (beide Kinder schlafen bei uns im Bett) nachts von der Toilette zurückkommt, mich aufgedeckt sieht und mich liebevoll zudeckt, mit Küsschen auf den Arm.

Grüße
zweimam

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Re: Kind im Ehebett - ärgerst Du Dich mehr über Deinen Mann als über das Kind?

Antwort von hapra09 am 14.04.2010, 14:41 Uhr

Hallo denuil,

mal ein ganz anderer Aspekt (hoffe wirklich, den gab es noch nicht, habe die letzten Antworten nicht alle gelesen): Du schreibst öfters, dass Du nachts so oft aufstehen musst, weil Du Dich um Deine 8 Monate alte Tochter kümmern musst und Dir der morgendliche Schlaf dann heilig ist. Kann es sein, dass Du einfach total überlastet bist mit den Nächten und (unbewusst) sauer bist auf Deinen Mann? Nachts musst Du immer aufstehen, Dich ständig kümmern - und morgens ist er dann der treusorgende Papa, der sich um seinen Sohn kümmert? Stört Dich das vielleicht massiv? Du bist übermüdet von der Nacht, er hilft Dir nicht - und dann kommt früh der Sohnemann und Papa hat auf einmal Zeit und Muße? Vielleicht gehen Deine Gedanken auch in diese Richtung. Das ist nur so ein Gedanke... Das wäre dann aber der Fehler von Deinem Mann und nicht von seinem Sohn, der einfach zu Papa will und Kuscheleinheiten von knapp drei Monaten nachholen muss (!) - nicht weil er böse ist, sondern weil er ein KIND ist ;-)

Liebe Grüße,
hapra

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Re: Kind im Ehebett

Antwort von Schnuffzt am 14.04.2010, 19:40 Uhr

Mein Gott, sind Ansichten verschieden! Also für mich hat es was mit Familie zu tun, wenn man am Wochenende zusammen mit seinen Kindern im Bett kuschelt! Es gibt doch nichts schöneres in meinen Augen!
Ich liebe es wenn meine 3jährige Tochter zu uns ins Bett kommt und sie könnte es gerne noch öfter machen!

Alles andere wurde schon gesagt!

Lg Anja

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Re: Kind im Ehebett - ärgerst Du Dich mehr über Deinen Mann als über das Kind?

Antwort von denuil am 14.04.2010, 22:31 Uhr

Hi, hapra,
klar, wütend bin ich auch manchmal auf ihn ... aber damit, dass ich nachts die "Hauptbetreuende" bin, habe ich mich abgefunden.
Ich weiß, dass es fürchterlich hart klingt, was ich geschrieben habe, aber es war ja auch eine Beschreibung des Kindes... es ist mir schon klar, dass sein Sohn vor allem ein Produkt der Erziehung seiner Mutter ist - aber macht das sein Verhalten einen Deut besser? Nicht wirklich, oder? Er ist nicht schuld daran, soviel weiß ich auch. Aber das es geht eben auch nicht, dass er für die zwei Wochen alles, was bei uns an Regeln - auch für meine beiden Söhne - gilt, umgeworfen wird. Es ist gut, inzwischen. Ich finde mich ab und reiße mich zusammen ;-) Patchworken ist eben nicht nur Patch sondern auch work! Danke für den objektiven Beitrag, auf solche Sachen habe ich gehofft! :-)

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