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von spiky73  am 19.03.2019, 13:00 Uhr

Jetzt mal ehrlich

Ich finde es traurig, wenn anderen Leuten grundsätzlich Unaufrichtigkeit unterstellt wird.
Denn nichts anderes bedeutet es doch, wenn man ihre Aussagen über ihre Beziehungen anzweifelt.

Eigentlich dürfte ich ja nicht viel dazu sagen, schließlich bin ich erst ein Jahr und ein paar Wochen verheiratet.
Aber ich hoffe halt, dass wir unsere Beziehung auf die Reihe bekommen, auch langfristig. Dabei werden wir aufgrund unseres Alters eh höchstens in den Genuss der Silberhochzeit kommen, die Goldene ist Utopie, da wären wir beide weit über 90.
Und irgendwann vor der großen Durststrecke hatte ich ja auch Beziehungen, wobei ich zweimal verlassen wurde und einmal selbst gegangen bin.
Auch wenn ich im Nachhinein gute und gewichtige Gründe gefunden habe, weshalb die Beziehungen, die ich nicht beendet habe, gescheitert sind oder auf Dauer nicht funktionieren konnten, so war es zu dem Zeitpunkt, als ich noch in der jeweiligen Beziehung steckte, ja ganz anders. Beide Male war für mich das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht und ich hätte zweimal behauptet, dass die Beziehung läuft.
Dass der jeweilige Partner es anders sah wurde mir halt erst dann kommuniziert, wenn er für sich die Konsequenzen gezogen hatte ohne mich vorher in den Entscheidungsprozess mit einzubeziehen...

Wenn ich dann auch noch gescheiterte Beziehungen in meinem Umfeld betrachte, da gibt es welche, wo man dachte, die sind so glücklich miteinander und die Ehe so stabil - und hinter den Kulissen war es dann ganz anders.
Oder diejenigen, die sich getrennt haben und dann im Nachhinein bemerkten, dass die Gründe völlig blöd waren und sie doch mal besser in der Ehe geblieben wären.

Ich glaube daran, dass man in der Tat gemeinsam alt werden kann. Und das zufrieden und gerne und in Liebe zum Partner.
Wichtig ist zu akzeptieren, dass sich irgendwann eine Routine einschleicht. Aber das muss doch nichts schlechtes sein. Mir war Routine immer wichtig, gibt sie mir zumindest doch Sicherheit.

Irgendjemand hat hier bemängelt, dass das hier im Thread beschriebene doch nur "Zufriedenheit" und kein "Glück" sei. Aber dauerhaft glücklich zu sein ist doch eine völlig überzogene Erwartung.
Jeder Glücksforscher kann das bestätigen.
Jemand, der sich eine grundlegende Zufriedenheit geschaffen hat, der sich über die Glücksspitzen freut und sie genießt und der sich von unglücklichen Phasen nicht herunter ziehen lässt, ist doch ein wahrhaft glücklicher Mensch.

 
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