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Geschrieben von Nynaeve2019 am 08.04.2019, 7:23 Uhr

Pflichtbesuch von KZ-Gedenkstätten?

Ja, klar, es gehört mit zu unserer Geschichte (und die kann man nicht einfach leugnen oder schön reden oder sich wegducken) Der Faschismus ist in allen Facetten eine Gefahr für unser Zusammenleben, menschenverachtende Praktiken und Menschenfeinde müssen als solche erkannt werden. Auf das so etwas nie wieder passieren kann. Und das geht nur, wenn man sich erinnert. Vierzehn oder fünfzehnjähre Jugendliche schauen sich alles mögliche in den Medien an, da ist die Realität, auch wenn sie extrem grausam war, ein Anker, um auch die Filme und Serien besser einzuordnen und zu wissen, das Menschen von anderen Menschen tatsächlich auf das grausamste ermordet werden können, sogar von "Staats wegen" Es gehört zu Recht auf die Lehrpläne, es wird von den Schulen begleitet, niemand geht unvorbereitet zu diesen Gedenkstätten. Natürlich kann man nicht alle erreichen, aber wenn 95 % der Menschen wissen, was war und wie es dazu kam, ist eine gesellschaftliche Wächterfunktion gegeben. Es gehört dazu und alle Völker, die großen Dreck am Stecken haben (Kolonisation, Völkermorde, Sklavenhandel, menschenverachtender Umgang mit Minderheiten u.ä,) müssen sich ihrer Verantwortung stellen, damit dieses Unrecht nie wieder geschieht.
Ich war mit der Schule mehrmals in Gedenkstätten. Niemand wurde gezwungen, in die Räume des Grauens zu gehen, aber jede*r wurde "gezwungen" zuzuhören und es wurde im Vorfeld und in der Nachbereitung darüber gesprochen, sogar über die Gefühle.

 
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