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Geschrieben von Johanna3 am 11.04.2019, 20:04 Uhr

Im Grunde kannst Du Dir die Antwort doch selber geben...

"Was machst Du eigentlich im realen Leben, bei einer wirklich heftigen Situation, aus der Du Dich eben nicht "rausnehmen" kannst?"

Das kommt auf die Situation im Einzelnen an. Die letzte sehr heftige Situation dich erlebte, war ein Unfall, bei dem ich als Erste-Hilfe leistete. Natürlich hätte ich sie lieber nicht erlebt, aber das sucht man sich nicht aus.

Mein Handeln war da eher automatisch als bewusst durchdacht. Verletzte beruhigen, Auto anhalten, Rettungsdienst alarmieren usw. Da ging es aber natürlich nicht anders!

Aber bei dem Besuch einer Gedenkstätte KANN ich mich "rausnehmen". Und ich las, wie hier im Thread sogar auch geschildert, von Menschen, die der Gedenkstätte an sich eher wenig abgewinnen können. Also würde ich nicht pauschal von höher atmosphärischer Dichte sprechen.

Aber selbst wenn: Wer hat etwas davon, wenn ich die "andere atmosphärische Dichte" zu spüren bekäme? Niemand!

Fakten sind nicht steigerbar. Und mir ist bewusst, dass hinter verschiedenen Büchern unzählige Biographien stecken. Aber ich brauche zum Gedenken keine Gedenkstätte.


Was generell Geschichte "zum Anfassen" angeht: Da kann ich gut drauf verzichten. Mich hat es nie interessiert eine Tonscherbe im Museum zu besichtigen, die ein Archäologe irgendwo ausgebuddelt hat. Oder einen Stuhl, auf dem irgendeine geschichtsrelevante Person gesessen hat. Während ich Geschichtsbücher dazu durchaus so manches Mal "verschlang".

 
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