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Geschrieben von Leewja am 13.10.2016, 10:03 Uhr

ich glaube, an Ballermann hat auch nun wirklich keiner gedacht

aber ehrlich gesagt, wenn ich mein Leben retten muss (und es ist ja allgemeiner Konsens, dass man eben die jungen Männer schickt, mit vereinten Familienkräften/Finanzen, weil die die besten Chancen haben), dann ist eben auch eine Beerdingung oder was auch immer, in meinen Augen echt kein Grund, zurück in diese Lebengefahr zu gehen.

Eine syrische Hospitantin bei usn war gerade hier, als das alles anfing.
Inzwischen ist ihr Vater gestorben in Aleppo, an einem Herzinfarkt, sie hat zwei Kinder bekommen hier (ihr Mann ist deutscher Staatsbürgersyrischer Herkunft und sie leben halt hier), die die großmutter und den Onkel noch nie gesehen haben und so wie es derzeit aussieht auch nie sehen werden.
Und sie konnte ihre Facharztprüfung nicht mahcen in Aleppo, weil sie nicht zurückkonnte, WEIL es zu gefährlich war.
Sie konnte nicht mal ihre Unterlagen dort von der Uni retten, um dann HIER die Approbation zu kriegen.
EWeil es zu gefährlich war.
So, und sie ist nicht mal "aus Lebensgefahr geflohen", sondern war zufällig eben außer Landes, als die Lebensgefahr losging.
Ganz gewiss wäre sie gern zu ihrem kranken, sterbenden vater gefahren.
Ganz gewisse würde sie ihrer Mutter liebend gern die Eneklchen vorstellen.
Aber es geht eben nicht, sagt sie.
Offenbar geht es aber eben doch?
Wieso ist es denn dann Lebensgefahr, aus der man flieht? wenn man dann zurückkkann???

Wäre mein Sohn geflohen, ich würde ihn wohl höchstpersönlich verfluchen, wenn er sich in die Gefahr zurückbegäbe, au der ich ihn verzweifelt und unter Aufbietung aller Ressourcen gerettet hätte....

 
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