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Geschrieben von cube am 13.12.2018, 14:36 Uhr

§218, 219a - Diskussion um Abtreibungen

Ich gehöre zu den Frauen, die sich genau das gefragt haben. Die plötzlich Angst hatten, der Verantwortung nicht gerecht werden zu können. Schwanger wurde ich nämlich wider Erwarten, als wir gerade beschlossen hatten, das es wohl nicht klappt und unser Leben eigentlich ziemlich gut so ist. Das wir vielleicht gar nicht so tolle Eltern werden würden. Einen Tag, bevor ich wieder verhütet hätte.
Ja, ich war bei einer Beratungsstelle - weil ich furchtbare Angst hatte, die falsche Entscheidung zu treffen und einem Kind Eltern zuzumuten, die dem doch gar nicht wirklich gewachsen sind. Wie auch, wenn sie sich gerade ein Leben ohne Kind in den schönsten Farben ausgemalt hatten?
Rausgegangen aus der Beratung bin ich mit dem Gefühl, wir schaffen das. Wir zeigen schon Verantwortung, in dem ich meine Ängste nicht einfach beiseite schiebe "Augen zu und durch", sondern mir Gedanken mache. Das Gefühl, ich werde nicht gezwungen, aber ich habe Optionen, war genau das Richtige. Die "Entscheidung" ist inzwischen 6 Jahre alt und das Tollste, was wir haben. Ich weiß aber nicht, ob ich das auch so sehen würde, wenn ich praktisch gezwungen gewesen wäre. Keine Gespräch über meine Ängste und Befürchtungen hätte führen dürfen, weil verboten.
Schon mal daran gedacht, dass die Möglichkeit, neutrale Beratungsstellen überhaupt zu haben (weil Abtreibung unter best. Voraussetzungen legal ist) auch oft dazu führt, dass Eltern überhaupt Eltern werden? (an alle, die den Gedanken an Abtreibung Und Informationen dazu verteufeln).

 
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