Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Korya am 13.12.2018, 5:55 Uhr

Heimat / Identität / Integration

Ein paar Gedanken zur Diskussion unten um deutsch-russisch-jüdische "Nationalitäten": der Pass bezeichnet erstmal alleine das Land, dem man zugehörig ist.
Jüdisch, muslimisch oder christlich ist bei uns nie der Pass, sondern die Religion. Das eine hat mit dem anderen rein gar nichts zu tun - egal, ob das in russischen Pässen oder sonstwo anders verstanden werden mag.

Es ist wohl eher die Identität gemeint: fühlt sich eine ausgewanderte Russin nun, wo sie ihre Religion frei ausüben darf, als jüdische Deutsche / fühlt sich eine Frau Merkel als evangelische Pfarrerstochter oder als Physikerin etc

Die nächste Frage ist dann, über den Pass hinausgehend: Was genau stiftet denn meine, deine, ihre Identität? Was stiftet den Sinn für "Heimat"?
Lässt gelungene Integration das neue Land als Heimat sehen (ich finde: ja)?
Wollen wir das (ich: ja)?
Welche Voraussetzungen / Mechanismen braucht es dazu? (ich meine: Vermischung mit der Bevölkerung)

(Und vielleicht - Bonusfrage - leistet unser neues tolles Heimatministerium etwas bei der Entwicklung von Konzepten? Hab ne Weile nichts mehr dazu gehört...)

LG

 
22 Antworten:

Re: Heimat / Identität / Integration

Antwort von Blueberry am 13.12.2018, 7:22 Uhr

Heimat ist für mich dort, wo die Wurzeln eines Menschen liegen.
Da, wo er dann vielleicht irgendwann lebt, wo er sich integriert hat mit allem drum und dran, da ist dann sein Zuhause.

So geht es mir immer, wenn ich an Weihnachten z.B. zu meiner Ursprungsfamilie ins Rheinland fahre. Dann sage ich: "Ich fahre in die Heimat".

Aber zuhause bin ich seit 16 Jahren in Bayern.

In einer Nachbarstadt gibt es auch einen sudetendeutschen "Heimatverein", der sich mit den Kontakten in die tschechische Stadt beschäftigt, der diese Menschen, die jetzt hier in Bayern wohnen, beschäftigt. Mit ihren Wurzeln, ihrer ursprünglichen Heimat eben.

Die Identität eines Menschen ist ein Gesamtpaket, würde ich sagen. Das besteht aus seinen Wurzeln, seine Prägung, seiner Herkunft, aber auch aus dem, wozu er sich bewusst entscheidet.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Heimat / Identität / Integration

Antwort von Jana287 am 13.12.2018, 7:27 Uhr

Besser hätte ich es nicht sagen können.
Danke blueberry.

Allerdings spüre ich an mir selbst, dass das Heimatgefühl verblasst, so wie die Erinnerungen an mein früheres Zuhause verblassen.
Und das Heimatgefühl in meiner neuen Heimat wächst, mit den Erinnerungen und Erlebnissen hier.
Also ich denke schon, dass man auch eine zweite Heimat finden kann, mit der man sich fest verbunden fühlt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Heimat / Identität / Integration

Antwort von Shanalou am 13.12.2018, 7:47 Uhr

Das mit der jüdischen Identität ist ja so eine Sache. Bis Hitler an die Macht kam, gab es Deutsche mit jüdischen Vorfahren. Dann waren diese Deutschen plötzlich Juden, obwohl viele damit nie etwas am Hut hatten. Das heißt, es wurden viele zu Juden gemacht, obwohl sie sich nie damit identifiziert haben. Nach dieser furchtbaren Zeit hat sich das alles verändert und jüdisch sein ist zu mehr geworden, als nur eine Religion. Das ist zumindest mein Eindruck.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Heimat / Identität / Integration

Antwort von Leena am 13.12.2018, 8:01 Uhr

Warum sollte man sich entweder als evangelische Pfarrerstochter oder als Physikerin oder als Bundeskanzlerin oder als Ehefrau oder als Stief-Oma oder was auch immer fühlen sollen?

Ich meine, ich bin schließlich auch ein ganzes Sammelsurium an Personen, Kind meiner Eltern, Elternteil meiner Kinder, Oma meiner Enkelin, Schwiegertochter, Ehefrau, Schwägerin, Tante, Schwester... und im Hauptberuf bin ich quasi jemand anders als im Nebenberuf. Ich kann das alles ganz prima in einer Person vereinen und bei Bedarf steht eben die eine oder andere Facette im Vordergrund (okay, der Zeitfaktor ist öfters ein ernstliches Problem, aber sonst..?).

Ich finde, man kann ziemlich viel gleichzeitig sein.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Heimat / Identität / Integration

Antwort von Blueberry am 13.12.2018, 8:06 Uhr

Da sind wir tatsächlich mal einer Meinung.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Wurzeln...

Antwort von Leena am 13.12.2018, 8:11 Uhr

Vielleicht sehe ich das etwas anders, weil ich gewissermaßen "wurzellos" aufgewachsen bin...

Mein Vater stammt aus der Gegend von Berlin, ist in der DDR aufgewachsen, überwiegend in Schülerheimen, weil er sonst kein Gymnasium besuchen durfte. In einer Verkettung unglücklicher Umstände und nach gewissen "Zusammenstößen" mit dem Regime kam er dann Anfang der 60er Jahre in den Westen, erstmal eine ganze Zeit ohne Rückkehrmöglichkeit zu seiner Familie im Osten. Später hat er dann studiert, ist seinem Doktorvater hinterher gezogen und es war Zufall, wo er dann gelandet ist. Rein beruflich, ohne "Wurzeln".

Meine Mutter stammt aus dem Osten, ist '45 in den Westen geflohen und wurde dann eine ganze Zeitlang mit ihrer verwitweten Mutter und ihrem kleinen Bruder bei irgendwelchen Verwandten, die sie eigentlich gar nicht haben wollten, "herumgereicht". Mal hier ein paar Jahre, mal da ein paar Jahre... Als sie dann meinen Vater heiratete, ist sie zu ihm gezogen. Aber ohne familiäres Umfeld, ohne Wurzeln, und tatsächlich mit einer ziemlichen "Sprachbarriere" zum Hessisch der Einheimischen.

Ich hatte nie einen Ort, der für mich "Heimat" im Sinne von "dort liegen meine Wurzeln" hätte sein können, keine "ursprüngliche Heimat", mit deren Traditionen, deren Sprache, deren speziellen Gepflogenheiten ich aufgewachsen wäre.

Ich habe allerdings ein "Zuhause", bei Mann und Kindern, und finde das durchaus angenehm. Einen Heimatminister oder einen Heimatverein brauche ich dafür aber nicht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Heimat / Identität / Integration

Antwort von Leena am 13.12.2018, 8:12 Uhr

Na, immerhin.

Auch das soll vorkommen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Heimat / Identität / Integration

Antwort von IchiNiSan am 13.12.2018, 8:18 Uhr

Was sollen denn bitte "Deutsche mit jüdischen Vorfahren" sein?
Ernste Frage!

Und wie wurden denn aus diesen "Deutschen mit jüdischen Vorfahren" "plötzlich Juden"?
Auch ernste Frage!

Und was ist denn dieses "damit" womit diese Deutschen mit jüdischen Vorfahren, die plötzlich Juden wurden, angeblich nie was am Hut hatten?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Heimat / Identität / Integration

Antwort von Petra28 am 13.12.2018, 8:19 Uhr

Das scheint unten falsch verstanden worden zu sein: meine Bekannte fühlt sich nicht nun, da sie ihre Religion frei ausüben darf, als jüdische Deutsche, sie ist überhaupt nicht religiös. Jüdisch zu sein hat bei ihr nichts mit Religion zu tun, sondern mit Herkunft und ja, da hast du Recht, mit Identität und Werten. Bildung hauptsächlich.

Integration ist für mich, wenn man es zulässt, dass sich die eigenen Kinder der Lebensweise des neuen Wohnortes zuwenden. Ich werde mich nie integrieren, falle aber nicht auf. Meine Kinder sind aber hier heimisch. Ich bin hier “nur“ zu Hause, meine Heimat gibt es nicht mehr.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Heimat / Identität / Integration

Antwort von Leena am 13.12.2018, 8:22 Uhr

Deutsche mit jüdischen Vorfahren waren eben genau das - deutsche Staatsbürger, die nicht Angehörige der jüdischen Religion waren, und die Vorfahren hatten, die im Zweifelsfall genauso deutsche Staatsbürger waren, aber Angehörige der jüdischen Glaubensgemeinschaft.

Ansonsten empfehle ich Dir, mal nach "Ariernachweis" zu googeln. Da findest Du ernste Antworten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Heimat / Identität / Integration

Antwort von Korya am 13.12.2018, 9:05 Uhr

Das man oberflächlich ziemlich viel Rollen gleichzeitig hat, ist ja klar. Mein Satz enstand aus dem Gedanken zur Identität: was prägt die Einstellung, wie sehe ich die Welt...

Das kann Religion sein, muss es aber nicht.
Es kann auch aus ganz anderen Erfahrungen erwachsen.

Dass man daneben noch Tante, Schwägerin oder Enkel ist, ändert in der Regel nicht grundlegend dein Weltverständnis.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Heimat / Identität / Integration

Antwort von Leena am 13.12.2018, 9:13 Uhr

Die Welt fühlt sich aber ziemlich anders an als vorher, wenn man beispielsweise das erste Mal ein Kind bekommt. Auch wenn man das erste Mal Großeltern wird, ändert das zwar nicht unbedingt den Blickwinkel, mit dem man die Welt sieht, aber doch den Blickwinkel, mit dem man sich selbst sieht.

Und dass man aus verschiedenen Blickwinkel auf dieselbe Sache schauen kann, sie jeweils anders beurteilen, ist ja nun auch nichts Neues - sonst würde man sich ja nicht so oft hin und hergerissen fühlen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Leena

Antwort von Korya am 13.12.2018, 9:35 Uhr

Ja, du hast Recht. Ich hatte in meiner Beispielkette auch zunächst "Mutter" stehen und dann durch "Tante" ersetzt, weil das Muttersein tatsächlich einen Einschnitt bedeutet.

Gleichzeitig verbinde ich mit meiner Identität auch so etwas wie Werte, die sich eben nicht ohne weiteres verschieben. Da muss schon etwas grundlegendes geschehen. Das erste Kind kann das bewirken, Schwägerin werden eher nicht.
Darauf wollte ich hinaus, war vielleicht etwas unklar formuliert.
Wollte nicht schon wieder mit einem Roman nerven.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Heimat / Identität / Integration

Antwort von Leewja am 13.12.2018, 10:32 Uhr

Ich bin fest überzeugt, dass ich mich an vielen orten zuhause und auch heimisch fühlen könnte.
Nichts davon wird jemals das Gefühl tiefer Herzensheimatzugehörigkeit haben, wie Schleswig-Holstein, selbst da aber auch nur Louisenlund und um das "Ende" der Schlei herum (in Kappeln fühle ich mich schon nicht mehr heimisch), wo ich meine traumhafte Bullerbükindheit verbracht habe.
Das ist ein emotionsgeladenes und wenig rationales Heimatgefühl ;)

Gelungene Integration lässt Menschen sich wohl und zuhause fühlen, denke ich. Zugehörig.
Aber meine in die USA ausgewanderten Freunde waren da zwar integriert, aktiv in gemeindegruppen, Schulveranstaltungen etc., hatten freunde, arbeiteten, die Kinder gingen zur Schule, machten Sport, sprachen die Sprache etc.
Aber dennoch war das nicht richtig Heimat.
Das Haus innen war komplett deutsch eingerichtet, kein Fitzel amerikanischen Lebens.
Außer die Küche. Selbst für den guten Mielestaubsauger hatten sie einen Spannungsumwandler, um ihn dort weiterbenutzen zu können.
Auch ihre Werte und z.B. Erziehungsgrundsätze waren defintiv nichts ehr amerikanisch geprägt, allerdings auch nicht wirklich "deutsch", da sie alle Kidner dort bekommen hat, hatte sie keine Prägung/Erfahrung als Mutter in Deutschland - da hat sie ganz ihr eigenes Ding gemacht und die Amis haben sie in dem Punkt, glaube ich, auch als "die macht das halt anders, die ist ja Deutsche" gesehen, aber ich fand einiges auch befremdlich/ungewohnt (zum beispeil war ihr die Mützen-auf-Neugeborenenköpfen-Pflicht gar nicht bekannt ;)))

Trotzdem glaube ich, dass sie integriert waren dun dass diese teilnahme am Alltagsleben auch für Integration sorgt, wie du auch sagst. .

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Heimat / Identität / Integration

Antwort von Maxikid am 13.12.2018, 10:38 Uhr

Diese Mützen-Pflicht ist mir allerdings auch nicht bekannt. Meine Kinder hatten sehr selten eine auf.....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Heimat / Identität / Integration

Antwort von Maxikid am 13.12.2018, 10:42 Uhr

@Petra28, darf ich fragen, um welches Land es sich handelt?
LG maxikid

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Heimat / Identität / Integration

Antwort von IchiNiSan am 13.12.2018, 11:35 Uhr

Dann hätte shannalou doch schreiben können: "Deutsche mit deutschen Vorfahren, die jüdischen Glaubens waren"? Auch das "aber" verstehe ich in diesem Zusammenhang einmal wieder nicht.

Danke für den Google Tipp. Vielleicht kann ich nach der Lektüre der Nürnberger Rassengesetze eure Gedankengänge besser nachvollziehen bzw nachvollziehen, warum die Trennung zwischen "Staatsangehörigkeit","Nationalität" und "Religion" so schwierig ist....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die bisherigen Leistungen des "Heimatministeriums"

Antwort von Nikas am 13.12.2018, 11:58 Uhr

Was das "Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat" (über die neue Benennung lache ich btw immer noch - alleine die Verknüpfung von Bau und Heimat :-))))))))))) - grade so, als ob sich das Familienministerium auch noch um "Liebe und Treue" kümmern würde) bisher geleistet hat, fragen sich andere auch. Die FDP hat dazu Anfang November eine sog. "kleine Anfrage" gestellt:





Der entsprechende Auszug daraus samt Antwort:

2/2 „Welche konkreten gesetzgeberischen Initiativen plant die Bundesregierung
... im Bereich der Heimatpolitik?"

Antwort:
"In den drei Unterabteilungen der Heimatabteilung des Bundesministeriums des
Innern, für Bau und Heimat erfolgten seit Amtsantritt der neuen Bundesregierung
keine gesetzgeberischen Initiativen.“


mehr dazu unter:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/057/1905755.pdf





Außer Spesen nix gewesen also.
Ein Ministerium für die Liebe wäre also vielleicht doch besser gewesen. Freilich, und jetzt im Ernst: Parteien haben sich weder in das eine (Heimat - was immer das ist) noch in das andere (Liebe - was immer auch das ist) einzumischen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Heimat / Identität / Integration

Antwort von tonib am 13.12.2018, 14:40 Uhr

DDR

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Heimat / Identität / Integration

Antwort von Malus am 13.12.2018, 18:33 Uhr

Ich glaube Heimat ist das, was man vermisst, wenn man im Ausland ist. Die Familie/Freunde, das Klima, die vertraute Umgebung, das Essen....das Vertraute und Bekannte.

Was ein Heimatministerium sein soll, weiß ich auch nicht....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Heimat / Identität / Integration

Antwort von Korya am 14.12.2018, 6:17 Uhr

Ich lese gerade "Haymatland" von Dunja Hayali, die ebenfalls auf die Beziehung zwischen einem Menschen und einem Ort verweist, allerdings ausgeweitet auf Orte, die einen geprägt haben.

Schlußfolgernd findet sie sich bei dem, was Leena vorher sagte, in dem Sinne, dass man mehrere solcher Orte haben kann. Von sich selbst sagt sie z.B., dass sie vier Heimaten im Herzen trägt: davon drei in Deutschland.
Für mich gilt ähnliches wie bei Leena, Heimat ist für mich eigentlich dort, wo mein Mann, meine Kinder sind. Insofern überall, Hauptsache wir sind zusammen.
Meine Eltern sind, nachdem ich aus dem Haus bin, an einen Ort gezogen, mit dem ich Null verbinde: ich kenne da keinen (also außer meine Eltern), hab auch kein Zimmer oder Möbel oder sonstwas dort. Das ist sicherlich nicht "Heimat".

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Heimat / Identität / Integration

Antwort von Petra28 am 14.12.2018, 9:50 Uhr

Du meinst meine Heimat? Eine vormals sehr lebendige Stadt im Osten Deutschlands, die gerade “ausstirbt“ und in der ich jedesmal, wenn ich hinfahre, rassistische Bemerkungen höre. Das ist nicht mehr meine Stadt.

Ich wohne jetzt in einer Großstadt im Westen Deutschlands und ich “integriere“ mich insofern nicht, als dass ich zum Beispiel Weihnachten nicht in die Kirche gehe oder mit Karneval nichts anfangen kann. Ich bin natürlich trotzdem mit meinen Kindern zum St. Martinszug gegangen und sie dürfen sich auch karnevalistisch betätigen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.